40.Haarproben

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(Ich weiß nicht, wie ein Vaterschaftstest abläuft, aber ich stelle es mir so vor.)

Anas Sicht:

Schnell packte ich das Haar von Ivan in eine Tüte. Mit beiden Tüten in der Hand lief ich in das Wohnzimmer. Zügig packte ich alles in die große Kiste. Jetzt müsste ich das Alles nur noch abschicken. Gut! Sehr gut sogar! Weder Ivan, noch Milan hatten etwas davon mitbekommen.  Lächelnd zog ich mich an und fuhr los. Während dem Fahren dachte ich etwas nach. War das eine gute Idee Ivan nichts zu erzählen? Es war hinter seinem Rücken geschehen. Aber er wäre mir doch nicht sauer, oder? Ich hoffte nicht. Es sollte alles gut werden. Nichts mehr und weniger. Nur gut.

[Zeitvorsprung]

Ich kam nach Hause. Nachdem ich die Haarproben weggebracht hatte, war ich noch rumgefahren. Irgendwie brauchte ich einen freien Kopf. Meine zwei Männer liefen direkt in den Flur. ,,Wo warst du, Ana?",fragte Ivan streng. ,,Noch bei der Arbeit. Es gab etwas mehr zu tun. Dafür gehe ich heute Abend nicht.",log ich. Er nickte. ,,Wir haben uns Sorgen gemacht."  ,,Mir geht es gut. Danke, dass du den Kleinen abgeholt hast." ,,Das war selbstverständlich." Ich küsste dankend seine Lippen und wand mich nun meinen Sohn. ,,Wie war es im Kindergarten?" ,,Gut!" ,,Was habt ihr heute so gemacht?" Fröhlich fing er an mir zu erzählen.

Am Abend saßen wir zusammen auf der Couch, kuschelten und schauten Fernsehen. Kleine Gesprächen entstanden immer Mal wieder. Wir genossen die Ruhe. Ivan beugte sich zu mir. ,,Ich weiß, unpassend, aber ich bin hart. Und zwar so richtig. Entweder legen wir den Kleinen schlafen oder wir verschwinden schnell im Bad. Deine Entscheidung." Kurz schaute ich auf die Uhr. Es war eh spät. ,,Er muss eh schlafen gehen." Angestrengt nickte er. ,,Beeil dich. Ich warte im Zimmer." Er küsste Milan auf die Stirn, wünschte ihn eine angenehme Nacht und verschwand. Ich hingegen konnte meine Augen nicht von seiner Männlichkeit nehmen. Man sah, dass er Lust hatte. Auf Anhieb wurde ich feucht. Schnell legte ich den Kleinen schlafen.

Danach lief ich  ins Schlafzimmer. Noch bevor ich die Tür schließen konnte, küsste mich Ivan. ,,Meine Jungs kommen gleich. Wie sollten uns beeilen." ,,Wann ist gleich?" ,,In ner Stunde.",murmelte er und zog mich aus. ,,Dann-" ,,Ich will dich jetzt. Außerdem können wir uns morgen früh ganz viel Zeit lassen beim Morgensex, okay? Jetzt lass mich das nehmen, was mir gehört."

Tage danach:

Ivans Sicht:

Mit guter Laune lief ich in meine Werkstatt. Meine Mitarbeiter arbeiteten schon total konzentriert, weshalb ich zufrieden in mein Büro lief. Ich erledigte Papierkram und schaute ab und zu bei meinen Mitarbeitern vorbei. Als ich Schluss machen wollte, fiel mir Ana ein. Meine Süße musste schon längst mit dem Kleinen zu Hause sein. Lächelnd fuhr ich mir durch mein Gesicht. Sie war mein Engel. Dennoch benahm sie sich etwas komisch. Als würde sie auf etwas warten. Nur auf was? Ich machte mir Sorgen. Vielleicht hatte sie große Probleme? Aber warum sprach sie denn nicht mit mir? Ich würde sie heute fragen!

Zu Hause angekommen, schaute ich erstmal nach dem Kleinen. Er schlief schon. Kein Wunder es war immerhin schon 10 Uhr am Abend. Ana war heute nicht arbeiten gewesen. Ich fand sie in der Küche. ,,Hey, Engel." ,,Hey." Sanft küsste ich ihre Lippen. ,,Setzt dich. Du hast bestimmt Hunger." ,,Ja, ich gehe mich nur kurz umziehen." ,,Nach das."

 Umgezogen lief ich erneut in die Küche und sie stellte einen dampfenden Teller vor mir ab. ,,Danke, Liebling." ,,Nicht dafür.",lächelte sie und küsste meine Wange. Ana setzte sich mir gegenüber. ,,Wie war die Arbeit?" ,,Gut. Wie war dein Tag?" ,,Auch gut. Milan hat heute mit mir gebacken." Wir erzählten uns gegenseitig vom Tag, wobei meine Hübsche viel mehr zu erzählen hatte, da sie heute mit dem Kleinen war.

,,Ana?" ,,Hm?" ,,Ich mache mir Sorgen." Sie stellte den Fernseher leiser und widmete sich mir. ,,Wie Sorgen? Um wen? Uns dreien geht es doch gut." ,,Ich bin mir da nicht so sicher. Du benimmst dich komisch." Ich musterte sie. Ihre Augen wurden groß. Plötzlich seufzte sie. ,,Ich glaube, ich habe den Vater von Milan." Damit brach meine Welt zusammen.

Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß:) Michelle 



Die Liebe zwischen den VourteilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt