Der steinige Weg der Liebe!

6. Kapitel

MARIUS

Unfähig zu Antworten sitze ich einfach auf der Couch und schaue an die Wand. Es wirkt so surreal ich weiß weil es niemand Bear zugetraut hat Fremdzugehen. Wie man sich in Menschen täuschen kann, man erlebt es immer wieder. "Stinker!" Eine Hand auf meinen Rücke bringt mich ins hier und jetzt zurück. "Er ist Bear sein Sohn!" Meine Stimme ist nicht mehr als ein hauchen. "Wieso hast du ihn dann?" Wow Dad, Behutsamkeit konnte er schon mal besser. Gerade wollte ich Antworten als ein "Dad." mich davon abhält. Schnell schaue ich nach oben und sehe das die beiden lachend die Treppe runter gerauscht kommen. Ein leichtes lächeln überkommt meinen Lippen als sie raus in den Garten rennen, dicht gefolgt von Leo.

"Er hat ihn angeschrien das er unsere Ehe kaputt gemacht hatte und wollte ihn schlagen." Er zieht scharf die Luft ein und steht auf als der kleine anfängt zu quengeln. "Na komm mal her!" Sagt er als er ihn auf seine Arme hebt. "Als er das machen wollte habe ich ihn unbeabsichtigt eine geklatscht." Erzähle ich ihn und höre das er plötzlich lacht. Völlig verwirrt schaue ich ihn an. "Hat er wenigstens dein Handabdruck auf dem Körper?" Etwas stolz grinse ich sogar darüber und nicke. "Auf seiner rechten Wange!" Er klopft mir auf die Schulter und wendet sich dann daran den kleinen zu bespaßen.

Etwas später kommt Stella auf mein Schoss geklettert und vergräbt ihren Kopf an meine Brust. Sofort lege ich behutsam meine Arme um sie und streichle sanft ihren Rücken. Wenn sie das macht brauch sie Sicherheit. Meistens passiert das wenn sie Angst hat das ich gehen könnte. Es ist nicht einfach für die kleine wenn ich mit Dad zu Auftritten muss, nur wir machen das beste daraus.

"Dad?" Flüstert sie plötzlich. "Ja Zimtstern?" Flüstere ich genauso leise zurück. "Ich hab dich ganz Dolle Lieb!" Nuschelt sie und gähnt zum ende hin. "Ich Liebe Dich auch Zimtstern, mehr als alles andere auf der Welt!" Versichere ich ihr und sie schaut mich an grinsend an. Ich ahne übles ganz übles. Bitte nicht Backen, bitte nicht Backen. "Ich möchte morgen Backen!" und sie möchte Backen. Was findet die kleine daran nur? Mir reicht es schon wenn ich backe wenn einer Geburtstag hat. Seufzend schaue ich meine Tochter an die mich mit ihren unwiderstehliche Hundeblick in die Augen schaut. "Wieso denn das?" Frage ich und hoffe das ich drum herum komme.

"Natalie ha Geburtstag und ich möchte ihr ein paar Kekse schenken." Bittend schaut sie mich an, so das ich ergeben nicke. Von mir aus! "Klar meine kleine!" Damit hüpft sie von meinen Schoss und rennt los.

"Nein Opa!" Lacht Thiago der unter den Arm von Dad eingeklemmt ist und er mit ihn zusammen durch die Wohnung hüpft. Laut lachend krallt er sich dabei in Dad sein Hemd. Er blüht heute richtig auf und lacht viel mehr.

Als die Kinder in den Betten liegen setze ich mich verzweifelt den Kopf in den Händen begraben am Küchentisch. Wie soll ich das alles schaffen? Natürlich ist Stella in der Schule und der kleine auch auf Arbeit zusammen mit mir aber 2 Kinder und dann die Auswärtsauftritte wo ich auch woanders übernachte wo die Kids nicht mit können. Ich weiß dann nicht wohin und zu Onkel Liam geht auch nicht da ich Angst habe das ich meine Kinder nicht wiederbekomme.

Auch hier bei Dad ist keine Dauerlösung, immerhin bin ich 24 Jahre und stehe schon mit beiden Beinen im Leben. Die Ehe kaputt die Liebe meines Lebens ist ein motorischer Fremdvögler ein Kinder Schläger und was weiß ich nicht noch. Irgendwann muss ich Stella sagen das sie zwar ihren Papa unter meiner Aufsicht sehen darf aber nie alleine. Auch muss ich ihr irgendwann sagen das er nicht mehr bei uns wohnen wird.

"Ach man Stinker!" Flüstert Dad und zieht mich in seine Arme. Plötzlich brechen alle Dämme und ich lasse zu das die heißen Tränen langsam über meine Wangen laufen. Dad sagt nichts sondern streicht liebevoll meine Rücken rauf und runter. Wie armselig bin ich eigentlich das ich mit 24 noch heulend in Dad seinen Armen liege? Kein Wunder das er Fremdgegangen ist. "Du bist nicht armselig sondern zu tiefst verletzt und wusstest sonst nicht wohin." Flüstert Dad und drückt mich von sich weg. "Jetzt erzähle mal deinen Alten Vater was passiert ist." Damit steht er auf und drückt mir eines von seine Lieblingsbieren in die Hand.

Zusammen setzen wir uns auf die Couch im Wohnzimmer. Bevor ich zu sprechen anfange nehme ich einen großen Schluck vom Bier. "Ich weiß es nicht ganz genau." Fange ich an und schaue an die Wand die voller Kinderbilder sind. Marie, Thiago, Stella und mich die schönsten Bilder laut Dad. Ich werde nie verstehen können, warum ein mit Dickmann beschmiertes Gesicht schön sein soll aber wenn er es liebt bitte. Na gut bei Stella würde ich es auch lieben keine Frage. Aber erstmal zurück zum Thema.

"Ich kam Vorgestern mit dem Kids nach Hause und als wir gerade aßen, klingelte es." Erzähle ich weiter und schaue immer noch auf die Bilder. "Als ich die Tür aufmachte würde mir plötzlich wie aus dem Nichts ein Blatt vor die Augen gedrückt." Ich fahre mir über das Gesicht. "Ich hab in de Moment gedacht das wir die Kündigung bekommen aber nein es war so ein Gen-Test!" Ich schaue kurz zu Dad der mich einfach nur anschaut und nichts sagt. Schon komisch sonst ist immer er der erste der gleich hoch geht und immer was sagt. "Hier mit ist die Vaterschaft zwischen Bear Grey Horan und Jaden Horan zu 99,999 Prozent erwiesen!" Der Satz der mich wirklich aus der Bahn geworden hat. "Gena in den Moment sah ich eine Frau die mir den kleinen in die Arme geschoben hat und die ganzen Sachen bald in den Flur geschmissen hat." Ich lache kurz auf. "Zuerst war ich komplett geschockt und mir ging nur durch den Kopf das Bear mich betrogen hat. Er hat unsere Ehe zerstört und gab mir die Schuld daran." Dabei lache ich auf.

"Tja und heute hat er den kleinen angeschrien und die Hand erhoben und jetzt sind wir hier!" Erzähle ich ihn die Kurzfassung und schaue ihn direkt in die Augen.

"Und was ist mit Thiago?" Ich wusste das diese Frage noch kommt.

"Er hat heute geweint weil sie sagten das Marie noch nicht Hause kommt und Jannis der heute Frei hatte es nicht für nötig gehalten hat ihn zu holen." Dabei zucke ich mit dem Schultern.

"Kurz um gesagt, er ist mehr bei mir wenn Marie weg ist als er sein Vater sieht!"

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Wusstet Uhr das die einmilliardste Nachkommastelle von Pi ist eine 9

Brauch man nicht wissen aber jetzt schon.

Was denkt ihr wie geht es weiter? Eure Trizchien! <3