Vorab, Schnuckis, tut es mir unglaublich leid, dass kein Kapitel kam. Ich bin jedoch momentan sehr im Stress und muss Wattpad leider hinten anstellen. Es kann sein, dass nächste Woche ebenfalls nur ein Kapitel kommt. Ab übernächster Woche läuft es jedoch wieder normal. Tut mir leid und nun viel Spaß:)
Anas Sicht:
Gelangweilt schauten Ivan und ich uns an. ,,Was sollen wir machen?",fragten wir gleichzeitig. Er lag auf der linken Seite der Couch und ich auf der rechten. Es war Samstag Abend und Milan war nicht zu Hause, somit fehlte auch Unterhaltung. Unerwartet stand Ivan auf. ,,Ich hab's! Steh auf und mach dich fertig! In zwei Stunden sind wir weg!" ,,Wohin geht es?",fragte ich aufgeregt.
,,Wann warst du das letzte Mal auf einer Party?" Ich fing an zu überlegen. Auf der Party, wo ich schwanger wurde. ,,Das ist ziemlich lange her." ,,Gut, dann frischen heute deine Partyerinnerungen auf! Du hast 2 Stunden!" Energisch schüttelte ich meinen Kopf. ,,Ivan, das ist keine gute Idee. Aber geh du doch ruhig und ich bleibe zu Hause." ,,Aber-" ,,Hast du vergessen, dass ich Mutter bin?!" ,,Nein! Du bist aber auch jung und brauchst etwas Spaß! Also los! Mir egal wie du in den nächsten zwei Stunden aussiehst, ich nehme dich mit!" ,,Das wagst du nicht!" Todesernst schaute er mich an. ,,Du hast zwei Stunden gesagt, oder?" Er nickte. ,,Okay, ich bin dann in zwei Stunden fertig." Erneut nickte er ernst. Schluckend lief ich in mein Zimmer.
[Zeitvorsprung]
Mit langsamen Schritten lief ich ins Wohnzimmer, indem ich Ivan antraf. ,,Ivan, ich will nicht.",quengelte ich. ,,Du musst aber." ,,Ich muss nichts, außer sterben!" ,,Und mir gehorchen, Analein." Ich biss mir auf die Zunge, um nichts zu erwidern.
,,Also, lass uns gehen.",lächelte er und musterte mich eingehend. Ich trug einen knielangen Rock, ein rotes Top, Schmuck, Parfum, etwas Schminke und High Heels. Ivan zog sich Schuhe an, schnappte sich seine Schlüssel, ehe er die Tür öffnete und mich austreten ließ. ,,Ivan-" ,,Ana, noch ein Wort und du sitzt geknebelt und gefesselt in meinem Auto!",drohte er mir. Er schloss die Tür ab und legte mir seine Hand auf meinen Rücken. ,,Schmollst du jetzt?" Ich schwieg. ,,Wirklich?" ,,Ich sollte doch ruhig sein.",murmelte ich. ,,Wenn du immer so auf mich hören würdest.",seufzte er. Genervt verdrehte ich meine Augen und stieg in sein Auto ein.
Gerade als ich aussteigen wollte, legte sich Ivans Hand auf meine. ,,Ana, ich möchte, dass du bei mir bleibst. Egal was passiert." Widerwillig bejahte ich. Zusammen stiegen wir aus.
Der Club sah ziemlich groß aus. Kurz warteten wir und durften auch danach auch rein. Wir gingen zur Bar und Ivan bestellte direkt Getränke. Ich hielt mich bewusst mit dem Alkohol zurück.
Ivan und ich unterhielten uns so gut es ging. Nach dem Trubel liefen wir auf die Tanzfläche. Ivan drückte meinen Körper immer mehr an seinen und mit jeder Sekunde wurde der Tanz erotischer. Viel erotischer. Zu erotisch. Es war schon etwas Verbotenes. Immerhin waren wir in der Öffentlichkeit. Seine Hände hatte er an meiner Taille, ich meine hinter seinem Nacken und dass obwohl ich mit dem Rücken zu ihm stand. Wir fassten uns an, aber dennoch so, dass es für mich okay war.
Wir beide hatten einfach nur Spaß. Ich fühlte mich jung, sorgenlos und einfach nur gut. Ivan zeigte mir eine Art von Leben, welche ich eigentlich schon lange hinter mir gelassen hatte. Und dennoch fühlte es sich an diesem Abend nicht schlecht an, wegen ihm. Immerhin brachte er mich zum Lachen, passte auf mich auf, unterhielt mich und hielt mir Typen vom Hals.
Als wir am frühen Morgen in seinem Auto saßen, auf den Weg nach Hause, unterhielten wir uns prächtig. Die Stimmung war ausgelassen und wir beide fühlten uns wohl. Meine Füße schmerzten in meinen Schuhen, weshalb ich diese auszog. Doch meine Schuhe war nicht alleine an meinen Schmerzen schuld, sondern auch das ganze Tanzen. Ivan und ich hatten so gut wie nichts anderes gemacht. Wir beide hatten dabei ausgelassen Spaß.
Gerade als er parkte, sprach ich mir etwas von der Seele. ,,Danke, Ivan. Es hat heute sehr viel Spaß mit dir gemacht. Ich glaube, so etwas hatte ich gebraucht." Sanft lächelte Ivan. ,,Ich habe das gerne getan. Meiner Meinung nach, sollten wir das öfter machen. Nicht jedes Wochenende aber einmal im Monat. Immerhin ist Milan die beste Unterhaltung." Schmunzelnd stimmte ich ihm zu.
Wir stiegen gemeinsam aus und liefen auf die große Tür zu. Meine Schuhe trug ich wieder und bereute meine Schuhwahl. Gerade als wir das Treppenhaus betreten hatte, packte ich Ivan am Arm und hielt mich an ihm fest. ,,Alles gut, Analein?" ,,Ich ziehe nur meine Schuhe aus." Seine Augen wurden groß. ,,Gott, Ana! Der Boden ist dreckig und du bist eine Frau! Ich und Milan haben keine Lust dein Gemecker anzuhören, wenn du eine Blasenentzündung hast!",meckerte er und hob mich plötzlich hoch. ,,Ivan!",quietschte ich erschrocken, dennoch lachend. ,,Na was? Ich habe doch Recht!" Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und hielt meine Schuhe noch hinter seinem Rücken. Er trug mich die ganzen Treppen hoch.
Schlussendlich ließ er mich auf dem kleinen Teppich vor der Tür ab. Dankend lächelte ich, lehnte mich noch an den Türrahmen, während wir beide unsere Nachbarn unbewusst ignorierten. Doch als ich sie wahrnahm, war ich mir sicher, dass sie uns eben im Treppenhaus gehört hatte. ,,Wie viel Uhr haben wir?",flüsterte ich. ,,Ganz früh Morgens. Geh du schlafen, ruh deine Füße aus. Ich gehe später Milan abholen." ,,Ach und wann schläfst du?" ,,Schlaf wird überbewertet!" Ein Zischen ertönte und unsere Nachbarin stürmte die Treppen runter. ,,Komische Menschen." ,,Ja, Ana, die gibt es.",brummte Ivan und gewährte mir den Vortritt in die Wohnung. Schnell schminkte ich mich ab, ging duschen und schlafen. Ivan war vor mir duschen gegangen.
[Zeitvorsprung]
Todes Müde lief ich mit Milan zu Ivans Auto, schnallte den Kleinen an und setzte mich auf den Beifahrersitz, um erneut schlafen zu können. ,,Und Milan, wie war's? Hattest du Spaß?" Milan fing an zu erzählen und ich nahm mir die Freiheit einfach einzuschlafen.
Ich war Ivan unglaublich dankbar für seine Sturheit, denn ansonsten hätte ich meinen Sohn alleine abgeholt und wäre am Steuer eingeschlafen.
,,Ana? Steh auf. Wir sind da.",informierte mich eine raue Stimme. ,,Mhm.",brummte ich und schnallte mich ab. Zumindest versuchte ich es, doch es klappte irgendwie nicht. Neben mir lachte Ivan und schnallte mich ab. Froh, dass ich mehr Bewegungsmöglichkeiten hatte, sank ich tiefer in den Sitz.
Plötzlich wurde meine Tür geöffnet und ich wurde an einen warmen Körper gedrückt. ,,Ich würde dich gerne tragen, aber Milan hat es sich an meiner Schulter gemütlich gemacht.",säuselte er. Schlagartig öffnete ich meine Augen, wollte ihn meinen Sohn abnehmen. ,,Ivan, Gib ihn mir. Du musst das nicht tun." Dieser brummte nur etwas und schüttelte seinen Kopf. Blitzschnell schloss er die Beifahrertür, sowie sein Auto, drückte mich an seine Brust und lief mit uns los.
Ich schloss meine Augen, ließ mich führen und driftete wieder ab. ,,Milan, du hast eine sture Mama.",flüsterte Ivan. Meine rechte Hand, welche an seinem Rücken lag, kniff ihn. ,,Und sie kneift auch noch!",fügte er empört hinzu. Ungewollt schmunzelte ich. Mein Sohn lachte, als wir auch schon an unserer Haustür ankamen. Ganz fest drückte Ivan mich noch einmal an sich, damit ich mich nicht wegbewegte und öffnete uns die Tür.
Ich glaubte, ich mochte Ivan mittlerweile viel zu sehr. Wie konnte ich nur herausfinden, ob dies auch auf Gegenseitigkeit beruhte?
Hi Leute ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich habe mir was für das nächste Kapitel überlegt:) Vorschläge, Anregungen und Verbesserungen gerne in die Kommentare! Viel Spaß:) Michelle
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Die Liebe zwischen den Vourteilen
Roman d'amourAna eine junge Frau mit einem wunderschönen Erscheinungsbild, doch der Schein trügt. Viele Menschen haben Vorurteile ihr gegen über. Egal auf welche Feier sie erscheint, es wird getuschelt. ,,Eine unverheiratete Mutter, eine Schande!",sind ihre Wör...