30.Kapitel

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MARIUS

Äußerst unzufrieden sitzen Bear, Stella und ich nun in mein Altes Kinderzimmer. Am liebsten würde ich das alle aus dem Weg gehen aber das kann ich Stella nicht antun. "Also Zimtstern." Fange ich an und schaue meinen noch Mann auffordernd an. "Das Dad und ich jetzt nicht mehr zusammen sind und vor allem wohnen heißt nicht das wir dich weniger lieb haben." Zustimmend nicke ich bei. "Auch darfst du ihn sehen." Sage ich sie zu ihr ich setze mich mit auf das Bett. Sachte fahre ich mit meiner Hand über ihre Haare. "Nie würde ich es verbieten, weil ich weiß wie viel dir Papa bedeutet." Sie beißt sich auf die Lippe und eine Träne löst sich aus ihren Augen.


"Aber dann sehe ich immer nur Papa und dich ja nicht." Wissen schauen sich Bear und ich an. Seine braunen Augen fixieren mich. Leider kann ich den Blick nicht abwenden denn wie immer halten diese Augen mich fest. Wie oft habe ich mich früher in ihnen verloren, sei es nach einem Kuss oder lächeln oder während des Sex. Jetzt soll es einfach vorbei sein, weil er den kleinen nicht akzeptiert. Schweren Herzens löse ich den Augenkontakt und wende mich an meine kleine. "Das stimmt leider aber du hast dann deinen Papa ganz für dich allein." Versuche ich zu erklären und sehe sie hastig nicken.


"Darf Jaden dann auch zu Papa?" Sachte lächelnd schüttle ich den Kopf. "Das ist dann nur deine Zeit." Sagt Bear gleich darauf abwehrend. Es ist eigentlich schade das er seinen Sohn einfach abstoßen kann. "Habt ihr euch denn gar nicht mehr lieb?" Schnieft sie dann und ich seufze. "Es ist nicht so das wir uns nicht mehr lieb haben!" Fängt Bear an und sehe das seine Augen verdächtig Schimmern. "Nur wir haben uns eben nicht mehr so lieb wie es eigentlich sollte." Ich sehe sie nicken. "Bevor wir uns streiten ist es besser wenn wir nicht mehr zusammen wohnen, damit ihr beide also du und Jaden, es nicht mitbekommt." Verstehend nickt sie aber leider traurig. Mich stimmt es zwar traurig das es so kommen musste aber man kann es nicht ändern.

"MARIUS, DER KLEINE BERUHIGT SICH NICHT!" Brüllt Onkel Liam von unten. Seufzend stehe ich auf und sehe Bear an. "Es ist schon spät, würdest du Stella bitte ins Bett bringen?" Frage ich ihn frei heraus und seine Augen leuchten freudig auf. "Gute Nacht Zimtstern, Ich Liebe Dich!" Damit gebe ich ihr einen Kuss ich gehe runter zu den laut schreienden Jaden. "Na komm mal zu den Daddy!" Damit nehme ich ihn ab und drücke ihn sanft an meinen schützenden Körper. Ich setze mich auf die Couch und lege ihn an, bevor ich mein Pullover ausziehe und den kleinen auf meinen Oberkörper lege. Stela hat es immer geholfen, und hoffe das es bei Jaden auch wirkt. Leider hat es nicht den wirkenden Effekt.

"Ich weiß Dicker, ich bin eben nicht mehr Papa!" Ich kann es mir nur so vorstellen das er trotz allen weiß das Bear sein Vater ist. Kaum habe ich Zu ende gedacht da steht er im Türrahmen.

BEAR

"Papa hast du Jaden nicht lieb?" Ich versteife mich und schaue und schaue sie an. Das ist eine Gute Frage. Irgendwie liebe ich ihn schon aber mich hindert etwas daran. "Natürlich habe ich Jaden lieb." Sage ich zu ihr obwohl ich mir mal gar nicht so sicher bin. Der kleine war nur ein One Night Stand, da kann ich ihn doch nicht lieben, das geht gar nicht. Nur das muss sie ja nicht wissen.

"Schön, auch wenn er immer weint habe ich ihn auch lieb." Kichert sie und strahlt mich an. Wie sehr ich dieses lächeln vermisst habe. Da wird selbst das kälteste Herz wieder warm. "So muss das auch sein." Ich decke sie richtig zu und setze mich auf das Bett. Sachte fahre ich ihr durch die Haare, die ich zu einem Zopf zusammengebunden habe. "Wohnen wir irgendwann wieder zusammen?" Ich muss schlucken. Was sage ich jetzt am besten? Einfach die Wahrheit anders erfinden.

"Dad und ich werden uns nochmal zusammen setzen in Ordnung?" ich selbst weiß das es nichts anderes gibt, als das ich Jaden akzeptiere. Leichter gesagt als getan. "Nun schlaf etwas und ich werde Dad fragen ob du bei mir schlafen darfst okay?" Müde gähnend nickt sie und schließt die Augen. "Gute Nacht Papa!" Ich beuge mich runter und küsse ihre Stirn. "Gute Nacht mein kleiner Zimtstern, Ich Liebe Dich!" Hauche ich und streichle ihre Wange. "Ich Dich Auch Papa!" Kurze Zeit Später vernehme ich den gleichmäßigen Atem von meiner Tochter.

Traurig und mit einem letzten Kuss schließe ich leise die Tür und schleiche die Treppe herunter. Als ich mich an die Türrahmen lehne höre ich das klägliche weinen von Jaden. Es sticht wie bei Stella damals in meiner Brust. Ich gehe weiter und stocke in der Bewegung, als ich meinen Ehemann oder noch Ehemann, Oberkörper frei auf der Couch sitzt und Jaden auf seinen Oberkörper liegt.

Gott wie gerne würde ich jetzt mit ihn kuscheln und seine Wärme spüren. Kurz Huste ich und schaue zu ihn. "Setzt dich!" Ich nicke und setze mich neben die Zwei. Mein Blick huscht dennoch zu den kleinen, der ganz schön gewachsen ist.

"Ich muss mit dir noch was besprechen, es geht um Stella hast du noch kurz Zeit?" Ich sehe ihn in die Augen und sehe sie Verzweiflung in ihnen. Soviel spiegelt sich in ihnen und am meisten Angst. "Natürlich!" Sage ich über das weinen hinweg, was verstummt als meine Stimme ertönt. Ein erleichtertes aufatmen geht durch den Raum.


"Würdet ihr euch bitte um den kleinen Kümmern?" Fragt er und Dad geht vor und nimmt ihn an sich.

Mein kleiner Sohn also! Wieso reagiert er auf meine Stimme? Im Augenwinkel sehe ich das sich Marius wieder anzieht und mich dann anguckt.


"Also!" Beginnt er und ich werde nervös. "Bei einer Wohnungsbesichtigung habe ich Elisa wieder getroffen." Wer ist nochmal Elisa? Kurz denke ich nach und werde Blass. "Stella ihr Mutter?" Hauche ich fragend und sehe ihn nur nicken. "Und?" Frage ich dennoch, auch wenn ich es mir denken kann.


"Sie möchte zu Stella Kontakt und sie als ihre Mutter anerkannt wird." Dann laufen ihn die Tränen und schluchzt auf.

Was mache ich jetzt?

*******

Hey Leute!


Es tut mir so leid, das so lange nichts kam.

So viel stress zur Zeit.

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und habe keine Leser eingebüßt.

Eure Trizchien!

Der steinige Weg der Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt