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Harry und Freddie waren schon einen Tag nach der Versammlung auf dem Weg zu den anderen Lagern, um ihre Idee vorzuschlagen. Während sie unterwegs waren, machte ich mir eine schöne ruhige Woche mit Hedwig. Mittags sortierte ich in der Heilerhöhle die Medikamente und las in den Büchern, was verschiedene Pflanzen bewirkten. Wenn die Sonne unterging verabschiedete ich mich von Hedwig, lief in die große Schlafhöhle und hatte gleich zwei Betten für mich allein.

Trotzdem bemerkte ich, wie lange ich brauchte um einzuschlafen, wenn ich nicht in Harrys Armen lag. Jede Nacht drehte ich mich mindestens 40 Mal um, bis ich die perfekte Position gefunden hatte und dann fing ich an mir sorgen zu machen, ob es Harry gut ging.

*-*-*-*-*-*-*

Abends kamen Harry und Freddie unten am See an. Von hieraus war das Lager am See nicht weit und sie schleppten sich noch die letzten Meter zu den Holztoren. Vorsichtig klopfte Freddie und sie warteten eine Weile, bis sie im inneren des Lagers Geräusche hörten.

"Wer ist da?", rief einer über das Tor und Harry schreckte hoch, da er schon fast im stehen einschlief. "Freddie. Ich möchte mit eurem Anführer reden", rief Freddie zurück und das Tor öffnete sich. Ein relativ dünner Mann stand dahinter und ließ die beiden mit skeptischem Blick eintreten. "Das nächste Mal kommt ihr hier bitte nicht mitten in der Nacht an.", meinte er noch, bevor er das Tor schloss und in irgendeiner der kleinen Bauten verschwand. Freddie lief bereits weiter zum Bau des Anführers. Er klopfe an das Holzgestell und wartete wieder, bis sich etwas tat. Schnell hörten sie ein rascheln und der Anführer des Lagers guckte aus dem Boden.

"Paul.", freute sich Freddie und Harry bekam fast einen Lachanfall, weil er an Louis' Reaktion denken musste, als er das erste Mal Pauls Namen gehört hatte. "Was sucht ihr hier mitten in der Nacht?", fragte Paul, während wir umständlich aus seinem Bau kletterten. "Wir haben einen Vorschlag. Als Alternative für den Angriff", erklärte Freddie und Paul hob eine Augenbraue. "Dann bin ich mal gespannt." Der Anführer des Seelagers setzte sich auf einen Baumstamm und schaute hoch zu den beiden anderen. Nachdem Freddie ihm von Harrys Plan erzählt hatte, schien Paul etwas zu überlegen. "Ihr wollt euch also nicht rächen? Obwohl die Menschen euch so viel schlimmes zugefügt haben?", fragte er nach und Harry nickte. "Genau das ist der Punkt, wir müssen ihnen überlegen sein, ohne dass sie es wissen. Sie werden uns vielleicht erschiessen, aber wir können sagen, dass wir es friedlich versucht haben. Kennst du das Sprichwort, der klügere gibt nach?", fragte Harry und Paul nickte. "Fragt die anderen Lager. Wenn die dafür sind, dann machen wir auch mit." Paul schien sich nichtmehr länger unterhalten zu wollen und kletterte wieder in seinen Bau. Harry und Freddie hatten zwar nich unbedingt erreicht, was sie wollten, aber zumindest hatte Paul nichts gegen ihren Plan.

Die Nacht verbrachten sie vor dem Lager am See auf dem Boden und am nächsten Tag liefen sie weiter in Richtung der großen Wiese. Mehrere Stunden wanderten sie am See antlang und tranken ab und zu. Als sie um die Hälfte des Sees gelaufen waren mussten sie durch einen kleinen Waldstreifen, in dem Harry für sie ein Paar Eichhörnchen fing. Danach liefen sie weiter und kamen auf einer riesigen, weißen Fläche an.

"Ich war schon lange nichtmehr auf der großen Wiese", bemerkte Freddie und blieb stehen. Harry schaute den benebelten Berg hinauf, hinter dem langsam die Sonne unterging. "Wie weit ist es noch bis zum Lager?", fragte er und gähnte einmal. "Noch etwa eine Stunde, bei der kälte. Wir können hier am Waldrand übernachten, wo es nochnicht so kalt ist. Dann gehen wir morgen früh weiter", schlug Freddie vor und Harry nickte erleichtert. "Gute Idee", meinte er und ließ sich in den Schnee fallen. "Ist es in Ordnung, wenn ich mich verwandle? Dann werden meine Klamotten nicht nass", fragte Harry und Freddie nickte, während er sich ebenfalls langsam hinlegte. Der ältere hatte schlauerweise eine Decke mitgenommen.

Während Harry es sich auf der hohen Schneedecke gemütlich machte und die Augen schloss, fragte er sich, was Louis wohl gerade machte. Eine seiner Größten Sorgen war mitlerweile das Baby in Louis' Bauch. Egal ob sie kämpfen würden oder bloß demonstrieren, beides war Harrys Meinung nach zu gefährlich für Louis. Auf der anderen Seite war Louis mitlerweile gut gebildet in den Heilungsmethoden und Hedwig würde seine Hilfe brauchen, wenn es verletzte gab. Natürlich gab es ind en anderen Lagern auch Heiler, aber Harry bezweifelte, dass sie auch die Leute aus anderen Lagern verarzten würden.

Seufzend wand Harry sich umher und versuchte einzuschlafen, aber er konnte nicht aufhören sich Sorgen um den kleinen Hybriden zu machen.

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778 Wörter
(Update: Oops ich hab gerade ausversehen schon das 22. Kapitel hochgeladen...)
(Update 2: SCHONWIEDER AAAUAHAUDVDKANY TUT MIR LEID ICH BIN ANSCHEINEND ZU INKOMPETENT UM DEN RICHTIGEN KNOPF ZU DRÜCKEN)

Sweet Creature ◇ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt