3. Kapitel

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MARIUS

Müde packe ich das Trinken und die Pausenbrote in die jeweiligen Schulranzen. Die Nacht hatte ich kaum schlaf, weil der kleine geweint hatte und Bear sich nicht von der Couch bewegt hatte um sich um seinen Sohn zu kümmern. Natürlich, erst Fremdgehen und sich dann nicht um seinen Sohn kümmern. Was macht Marius? Genau! Er kümmert sich um ihn auch wenn ich es nicht bräuchte. Der kleine kann nichts dafür das sein Vater so ist.

Als der Tisch gedeckt ist schaue ich auf die Uhr und muss Feststellen das ich die kleinen langsam wecken muss. Zuerst gehe ich zu Thiago und lege Sachen bereit bevor ich den Vorhang aufziehe. Sachte setze ich mich auf das Bett und fange an ihn über das Haar zu streicheln. "Aufwachen Champ, die Schule ruft!" Er murrt und schaut sich verwirrt um. "Guten Morgen Champ!" Er wischt sich mit dem Fäusten über die Augen "Guten Morgen Onkel Marius!" Ich wuschle ich noch mal über die Haare und ziehe dann äußerst erwachsen die Bettdecke weg. "Mache dich fertig und komm dann bitte runter!" Murrend nickt er und ich gehe zu einer Tochter die immer noch friedlich schläft.

Auch hier lege ich Sachen zurecht und ziehe den Vorhang auf. Die Morgensonne scheint herein und ich setzt mich zu ihr auf das Bett. "Aufwachen, die Schule rufst." Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und streichle über ihre Haare. "Nein!" Murrt sie nur und dreht sich auf die andere Seite. Kaum zu glauben das sie mir damals so den schlaf geraubt hat und jetzt nicht aufsteht. "Auf, Auf jetzt komm!" Ich ziehe ihr die Bettdecke weg. "Guten Morgen Zimtstern!" Trällere ich ihr gespielt gut gelaunt zu. "Morgen Dad!" Ich stehe auf und gehe zur Tür, nachdem ich mich nochmal versichert habe das sie aufsteht natürlich. "Los fertig machen und dann komm runter!" Damit wische ich mir träge über das Gesicht und seufze aus.

Bis gestern war noch alles okay und jetzt? Genau die Ehe steht kurz davor zu scheitern. Hinzu kommt das sich Bear nicht die Nacht um sein Kind gekümmert. Das wir heile Welt den Kindern vorspielen. Aus dem Schlafzimmer höre ich Geräusche und schaue rein. Jaden ist wach und quengelt. Es kann ja nur die Windel sein, denn er hat vor einer Stunde das Fläschchen bekommen. seufzend hole ich eine Windel und Feuchttücher aus der Tasche und setze mich zu ihn auf das Bett. Recht für recht müsste ich Bear wecken damit er das macht aber er hat heute Frei und da kann er auf ihn aufpassen wenn ich Arbeiten muss.

"Na komm mal her mein kleiner!" Spreche ich sanft und ziehe den Strampler aus und sowie den Body nur etwas höher. Summend mache ich ihn sauber und creme ihn ein. Das gerötete muss unbedingt weg gehen. Es sieht so aus als ob er selten gewickelt wurde und allgemein etwas vernachlässigt wurde, "Wie kann man das nur so einen süßen kleinen Wesen antun?" Spreche ich sanft zu ihn und schaukelnd mit ihn auf dem Arm runter. Genervt stöhne ich auf als Bear immer noch im reich der Träume ist. Ist das nicht war, ich kümmere mich nicht immer um seinen Sohn. Er hat ihn gezeugt und muss dafür die Verantwortung übernehmen. Ich braue auf der breiten Couch wieder eine Kuhle und lege ihn dahin.

Ich setze mich in die Küche und gemeinsam kommen die zwei kleinen runter und Stella geht zur Bear. Ich stelle beiden eine Schnitte Brot hin und mir einen Kaffee. "Guten Morgen!" Ertönt die verschlafene morgenstimme von den motorischen Fremdficker. "Morgen!" Er setz sich hin und Stella kommt auch endlich. "Dad warum hat Papa auf der Couch geschlafen?" Na super was erzähle ich jetzt? Das er fremdgevögelt hat und er deswegen da schlief? Das kann ich nicht bringen ihr gegenüber, sie soll ihren Papa nicht anders sehen. Da bleibt mir nur die Standard Antwort. "Der Papa hatte Rückenschmerzen und wollte deswegen auf der Couch schlafen." Ich höre ein erleichtertes ausatmen. Ausdruckslos schaue ich zu Bear der einen erleichterten Gesichtsausdruck hat, Was dachte er denn? das ich ihr Weltbild zerstöre von ihren heiß geliebten Papa? Ich bin nun auch nicht so fies wie alle denken. Für Kinder ist es wichtig das sie ihren Vater so sehen wie er ist und nicht anders.

"Fertig!" Sagen beide und ich nicke. "Dann hab Zähne putzen und dann los!" Sie gehen hoch und ich sehe zu Bear. "Ich muss arbeiten du passt auf DEINEN Sohn auf!" Er wird blas und schüttelt den Kopf. "Werd erwachsen und übernehme die Verantwortung!" Damit stehe ich auf und gehe in den Flur. Ich hole nochmal die Rucksäcke der beiden. Schnell laufe ich nochmal ins Wohnzimmer und schaue nach den kleinen. "Er wird in circa zweieinhalb Stunden Hunger bekommen." Sage ich noch und warte darauf das sich kleinen angezogen haben. "Tschüss Papa!" Winkt Stella aufgeregt das sie ihren Papa noch gesehen hat am morgen. "Bis später mein kleiner Zimtstern! Papa hat dich lieb!" Am liebsten würde ich abfällig schnauben aber das wird nichts.

Als wir im Auto sitzen bringe ich zuerst Stella in die Schule weil sie näher dran ist. "Hab viel spaß in der Schule! Ich hab dich lieb!" Ich gebe ihr den Schulranzen und sehe ihr hinter her wie sie freudig zu ihren Freundin rennt. Sie werden so schnell groß! "Darf ich mit zu Opa bitte?" Fragt Thiago und ich lache leicht. "Nein du lernst, damit du noch schlauer wirst!" Grinse ich ihn an und fahre los. Es ist natürlich schwer vor allen wie ich kein Morgenmensch bin aber man gewöhnt sich an alles.

Als wir ankommen murrt er zwar aber er wird schon freudig erwartet. "Hab viel spaß Champ." Ich winke nochmal als er mit seinem Kumpels ins Gebäude verschwindet. Müde mache ich mich auf dem weg zum Tonstudio.

Als ich ankomme bin ich echt erleichtert weil ich mich nicht sonderlich konzentrieren konnte auf dem Straßenverkehr. "Morgen Jeff!" Begrüße ich ihn und hole mir erstmal einen Kaffee. "Alles gut bei dir?" Fragt er sofort und ich seufze. "Alles bestens!" Grinse ich ihn leicht an und hole die Liste wo alles drauf ist was wir brauchen.

"Okay also nur der Aufnahmeraum und das Mischpult?" Jeff nickt und ich mache mich auf dem weg. Ich überprüfe alles und nicke dann zufrieden. "Was muss ich beachten bei Julia Michaels?" Ich nehme die Informationen in die Hand und seufze schon wieder genervt auf. "Sie hoffentlich keine Diva!"  spreche ich als ich die Liste sehe. Sie möchte mit Dad ein Lied aufnehmen und dann solche Ansprüche.

Als der Aufzug aufgeht gehe ich mit Jeff hin und setze ein falsches lächeln auf. Zusammen mit Dad kommt sie auf uns zu und sofort zieht mich Dad in seine Arme. "Hallo mein Stinker!" Ich muss echt schmunzeln das er es nach 24 Jahren immer noch sagt. "Hallo Dad!" Wohlig brummend drücke ich mich kurz an ihn bevor ich die Frau begrüße.

"Gute Morgen, Ich bin Marius Horan und heute für die Tontechnik zuständig." Begrüße ich sie und reiche ihr dabei die Hand. "Julia Hallo!" Zum Glück können wir gleich anfangen damit das hier schneller über die Bühne geht. "Mache dich schon mal warm!" Meldet sich Dad zu Wort und sie nickt ihn schmachtend zu. Ich mag sie nicht wirklich, sie schmachtet mein Vater an der verheiratet ist.

"Stinker was ist los, du kannst mir nichts verheimlichen!"

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Wusstet ihr das laut Oxford English Dictionary ist pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis das längste Wort der englischen Sprache!

Falls nein ich auch nicht, ich kann es noch nicht mal aussprechen! xD

Was denkt ihr redet Marius mit seinen Vater?

Wird Bear sich um seinen Sohn kümmern?

Eure Trizchien! <3

Der steinige Weg der Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt