13| Berührungen

27.7K 711 34
                                    

Kian

Verdammt! Ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten. Wie sie da sitzt, in verdammt kurzen Shorts und nur einem Top, worunter sie ihre Nippel abzeichnen, bringen mich um den verfickten Verstand. Und dann dieser Blick, wie sie mich ansieht, wie sie meine Tattoos genau in Augenschein genommen hat. Und wie sie mich dann daran erinnert hat, wie sie nackt aussieht, war die Krone. Sie ist so unschuldig, doch hinter dieser entzückenden Frau, steckt etwas verruchtes. Etwas, das ich liebend gern näher kennenlernen will ...

Ihr leises Stöhnen, das ihr von den Lippen weicht, als ich meine auf ihre sinken lasse und sie endlich wieder schmecken kann, ist so verdammt heiß. Ihr Duft, der mir in die Nase steigt, benebelt meine Sinne mehr, als der Alkohol, den ich zuvor getrunken habe. Ich spüre ihre Hände in meinem Nacken, während ich sie auf das Sofa drücke und mich über sie lege. Verdammt! Wie oft ich mir das schon vorgestellt habe. Ich, über sie gebeugt. Fehlt nur noch das wir beide nackt sind und ich mich in sie versenken kann. Aber ich werde nicht weiter gehen, nicht, bis sie dazu bereit ist.
Meine Zunge bahnt sich einen Weg in ihren Mund, den sie öffnet. Als ich auf ihre treffe, fühle ich mich wie ein verdammter Gott. Ich kann nicht sagen, seit wann ich das Küssen so sehr genossen habe, wie jetzt mit ihr. Mit meinen Lippen auf ihren, wandert meine Hand auf ihre Hüfte und ich streiche das Top nach oben, damit ich endlich ihre weiche Haut berühren kann. Als ich sie dort berühre, keucht sie auf. Ihre Haut fühlt sich so fantastisch an. Ich möchte sie am liebsten überall berühren und das nicht nur mit meinen Händen. Ich möchte meine Lippen über ihren Körper gleiten lassen – ich möchte sie schmecken. Überall. Vor allem dort, zwischen ihren Beinen. Ich frage mich, wie nass sie schon ist. Weshalb ich mich auch nicht zurückhalten kann und meine Hand vorsichtig in ihre Shorts und dann in ihren Slip gleiten lasse. Überraschenderweise hält sie mich nicht auf. Sie stöhnt auf, als ich über ihre Spalte fahre und .... Fuck! Sie ist so feucht!

"Kian!", keucht sie, als ich ihren Kitzler beginne zu verwöhnen. Sie legt den Kopf in den Nacken, schließt die Augen und hat den Mund einen Spalt offen. Gott, dieser Anblick, der wird sich für immer in mein Gedächtnis brennen. Ich knurre, als ich bemerke, wie sie tatsächlich ihre Beine weiter auseinander spreizt, damit ich besseren Zugang habe. Mit dem Daumen simuliere ich ihre Mitte, während ich mit einem Finger, in ihre geile Nässe dringe. Fuck! Es fühlt sie so gut an, sie dort zu berühren. Mein Schwanz, der schmerzlich in meiner Shorts drückt, möchte nichts lieber, als in sie einzudringen. Doch ich halte mich zurück. Shit! Ihr leises Stöhnen und wie sie ihre Hüften bewegt, bringen mich fast zu kommen. Als ich einen weiteren Finger in sie eindringen lasse, dabei einen besonderen Punkt treffe, kann sie nicht mehr an sich halten. "Oh mein Gott ... Kian ... ", stöhnt sie jetzt laut auf und beugt den Rücken durch. Ich merke, wie kurz davor sie ist, zu kommen. Aber ich möchte noch nicht, das dieser Moment so schnell vorbei ist, weshalb ich meine Bewegungen langsamer vorgehen lasse. Sie blickt mich an. Das Verlangen in ihren Augen, lodert unaufdringlich. Sie so erregt zu sehen, ist besser als jeder Joint. Ich drücke meine Lippen wieder auf ihre, dabei bewege ich meine Finger schneller in ihr. Sie stöhnt in meinen Mund, kann sich kaum noch zurückhalten. Ihr Hände krallen sich in meine Schulter, dass es fast schon schmerzt, aber ich liebe es, wenn sie die Kontrolle über sich verliert. Ich liebe es zu sehen, wie sie ihre Augen nach hinten rollt, als ich meine Finger in ihr krümme. Ich liebe es, wie sie sich mir hingibt. Und dann explodiert sie in meinen Armen.

Sie schließt die Augen, während ich meine Finger aus ihr ziehe und sie dann sanft auf die Stirn küsse. Als ich merke, wie gleichmäßig ihr Atem auf einmal wird, bemerke ich, dass sie tatsächlich eingeschlafen ist. Anscheinend ist sie vom Orgasmus und der Zeit, die wir haben, eingeschlafen. Kein Wunder, es ist bereits vier Uhr morgens. Auch in mir macht sich die Erschöpfung bemerkbar. Ich richte mich auf, dabei hebe ich sie auf die Arme und trage sie in ihr Bett. Ich decke sie zu und streiche ihre das wirre Haar, das sich aus ihrem Zopf gelöst hat aus dem Gesicht. Ich stehe einen Moment da und schaue auf sie herab. Verdammt, sie gleicht einem Engel. Mit geöffneten Lippen und einem leisen, angenehmen Atem liegt sie im Bett. Ich fahre mir durch das Haar, frage mich, was ich machen soll. Es ist verdammt spät und ich bin hundemüde. Der Whisky hat auch sein übriges getan. Also lege ich mich in das  Wohnzimmer auf die kleine Couch. Ich passe gerade noch so drauf, doch gemütlich wird es sicher nicht werden. Aber ich will Estrela nicht erschrecken, wenn sie morgen aufwacht, und ich plötzlich neben ihr, im Bett liege.

X X X

Estrela

Helles Sonnenlicht weckt mich aus meinem traumlosen Schlaf und ich drehe mich auf den Rücken. Ich blicke auf meinen Wecker. Es ist bereits kurz vor Zwölf. Plötzlich sitze ich kerzengerade im Bett, weil mich die Erkenntnis der vergangenen Nacht, wie ein Schlag trifft. Kian! Er hat mich geküsst und dann hat er mir einem weltverändernden Orgasmus geschenkt, den ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Von wegen ich werde mich von ihm fernhalten! Seine Berührungen, die fühlten sich so gut an. Ich konnte ihn einfach nicht stoppen. Vielleicht hat es auch einfach daran gelegen, dass ich schon so lange keinen Sex mehr hatte, dass sich seine Berührungen zugelassen habe. Fast könnte man meinen, ich wäre ebenfalls betrunken gewesen, doch ich war vollkommen nüchtern und er ... er war heiß, fast nackt und ziemlich erregt.
Da ich mich nicht daran erinnern kann, in mein Bett gegangen zu sein, sondern auf der Couch eingeschlafen bin, muss das wohl bedeuten, das er mich ins Bett getragen haben müsste.

Da es wirklich mal Zeit wird, aufzustehen, steige ich aus dem Bett und wechsle meine Shorts mit einer Jogginghose und mein Top mit einem Shirt. Bevor ich ins Wohnzimmer gehe, um nachzuschauen, ob er noch hier ist, mache ich noch einen Abstecher im Bad. Mein Spiegelbild erschreckt mich ein wenig. Mein Zopf ist nur zur Hälfte ein Zopf, meine Wangen sind etwas gerötet und meine Augen strahlen regelrecht. War es der Orgasmus von letzter Nacht? Ich schüttle den Kopf, wasche Zähne und Gesicht und binde einen neuen Zopf, bevor ich in das Wohnzimmer schlendere. Als ich ihn dort auf meiner Couch liegen sehe, bin ich überrascht. Ich dachte wirklich, er wäre wieder gegangen.Ich habe keine Ahnung, wie spät es genau war, als ich eingeschlafen bin. Ich gehe einen Schritt auf die Couch zu. Es sieht nicht wirklich bequem aus, da er viel zu groß für meine kleine Couch ist. Außerdem trägt er immer noch kein Shirt und seine Jogginghose ist so weit hinuntergerutscht, dass man den Bund seiner Boxershorts sieht. Sein Gesicht ist im Gegensatz nicht mehr so hart, wenn er schläft und seine Züge erscheinen viel jugendlicher. Und seine beneidenswerten langen, schwarzen Wimpern, liegen wie Fächer auf seinen Wangen. Seine dunklen Haare sind total zerzaust und seine Lippen sind leicht geöffnet.

Da er bestimmt noch Schlaf braucht, wecke ich ihn nicht und gehe stattdessen in die Küche. Dort überlege ich mir, einen Kaffee zu machen. Doch da die Maschine ziemlich laut ist, wird ihn das sicherlich wecken und er hatte eine wirklich harte Nacht. Bestimmt wacht er mit einem Kater auf, deshalb beschließe ich, ein Glas mit Wasser und noch eins mit Orangensaft zu füllen und hole aus dem Bad eine Tablette Aspirin. Zusammen lege ich das auf ein Tablet und stelle es dann leise auf den Couchtisch ab. Das wird er sicher als erstes brauchen, wenn er aufwacht. Ich gehe zurück in die Küche und belege zwei Brötchen, um meinen Hunger zu stillen. Das zweite, belegte Brötchen, lege ich auf einen Teller ab, der für Kian bestimmt ist.

Nachdem ich fertig bin – leider immer noch ohne Kaffee im Magen – gehe ich ins Bad und nehme eine Dusche. Unter dem Duschstrahl stehend, wandern meine Gedanken an gestern Nacht zurück. Ohne dass ich es verhindern kann, spüre ich seine Finger auf meiner Haut, als würde er direkt neben mir stehen. Gott, es hat sich so gut angefühlt. Er weiß ganz genau, was er machen muss, damit mein Verstand aussetzt. Kian ist und bleibt mein Untergang. Obwohl Summer mich vor ihn gewarnt hat, kann und will ich mich nicht von ihm fernhalten. Ich weiß, dass er nicht gut für mich ist. Und auch wenn mein Herz dabei auf dem Spiel steht, wirkt es, als sei ich bereit dazu, wieder in das Feuer zu langen.

X X X

X X X

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
FIGHT FOR YOU - Gefährliches VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt