Mitten in der Nacht hörten wir plötzlich komische Motoren Geräusche. Ich öffnete die Augen und über mir am Himmel sah ich zwei komische Punkte am Himmen, die über unserem Lager kreiselten. nur wenige Zeit später erkannte ich, dass es Hubschrauber hubschrauber, die über uns flogen. "Harry, was machen wir jetzt?", fragte ich und sah zu ihm, aber er schaute bloß ängstlich in den Himmel. Ehrlich gesagt hatte ich ihn nochnie wirklich ängstlich gesehen. "Es ist zu spät, oder? Wir haben keine Chance", meinte ich und Harry nickte zaghaft. Dann stand er auf und stellte sich in die Mitte unseres Lagers und wartete einfach darauf, dass die Helikopter landeten.
Während der Wind immer stärker wurde, als die Hubschrauber landeten, hielt ich den kleinen Freddie, der immernoch schlief fest im Arm und streichelte beruhigend über seinen Rücken.
Die Helikopter waren anscheinend am Boden angekommen und niemand traute sich einen Ton herauszubringen. Noch waren die Menschen etwas entfernt, da sie auf einer Wiese gelandet waren in der Nähe von unserem Rastplatz, aber bald schon hörten wir ihre Stimmen. Harry lief in die Richtung und setzte sich vor den Rest. Er versuchte dabei möglichst nicht angsteinflößend zu wirken. Als die Menschen sich ihm näherten sahen sie auch nicht wircklich gefährlich aus, aber ich blieb trotzdem lieber da, wo ich war."Hey du. Wir wollen nur helfen, keine Sorge", meinte einer der Leute und streckte vorsichtig eine Hand nach Harry aus. Dieser war etwas skeptisch und schnupperte an der Hand. Als er die Angst roch, die von den Menschen ausging stand er auf und drehte sich um. "Wir haben keine andere Wahl", murmelte ich und stand auf. Harry nickte dem Rest zu und wandte sich dann den Menschen zu. Sie hatten natürlich wie immer ein Kamerateam dabei und filmten alles.
Ich kam vorne bei Harry an und strich ihm über den Rücken. "Wir wollen nur helfen. Bald kommen ein paar Wagen, die euch hierweg bringen", sprach der Mensch vor uns ruhig und ich schluckte. "Wenn ihr uns in ein Hwgk bringen wollt, bleiben wir lieber hier", meinte ich feindsehlig, aber fing mich schnell wieder. "Wo wollt ihr sonst hin?", fragte der Mann und wirkte etwas verwirrt. "Wir möchten auch in Städten leben, bei euch Menschen. Wir sind doch nicht viel anders als ihr", meinte ich hoffnungsvoll und spürte dabei, wie Freddie in meinem Arm aufwachte. "Nun, bei Hybriden würde ich diese Aussage nicht bestreiten, aber Werwölfe sind einfach zu gefährlich. Es wäre ein zu hohes Risiko, sie frei herumlaufen zu lassen", erwiderte der Mann und ich schaute ihn verzweifelt an. "Die anderen Lager, die mit uns im Vulkan gelebt haben waren brutal, aber von uns hat nie jemand etwas getan. Bitte geben sie uns eine Chance, wir sind so wenige, was sollen wir schon anrichten?", fragte ich und legte eine Hand um Harrys Hals. "Harry ist ein Werwolf und er hat es sogar geschafft, die anderen Lager davon abzubringen die Menschen anzugreifen. Unser komplettes Lager wollte nie kämpfen, bitte schicken sie uns nicht in eine dieser grausamen Anstalten. Wir sind nicht diesen weiten Weg gelaufen um, nur um wieder ganz am Anfang zu landen." Wäre der Schnee nicht so kalt hätte ich mich jetzt wohl auf die Knie geworfen um zu betteln. "Wieso wollt ihr nicht in ein Hwgk? Diese Gebäude wurden extra für euch errichtet und ihr habt dort alles, um glücklich zu sein", entgegnete der Mann und schaute sich zu seinen Kollegen um. "Würdet ihr gerne in diesem Kasten leben und nie in eurem Leben daraus kommen? Wir möchten so leben wie ihr", erklärte ich und der Mann nickte nachdenklich. "Aber wir haben keinen anderen Ort, an den wir euch bringen können", meinte er und ich versuchte nicht mit wütend zu werden. "Aber wenn ihr uns nicht jetzt ein anderes Zuhause gebt werdet ihr es doch nie tun. Und solange ihr keinen anderen Ort habt, bleiben wir hier", entschied ich ich der Mann hob eine Augenbraue. "Für Hybriden werden Bereits Häuser gebaut, aber andere Wesen sind zu unberechenbar", sprach er und ich schluckte. "Warum nicht auch für Werwölfe? Ich meine, ein paar Menschen wurden von ihnen angegriffen, aber das ist bei Hunden doch auch so...", versuchte ich den Mann zu überzeugen. "Mehr als meinen Anweisungen zu folgen kann ich nicht." Der Typ zuckte mit den Schulter und ich wurde langsam etwas wütend. "Na dann folgen sie doch ihren Anweisungen, aber überspringen sie bitte die nächsten drei Stunden und fahren gleich nachhause", fauchte ich und funkelte den Mann an. Er trat ein paar Schritte zurück. Dabei stieß er fast gegen einen Mann mit einem schwarzen Kasten in der Hand, der aussah wie eine Kamera. "Was filmen Sie da eigentlich genau? Ist das für die Nachrichten oder was?", fragte ich, aber ich erwartete nicht wirklich eine Antwort. "Wir drehen einen Film über dich und deinen Wolf da", meinte der Kameramann und ich zog die Augenbrauen hoch.
"Wir gehen zu unseren Hubschraubern. Ich werde meinen Chef kontaktieren, aber ich denke ihr werdet in ein Hwgk kommen", lenkte der andere Mann vom Thema ab. Ich nickte und drehte mich von ihnen. Harry stand mitlerweile hinter mir und schaute mich mit großen Augen an. "Wir schaffen das irgendwie", lächelte ich ihn an und schlich durch sein dichtes Rückenfell. "Zusammen schaffen wir alles"°~°~°~°~°~°~°
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876 Wörter(Dat is nochnich dat ende...) (also fast...) (gleich kommt noch direkt der letzte Teil hinterher...)
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Sweet Creature ◇ Larry Stylinson
Werewolf~ Planet Erde, 2398 ~ Den Wissenschafltern gelang es Kreaturen wie Tierhybride, Werwölfe und weitere Fabelwesen zu züchten. Eine von diesen Kreaturen bin ich, Louis, 16 Jahre alt und eine Mischung aus Mensch, Hund und Katze. Mein Leben habe ich bis...