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Am nächsten Morgen wachte ich als letztes auf, während der Rest sich bereits einen Hasen teilte. Harry lag mitlerweile nichtmehr neben mir, sondern stand mit den anderen in einem Kreis um das Tier. "Bekomm ich auch was?" Fragte ich und streckte meine Arme in die Luft. Harry drehte sich zu mir um gab mir eine Maus, die davor neben ihn gelegen hatte. Dankend nahm ich sie an und machte etwas von dem Fell ab. Dann biss ich in das Tierchen hinein und robbte währenddessen mit meiner Decke zu den anderen. Harry, der anscheinend genug gegessen hatte setzte sich und schnüffelte mir zur Begrüßung im Gesicht herum. Ich kniff dabei die Augen zusammen und lachte, weil es kitzelte. Die anderen Beiden sahen sich nur augenrollend an und standen dann auf. "Müssen wir weiter?", fragte ich und Harry nickte. Er legte sich hin und schaute auffordernd zu mir hoch. anscheinend sollte ich so besser auf ihn draufklettern. Ich faltete erst die Decke und legte sie dann als Unterlage auf seinen Rücken. Danach schwang ich selbst ein Bein über ihn und machte es mir auf ihm gemütlich.

Als Harry sich wieder aufgerichtet hatte ging es weiter zwischen den Felswänden entlang und in das nächste Gebirge. Henry und Dave liefen wie gestern vor, bis wir am Ende des schmalen Spaltes ankamen. Dort verwandelten sich alle drei zum Menschen, wobei ich immernoch huckepack auf Harry saß und Henry etwas nach hinten wankte, da der Rucksack auf seinem Rücke ihn nach hinten zog. Ich rutschte von Harry und sah dann abwartend in die Runde. "Wie sahen diese Höhleneingänge denn aus?", fragte Dave und schaute in die Ferne. "Einfach wie gewöhnliche Höhlen. Der Eingang ist ein kleines schwarzes Loch, aber später wird die Höhle größer", erklärte Harry. "Du Harry? Weißt du eigentlich wie du aussiehst?", fragte ich, da er gerade kein Wolf war. "Naja, ich wusste es mal, aber mitlerweile nichtmehr. In den Waschräumen von den Werwölfen sind ja keine Spiegel, weil das zu gefährlich ist." Harry rollte mit den Augen. "Wie sahst du aus, als du dich zum letzten mal gesehen hast?", fragte ich und Harry zuckte mit den Schultern. "Braune Haare... ja... das wars. Mehr weiß ich nichtmehr. Das war als ich für ein Jahr in einer Menschenstadt gewohnt habe. Ich hab dort aber auch nicht viel gesehen, weil ich ja nur auf der Straße gelebt habe", erzählte er und schaute dann wieder zu den anderen. "Kommt, wir müssen weiter", meinte Henry und verwandelte sich. Warscheinlich war der Rucksack nicht sonderlich bequem, wenn er gerade ein Mensch war. "Die Höhle, die wir gefunden haben war relativ nah am Tal. Vielleicht sollten wir dort suchen", sagte Harry noch, bevor er sich ebenfalls verwandelte.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, die wir das im Tal herumliefen. Mitlerweile hatten wir uns aufgeteilt, sodass Dave und Henry auf er linken Seite liefen und Harry und ich auf der rechten. Ab und zu schüttelte Harry ein paar Schneeflocken von sich, wobei ich immer fast hinunterfiel.

Abends irgendwann machten wir dann eine Pause und legten uns unter einen Baum. "Glaubst du, Dave und Henry kommen zu uns rüber? Oder sollen wir ohne die schlafen?", fragte ich gähnend. Harry verwandelte sich und zuckte mit den Schultern. "Lass uns hierbleiben", murmelte er nur und rückte dann näher. "Wer weiß wann wir wie nächste Nacht nur zu zweit verbringen können", flüsterte er gegen meinen Hals und schlang seine Arme von hinten um mich. "Morgen?", fragte ich, aber Harry schien meine Antwort zu nicht hören zu wollen. Stattdessen begann er meinen Hals zu küssen und mir die Jacke auszuziehen. Er legte sie sorgfältig neben uns und drehte mich dann zu sich um. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und küsste ihn auf den Mund, wie er das letzte mal, als wir nochnicht bei den Lagern waren. "Ich habe echt die Nächte vermisst, in denen wir allein waren", sagte er mit heiserer Stimme und räusperte sich danach. "Ich auch, wenn ich so daran denke.", murmelte ich und zupfte an Harrys Jacke. Er stützte sich auf seinem Ellenbogen ab und zog sie umständlich aus. Darauf folgte aus sein Pullover und das Tshirt, was er darunter trug. "Wie lange dauert eine Hitzephase?", fragte ich und schaute in Harrys Augen. "Normalerweise ein paar Monnate. Aber da du schon ein Kind im Bauch hast, sollte es nichtmehr allzulange anhalten. Naja, die kommt ja nach der Geburt sowieso jedes halbe Jahr wieder. Nur dann mit etwas Blut..." Harry verzog das Gesicht. Ich schluckte und vergrub eine meiner Hände in Harrys Haaren. "Sollen wir später noch ein Kind kriegen?", fragte ich und Harry biss sich auf die Lippe. "Ich hätte nichts dagegen einzuwenden", meinte er grinsend und wollte sich mit mir auf den Rücken. Jetzt saß ich auf seinem Schoß und rückte ein Stück vor. Harry robbte währenddessen zu dem Baum neben uns, um sich dort abzulehnen.
Ich begann langsam meine Hüfte gegen seine zu rollen und lehnte meine Kopf genießerisch zurück.
Dann zog ich meine zwei Pullover aus und legte sie zu den restlichen Klamotten. Ich öffnete Harrys Hose und zog sie ihm samt Unterhose von den Beinen. Komischerweise war mir garnicht wirklich kalt, obwohl ich fast nichtsmehr anhatte.

Harry streifte seine Schuhe von den Füßen und strampelte seine Hose weg. Daraufhin folgten meine Hosen, die etwas kompliziert waren, da ich zwei lange Hosen übereinander trug. Als alle Klamotten auf einem Haufen neben uns lagen krabbelte ich wieder auf Harrys Schoß und hielt aufgeregt die Luft an. Harry fuhr langsam mit seinen Händen meinen Rücken hinunter und legte sie dann auf meinen Hintern.  Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und küsste ihn leicht, sodass er es warscheinlich garnicht bemerkte.
Plötzlich atmete Harry hektisch auf und ich sah ihn verwundert an.
Er schnappte leicht nach Luft und rieb sich über die Augen.
Als er sie wieder öffnete waren sie groß und schwarz.

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(973 Wörter)
(Eigentlich kam in dem Kapitel nen bisschen Smut dein vor, aber den hab ich rausgeschnitten hühü)

Sweet Creature ◇ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt