39.Pflaster

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Ivans Sicht:

1 Monat später:

Ich war gerade mit meinem Kumpel unterwegs. Wir beide fuhren unsere Bikes. (Man kann sich auch unterhalten, wenn man so bestimmte Geräte dafür hat. Wie genau die heißen, weiß ich leider nicht. Ich nenne sie einfach Verbindungsgerät.) Momentan standen wir an einer Ampel. Die Fußgänger hatten grün. In der Menschenmenge stach eine Person heraus. Sie war hübsch, hatte einen schönen Körper, elegant und sexy. Das konnte doch nur meine Ana sein. ,,Bruder, was starrst du sie so an?" ,,Was? Habe ich doch gar nicht!" ,,Doch. Du hast ihr voll hinterher geschaut.",lachte er. Das hatte ich gar nicht gemerkt. Leicht grinste ich. Sie verdrehte mir den Kopf.

Anas Sicht:

3 Stunden später:

Heulend kam Milan auf mich zu gerannt. Besorgt schaute ich ihn an und nahm ihn auf meine Arme, als er vor mir stand. ,,Was ist los? Warum weinst du?" ,,Aua, Mama!" ,,Wo denn, Sine?",erkundigte ich mich verzweifelt. Mir stiegen ebenfalls die Tränen in die Augen. Was hatte mein Kleiner nur? Ich konnte es einfach nicht ertragen. Durch unsere Geheule kam auch Ivan in die Küche. ,,Warum weint ihr?" ,,Er hat Schmerzen, Ivan.",schilderte ich ihm die Situation. Behutsam setzte ich ihn auf die Kücheninsel. 

,,Zeig mir wo." Schluchzend zeugte er auf seine Knie. Mein armes Baby. Ich zog ihm die Hose aus. Als ich die Schürfwunden sah, atmete ich zittrig aus. Ivan fuhr ihm durch die Haare. Schnell pustete ich seine Wunde an und gab ihm auf jedem Knie einen Kuss. ,,Besser?" Er nickte leicht. ,,Mama macht das sauber, okay?" ,,Okay, Mama." 

Ich drehte mich um und holte das nötige Zeug. ,,Wie ist das passiert, Kleiner?",hörte ich Ivan fragen. ,,Ich bin hingefallen " ,,Du solltest mehr aufpassen. Ich habe dir schon Mal gesagt, dass du schnell ausrutschst." Ich drehte mich um. Während ich säuberte war es ruhig. ,,Ich mache jetzt ein Pflaster drauf, okay?" Er nickte leicht. Ich nahm ein Pflaster mit Autos drauf.

 ,,Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Immerhin ist er ein guter, großer, starker Junge. Die brauchen keine Pflaster.",sprach Ivan auf einmal. Schenkel klebte ich meinem Sohn die Pflaster auf. ,,Hör nicht auf ihn, Sine. Er hat einfach nur Hunger." ,,Ich habe keinen Hunger!",bestritt er. Nun drehte ich mich zu ihm. ,,Er bekommt ein Pflaster, Ivan! Du hast doch auch damals Pflaster bekommen!" ,,Ana, das ist nichts Schlimmes!",damit wollte er die Pflaster abziehen, als ich mich zwischen ihnen stellte und seine Hände weg schlug. ,,Lass es! Du kannst heute alleine schlafen, wenn du es tust!",beim Sprechen schlug ich auf seine Brust, ehe ich seine Hände an mich drückte, damit er das Pflaster nicht abzog und drehte mich zu meinem Sohn. ,,Hör zu Milan, das was Ivan gesagt hat, stimmt nicht. Er ist einfach nur stur und alt." Ich spürte, wie Ivan versuchte seine Hände loszumachen, weshalb ich sie noch fester an mich drückte. ,,Ich bin nicht alt!" Leise lachte ich. ,,Nimm es als Kompliment!" Er biss mir in den Hals. ,,Ich zeige dir gleich ein Kompliment.",raunte er dreckig. ,,Ivan!",mahnte ich ihn. Rau lachte er. Ich nahm Milan von der Küche und ließ ihn wieder spielen.

Am nächsten Tag:

Nachdenklich fuhr ich über mein Gesicht. Ich überlegte, ob ich einen Vaterschaftstest machen sollte. Jedoch fragte ich mich, ob Ivan davon wissen sollte. Irgendwie schon, dennoch wollte ich es nicht. Wie komisch würde es denn rüberkommen, wenn ich ihn weis machte, dass ich glaubte, dass er, der Vater meines Sohnes war. Gott war das Alles kompliziert! Aber ich sollte es tun. Immerhin hätte ich ihn endlich. Ihn, der Vater meines Sohnes, der der mir meine Jungfräulichkeit geraubt hatte und noch vieles mehr.

Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß und gibt mir unbedingt Feedback:) Michelle 

Die Liebe zwischen den VourteilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt