31.Kein Schlüssel für die Tür

30 1 0
                                    

Anas Sicht:

,,Meine Tochter, ich bin einfach nur krank. Weißt du, ich bin etwas älter und Ivan macht bei jeder Kleinigkeit ein Theater." Lüge. ,,Ivan hatte mir schon länger erzählt, dass du krank bist. Bitte erzähl es mir. Ich mache mir Sorgen. Ich möchte dir helfen. Ivan helfen." Seufzend nickte er. ,,Ich habe Krebs. Lungenkrebs. Ich habe sehr lange geraucht, genau wie Ivan. Nur mit dem Unterscheid, dass ich irgendwann aufgehört habe und ich ganz genau weiß, dass mein Sohn das nicht tun wird. Er ist schon süchtig." Erschrocken atmete ich ein. Krebs? Oh Gott! ,,Ich- Wie kann ich dir helfen?" ,,Du hilfst mir, indem du Ivan unterstützt und ihn nicht alleine lässt." Überfordert nickte ich. ,,Ich schulde ihm viel.",flüsterte ich. ,,Meine Tochter, er ist nicht nachtragend." Ich schaute ihn an und sah, dass er lächelte. ,,Na zumindest etwas.",lachte ich. Er lachte, doch fing an zu husten. Ratlos lief ich auf ihn zu und versuchte ihn zu beruhigen. Wie gerufen kam Ivan. ,,Papa, soll ich deine Ärztin anrufen?" ,,Nein, mein Sohn." Ivan wollte schon meckern, als ich ihn aufhielt. ,,Ich brauche deine Hilfe.",sagte ich zu ihm und zog ihn mit. ,,Bring mir was hochprozentiges. Vodka, Schnaps egal was." ,,Du willst trinken?" ,,Nein! Tu einfach das was ich sage!" Nun ging er meinem Befehl nach, während ich mir meine Sachen zusammensuchte.

Ich erhitzte den Alkohol und lief damit nach oben. Ivan hatte die restlichen Sachen in der Hand. Im Zimmer angekommen tauchte ich das Handtuch in die Schüssel mit dem Alkohol, wrang es aus und legte es ihm um den Hals. Ivan hatte sich auf einen Sessel gesetzt und beobachtete uns. Dies machte mich leicht nervös, doch ich überspielte das. Daniel trug kein T-Shirt mehr, weshalb ich seine Brust mit einer wärmenden Salbe einschmieren und dann Zeitung in Alkohol tauchte. Genau wie eben etwas Alkohol auswringen und dann drückte ich es auf seine Brust. ,,Du liegst jetzt so für eine Zeit, okay? Ich gehe Suppe machen." ,,Dankeschön, mein Kind."

Ivans Sicht:

Ana kümmerte sich um meinen Vater, während ich sie beobachtete. Dieser Hintern war göttlich. Sie sprach etwas mit meinem Vater, als sie das Zimmer verließ und ich ihr hinterher schaute. Mist! Ich wollte diesen Hintern einmal nackt vor mir sehen! ,,Knackig, was?",grinste mein Vater. Wir beide schauten uns an und grinsten.

[Zeitvorsprung]

Ana hatte sich hervorragend um meinen Vater gekümmert und nun waren wir auf dem Weg nach Hause. ,,Ivan, erzähl mir etwas über die Krankheit deines Vaters.",forderte mich mein Engel auf. ,,Wo soll ich anfangen? Mein Vater hat die Krankheit schon ziemlich lange. Seit dem die Diagnose kam, hat er aufgehört zu rauchen. Es hatte sich gebessert und seit kurzem ist es wieder schlimmer geworden." ,,Aber die Ärzte können ihm helfen oder?" ,,Ich hoffe es.",sagte ich leise. Ihre kleine Hand legte sich auf meine Schulter und streichelte mich. ,,Wir sollten mehr Zeit mit ihm verbringen. Das würde ihn bestimmt freuen.",fügte ich hinzu. ,,Ja, das glaube ich auch. Ich kann öfter Mal bei ihm vorbeischauen und am Wochenende können wir zusammen zu ihm gehen." Lächelnd nickte ich. 

Genau sowas hatte ich gebraucht. Eine Frau, die sich mit meinen Problemen auseinandersetzte und mir half. Ich hatte Ana gebraucht. Genauso hatte ich auch Milan gebraucht. Er war einfach wie mein Sohn. Wenn ich später Mal meinen eigenen Sohn hätte, wollte ich, dass er exakt wie Milan war. Vielleicht wäre Ana sogar die Mutter. 

Leise seufzte ich. Ich hatte ihr gesagt, dass ich mehr wollte. Dass ich sie wollte. Irgendwie musste ich das deutlicher machen. Das würde Arbeit sein.

Anas Sicht:

Schweigend betrachtete ich den Mann neben mir. Seine beide Hände an dem Lenkrad, während er immer wieder die Schalttasten bediente. Er war heiß. Wortwörtlich. Ich war in seiner Gegenwart total wuschig und mittlerweile spielte ich mit dem Gedanken gleich zu Hause selber Hand anzulegen. Immerhin hatte auch ich Bedürfnisse. Die konnte Vasili schon damals nicht befriedigend, so musste ich mir Genugtuung beschaffen. Schwer atmend fuhr ich durch meine Haare. Ich würde ihn gleich anspringen. Verdammt! ,,Alles gut?" ,,Ja, warum fragst du?" ,,Du wirkst so angespannt.",antwortete er. ,,Ne, ne, alles gut.",wank ich ab.

Pff, von wegen alles gut.

[Zeitvorsprung]

Leise schlich ich mich ins Badezimmer. Milan schlief schon lange. Ich hoffte, dass auch Ivan schon schlief. Obwohl seine Hilfe auch nicht schlecht wäre. Darüber grinsend lief ich weiter und ließ die Tür ins Schloss fallen. Ein genauer Blick verriet mir, dass die Tür kein Schlüssel hatte. Verflixt! Das konnte doch echt nicht sein!

 Brummend entschied ich mich, es dennoch zu tun, da ich einfach nicht warten konnte. Langsam zog ich meinen Slip aus und ließ mein T-Shirt an. Ich ließ meine Hände über meine Oberweite fahren, ehe ich anfing mich zu verwöhnen.

Ivans Sicht:

Murmelnd drehte ich mich auf die andere Seite, als ich ein Stöhnen hörte. Das war Anas Stimme! Noch ein Stöhnen. Machte sie es sich gerade selbst? Mein Kumpel dort unten freute sich jetzt schon, obwohl wir sie nur gehört hatten. 

Neugierig stand ich auf und lief zum Badezimmer, da ich unten an der Tür das Licht sah. Ana musste dort drinnen sein! Zum Glück hatte ich den Schlüssel weggetan, da ich mir Sorgen um Milan gemacht hatte. Ich wollte nicht, dass er sich einsperrte.

 Als ich mich etwas mehr an die Tür lehnte wurde das Stöhnen lauter und ich bildete mir ein Schmatzgeräusche zu hören. Mit meiner rechten Hand drückte ich gegen meinen Schritt und seufzte leise. Ich wollte sie unbedingt verwöhnen. Am Besten mit meinem Mund.

 Da ich das nicht mehr aushalten konnte, öffnete ich die Tür. Die Konsequenzen waren mir egal. Zumindest in dem Moment. Ana sah erschrocken hoch und entfernte ihre Hand aus ihrem Schritt, dabei ließ sie das T-Shirt erneut ihren Intimbereich bedecken. Sie war knallrot im Gesicht. Einfach nur süß.

 ,,Ich- Was machst du hier?! Schon Mal was von Privatsphäre gehört?!" Schmunzelnd lief ich auf sie zu. ,,Du brauchst dich nicht schämen. Das ist normal und jeder von uns hat Bedürfnisse.",sagte ich sanft und strich über ihre Wangen. ,,Ivan, können wir das vergessen?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Lass mich dir helfen. Lass mich dich verwöhnen, okay? Genieß es einfach.",lächelte ich und kniete mich vor ihr hin. Sie wollte protestieren, dabei meine Hände packen, als ich ihr T-Shirt schon nach oben geschoben hatte und ihre Lippchen spreizte. Schnell legte ich meine Zunge auf ihren empfindlichsten Punkt. Jetzt hörte man nur noch ihr Stöhnen.

Als sie ganze zwei Mal gekommen war, drückte sie meinen Kopf weg. ,,Ich kann nicht mehr!",hauchte sie. ,,Okay, Engel. War das dein erste Mal mit Zunge?" Diese Frage konnte ich mir nicht verkneifen. ,,Vasili hat es nie getan, aber der Vater von Milan bei unserem ersten Mal."

 Ich nickte und trug sie in mein Bett. ,,Ivan, ich muss zu Milan. Der kann doch nicht einfach alleine schlafen." ,,Doch kann er. Das hat er davor auch.",brummte ich. ,,Jetzt leg dich hin und schlaf etwas." Sie stimmte mir zu, legte sich hin. Ana ließ sogar zu, dass ich meinen Kopf auf ihre Brüste legte.

 ,,Ich habe noch eine Frage.",unterbrach ich die Stille. ,,Und die wäre?" ,,Hat's dir gefallen?" Ich kannte die Antwort, da sie meinen Namen am Liebsten geschrien hatte. ,,Ja.",kam es aus ihr schüchtern. Leise lachte ich und schlief kurz danach ein.

Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Etwas erotisch, aber die Beiden sollen sich auch näher kommen. Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß:) Michelle 


Die Liebe zwischen den VourteilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt