Vereinigung

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„Wo sind wir?" Fragte ich.
„Etwa hundert Meter von der Avengers Basis entfernt." Antwortete Bucky.
Ich wurde von Steve auf den Arm genommen und zur Basis getragen.
Auf dem Weg fielen mir die blattlosen Bäume auf. Der Winter war während meiner Abwesenheit hereingebrochen. Dementsprechend war auch die Temperatur gefallen und ich war froh als wir endlich die warme Basis betraten.
Steve brachte mich in den Gemeinschaftsraum, zusammen mit Loki, während Bucky das Team zusammentrommelte. Vorsichtig setzte der Blonde mich auf der weichen Couch ab.
„Danke." Murmelte ich.
Steve nickte und lächelte mich an, dann setzte er sich neben mich.
Die ersten, die im Gemeinschaftsraum auftauchten, waren Pietro und Clint. Zu meiner  Überraschung Hand in Hand. Stürmisch warf Pietro sich in meine Arme.
„Ich bin so froh, dass du wieder da bist!" Hauchte mein bester Freund in mein Ohr.
Als er sich wieder von mir löste fragte er lauter: „Wie schaffst du es nur immer in solche Dinge verwickelt zu werden?" Er deutete auf die Verbände.
Ich zuckte grinsend mit den Schultern. Als nächstes umarmte Clint mich. Er war schon etwas vorsichtiger. Plötzlich fiel mir etwas auf: „Wenn du wieder hier bist, ist Natasha dann auch schon wieder da?"
Lächelnd nickte Clint. Ich wollte schon los laufen und sie suchen, doch kaum war ich aufgestanden, trat Natasha schon in den Raum. Sie keuchte etwas und schaute sich suchend um, doch als sie mich entdeckte breitete sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Ich breitete sie Arme aus. Sie kam auf mich zu und umarmte mich.
„Ich habe dich so sehr vermisst!" Sagte sie und drückte mich nur noch fester an sich.
„Ich dich auch!" Ich seufzte glücklich. „Ich liebe dich, Natasha."
„Ich dich auch, Mercy!" Sie drückte mich etwas von sich weg, nur um mich besser küssen zu können.
Als wir uns wieder von einander lösten, war auch der ganze Rest da. Pepper, die hochschwanger war, hatte Tränen in den Augen. Also umarmte ich auch sie und versicherte ihr, dass alles in Ordnung war. Danach wurde ich von Natasha zum Sofa gezogen, wo ich mich auf ihren Schoss setzte.
Loki berichtete währenddessen von unserem Aufenthalt in Asgard und was wir alles erlebt und herausgefunden hatten.
„Er ist also dein Vater?" Fragte Tony mich.
Ich nickte und sagte: „Sieht ganz so aus. Aber das macht das ganze nur noch komplizierter."
Verständnisvoll nickten die anderen.
„Und ihr zwei seit während ich weg war zusammen gekommen?" Fragte ich Pietro und Clint, die sich glücklich anlächelten.
„Ja." Sagte Clint und küsste Pietro auf die Wange.
„Gut, ich will später noch Infos!" Sagte ich zu meinem besten Freund, der grinsend nickte.
Ich bemerkte Lokis unglücklichen Gesichtsausdruck, mit dem er das frische Paar bedachte.

Abends lagen Natasha und ich zusammen in unserem Bett, eng aneinander gekuschelt.
„Wie habe ich die letzten Wochen bloss ohne dich durchgestanden?" Fragte Natasha.
„Jetzt haben wir uns ja wieder."
„Oh ja, Gott sei dank!" Murmelte meine Freundin und küsste mich. Ich lächelte glücklich.
„Wie war eigentlich deine Mission?" Fragte ich.
„Oh," Nat seufzte. „eigentlich langweilig. Wie haben das Zielgebiet fast nur beobachtet, dann haben wir sie angegriffen und nach zwei Stunden war der spannende Teil auch wieder vorbei."
„Das tut mir leid." Doch ich biss mir auf die Lippen um mir ein Lachen zu verkneifen.
„Nein, tut es dir nicht." Natasha klang gespielt beleidigt.
„Stimmt." Ich kicherte und küsste sie.
„Erzähl doch etwas von Asgard." Forderte Nat mich auf.
Ich überlegte kurz, dann begann ich zu erzählen: „Die Stadt an sich ist wunderschön! Alles sehr kunstvoll und das Schloss bestand fast völlig aus gold, so wirkte es zumindest. Due Leute waren auch interessant, doch sie haben andere Sitten als hier. Aber die freundlichste und beste Person dort war Frigga. Das ist Lokis Mutter."
„Thor hat schon von ihr erzählt." Erinnerte Natasha sich.
Wir schwiegen eine Weile und hielten uns einfach nur in den Armen, dann fragte Nat: „Wie geht es dir mit der Tatsache, dass Loki dein leiblicher Vater ist?"
„Ich weiss nicht genau. Schliesslich heisst das, dass mein eigentlicher Dad, gar nicht mein echter Vater ist und dass Bucky und Steve gar nicht meine Väter sein müssten, denn Loki lebt ja noch..." Ich redete immer schneller und undeutlicher.
„Sch, sch, Kleine." Sagte meine Freundin und strich mir über den Arm. „Das wird sich schon alles klären."
„Hoffentlich." Flüsterte ich.
„Bestimmt!" Meinte Nat.
Unter den Bewegungen ihrer Finger, die immer koch über meinen Arm strichen, schlief ich ein.

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Wuhuuu das Power Pärchen ist wieder verein und alles schein okay zu sein. Bin stolz auf mich, dass ich es mal geschafft habe ein Kapitel zu schreiben ohne das alles im Chaos versinkt😂😅

Danke fürs Lesen❤️😘

Lg das Emolie🖤

Black AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt