37.Gospodine Milanovic

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Anas Sicht:

Mit schwitzigen Händen klingelte ich. Hinter mir standen Ivan und Milan. Ob das eine gute Idee war? Nein, war sie nicht, dennoch hatte ich mich dazu überreden lassen. Ivan wollte unbedingt meine Familie Mal zu Gesicht bekommen. Warum ich dies nicht wollte war ja wohl klar. Die Haustür wurde von meiner wundervollen Mutter geöffnet. Herzlich begrüßte sie uns. Wir zogen Schuhe und Jacke aus, ehe wir ins Wohnzimmer liefen. Mein Bruder machte große Augen. Kurz schaute ich hinter mich. Ich verstand wieso. Ivan hatte heute ein dunkel blaues Hemd an, welches seine Muskeln und seine Tattoos betonte. Kalt wurde ich begrüßt, während die anderen zwei Männer ziemlich nett behandelt wurden. Das würde ein spaßiger Abend werden.

 ,,Was hast du hier zu suchen?",fragte mich mein Vater harsch. Er gab sich  nicht Mal Mühe, seinen Hass mir gegenüber zu verstecken. ,,Gospodine Milanovic, Ana und ich sind zusammen. Dies ist der Grund." Mein Vater schaute mich sauer an, während mein Bruder voller Ekel schaute. ,,Das ging aber schnell.",kommentierte mein Vater mit einen komischen Ton. ,,Ich und Ana sind uns sicher.",sprach Ivan ernst und dominant. Danach sagte niemand mehr etwas. Wir setzten uns.

 ,,Ich gehe uns Kaffee machen.",informierte ich alle. Langsam stand ich auf, machte Kaffee und bediente mich am Süßigkeitenschrank. Jedoch naschte ich nicht nur, sondern füllte auch etwas in ein paar Schüsseln. Als das erledigt war, lief ich zurück. Ich überreichte jedem seinen Kaffee und legte die Schlüsseln auf den Tisch. ,,Milan, willst du nicht nach oben spielen gehen?",fragte ich ihn leise. Ich wusste, was kommen würde und dies musste er nicht mitkriegen. Voller Freude lief er hoch.

,,So, so und dich stört es nicht, dass Ana einen Sohn von einem anderen Mann hat?" Musste das seine erste Frage sein? ,,Nein, mich stört es nicht, denn sonst wäre ich nicht mit ihr zusammen. Der Kleine mag mich und ich ihn." Mein Vater nickte. ,,Wie alt bist du denn?" Ivan antwortete. ,,Und warum hast du so viele Bemalungen auf deinem Körper?" ,,Es reicht doch-" ,,Lass ihn Fragen stellen, Analein. Ich kann es verstehen.",lächelte er mir zu. ,,Ich mag meine Bemalungen. Sie sind ein Teil von mir. Außerdem haben sie eine große Bedeutung.",fügte er erklärend hinzu. 

Ganz ehrlich, wie konnte man Ivan nicht lieben? Das verstand ich nicht! ,,Gut. Als was arbeitest du?" ,,Ich war bis vor kurzem beim Militär und nun habe ich die Werkstatt von meinem Vater übernommen." ,,Selbständig also." Ivan schien meinen Vater wohl zu gefallen, denn nun unterhielten sie sich normal. Ruhig und ohne viel Aufmerksamkeit unterhielt ich mich mit meiner Mutter.

[Zeitvorsprung]

Schlussendlich fuhren wir nach Hause. Immer wieder hatte man gemerkt, dass weder mein Vater noch mein Bruder mich mögen. Dies fand ich sehr traurig. Ruhig legte ich mich ins Bett. ,,Darf ich dich etwas fragen?" ,, Natürlich.",war meine Antwort. ,,Warum ist dein Vater so zu dir?" ,,Weil ich damals mit Vasili zusammengekommen bin und schwanger wurde. Das hat eben halt nicht das beste Licht auf meine Familie geworfen." ,,Verstehe.",seufzte er. Ich nickte leicht. ,,Hast du schon mal mit ihm darüber gesprochen?" Ich verneinte. ,,Warum nicht, mein Engel?" ,,Ich habe Angst."  ,,Das brauchst du nicht. Ich bin bei dir." Dankbar lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Gerade als ich mich lösen wollte, hielt er mich auf, indem er seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ. ,,Ivan.",stöhnte ich leise. ,,Psch, mein Engel. Wir brauchen es beide."  Mit Vorfreude lächelte ich. Er umfasste meine Taille und zog mich auf dich.

Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Sehr kurz, tut mir leid. Außerdem sollte es gestern online kommen, aber ich bin einfach eingeschlafen. Ich wollte mich eigentlich nur eine halbe Stunde hinlegen:( Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß und gibt mir unbedingt Feedback:) Michelle 

Die Liebe zwischen den VourteilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt