44.

38 2 0
                                    

Ivans Sicht:

2 Tage später:

Mit einem Lächeln, welches meine Augen erreichte, lief ich durch die Gegend. Ich hatte endlich das was ich wollte. Eine Familie. Eine Frau und Kind. Beide liebte ich über alles. Ach, hatte ich ein schönes Leben. In meine Werkstatt angekommen, wurde ich von meinen Mitarbeitern gegrüßt. ,,Chef, du bist aber gut drauf!",rief Memo, mein Mitarbeiter. (Kap 26) Lachend schüttelte ich meinen Kopf. ,,Schau du erstmal, dass du genug isst, Junge!" Nun musste auch er grinsen. Meine Mitarbeiter waren sympatisch!

Mittlerweile saß ich vor meinem Computer, als ich einen Anruf bekam. Dajan, ein guter Freund von mir! (Kap 26)

Anruf:

Dajan: Bruder, was geht?

Ivan: Bin bei der Arbeit. Bei dir?

Dajan: Ach nichts. Du, ich habe heute Nachtschicht. Wir brauchen noch jemanden. Möchtest du? Würdest gutes Geld machen.

Ivan: Joa, warum nicht? Treffen wir uns bei dir?

Dajan: Okay, komm so um 10 vorbei, ja?

Ivan: Mach ich. Bis später, Bruder.

Dajan: Bis später.

Anruf Ende.

Ich freute mich. Es war leicht verdientes Geld. Dajan war Personenschützer bzw war er momentan Sicherheitsmann. Ich ging ihm ziemlich gerne helfen, da es meistens nur rumlaufen war. Außerdem brachte jeder von uns immer was zu essen mit. Das war eigentlich immer sehr spaßig.

Am Abend:

Ich kam nach Hause. Die Arbeit für morgen hatte ich heute auch erledigt. Dann könnte ich morgen zu Hause bleiben und Zeit mit dem Kleinen verbringen. Meine Schuhe zog ich aus. Ana und der Kleine waren bestimmt in der Küche. Wie erwartet fand ich beide dort auf. Ana saß gebeugt über irgendwelche Papiere, während Milan aß. Ich gab Milan einen Kuss auf den Kopf. ,,Papa!",rief er glücklich und warf sich in meine Arme. Nie konnte ich mich daran gewöhnen. Mein Sohn! Er nannte mich Vater! ,,Wie war es heute im Kindergarten?" ,,Marie, hat für mich ein Bild gemalt!" Mein kleiner Checker! ,,Ja? Willst du mir das zeigen?" Er bejahte und ich ließ ihn los, damit er das Blatt holen konnte. ,,Wie geht es dir, mein Engel?",fragte ich und küsste ihre Stirn. ,,Gut und dir?" ,,Sehr gut." ,,Freut mich. Ich mache dir Essen warm, okay?" ,,Danke, dann gehe ich schnell duschen." Dies tat ich auch.

Frisch geduscht und umgezogen setzte ich mich an den Tisch. ,,Wie war heute die Arbeit?",fragte sie. ,,So wie immer. Und du? Wir war es mit dem Kleinen?" ,,Okay. Aber warum hat du heute so lange gearbeitet?" ,,Dajan hat mich heute gefragt, ob ich ihn helfen möchte. Also bei seiner Nachtschicht. Ich habe zugesagt. Deshalb habe ich die Arbeit für morgen auch erledigt. Das heißt, ich bleibe morgen zu Hause und bin mit dem Kleinen." ,,Du willst wirklich noch die Nacht drucharbeiten?"  ,,Warum nicht? Es ist ja nicht sehr anstrengend. Vertrau mir." Seufzend nickte sie. ,,Ich mache dir dann gleich noch etwas extra." ,,Danke, Analein." Sie lächelte nur.

 Plötzlich kam Milan. ,,Papa, hier schau! Du warst ja eben duschen." Ich nahm ihn auf meinen Schoss und zusammen schauten wir uns das Bild an. ,,Marie kann aber sehr schön malen.",lobte Ana sie. Milan nickte stolz. Ana hatte Recht. Die kleine Marie konnte besser malen als ich. Und das obwohl wir über 20 Jahre Unterscheid hatten. ,,Seid das ihr beide?" ,,Ja! Marie und ich halten Händchen. Das da ist unser Haus. Wir haben auch ein Hund und eine Katze. Eigentlich wollte nur Marie die Katze.",erzählte er.

Am Abend:

Ich zog meine Schuhe an und nahm mir das ganze Essen, welches Ana für mich eingepackt hatte. Dajan würde Augen machen! Er hatte nämlich keine Frau, dir ihm Essen machen würde. Schmunzelnd schaute ich zu ihr runter. Sie wirkte sehr erschöpft, aber war entspannt. Ich hatte sie nämlich verwöhnt, denn ich konnte sie nicht wuschig alleine lassen. Es war ein Muss. ,,Tschüss, Schatz. Pass auf dich auf, ja?",sprach Ana und küsste kurz meine Lippen. ,,Mache ich. Wenn was ist, melde dich bei mir. Ich schließe die Tür aber eh ab." Sie nickte. Ich küsste sie noch einmal gierig, ehe ich ging. Von unserem Sohn hatte ich mich schon verabschiedet.

Anas Sicht:

Ich schlief. Plötzlich hörte ich Geräusche. Mein verschlafenes-Ich dachte sich nichts dabei. Es war bestimmt Ivan. Mein Verdacht bestätigte sich, denn kurz danach kam Ivan in unser Zimmer und küsste meinen Hals. Ich runzelte meine Stirn, öffnete meine Augen jedoch nicht. Immer wieder küsste Ivan meinen Hals und meinen Dekolleté. Diese Küsse fühlten sich jedoch etwas fremd an. ,,Habe ich dich. Nun kannst du mir nicht mehr entkommen. Weder du, noch der Kleine!",flüsterte mir jemand ins Ohr. Mich traf der Schlag. Das war nicht Ivan!

Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß:) Michelle 

Die Liebe zwischen den VourteilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt