Epilog (ich hoffe das nennt man so)

1.7K 85 75
                                    



Ich hielt Natashas Hand, an der nun ein silberner Ring glänzte, genau wie an meiner. Immer wieder sah ich den Ring an meinem Finger an, als könnte er jeden Moment verschwinden.
Ich konnte einfach nicht glauben, dass Natasha nun endlich meine Frau war, wo wir die Hochzeit doch fast abgesagt hätten. Es hatte so viele Probleme gegeben, dass Nat und ich tatsächlich fast beschlossen hätten, die Hochzeit abzusagen oder zumindest um eine ganze Weile zu verschieben.
Die Blumen waren völlig kaput und teilweise verwelkt, die Tischtücher zerrissen und dreckig und der Saal, in dem wir hatten feiern wollen, war viel zu klein gewesen. Noch dazu hatten Bucky, Steve und Tony einen riesigen Streit daraus gemacht, wer mich nun zum Altar führen durfte.
Ich hatte all meine Hoffnungen auf ein schönes Fest schon aufgegeben, da hatte Tony uns eines Morgens kurz vor der Hochzeit nach draussen geführt, wo ein riesiges Festzelt stand, in dem definitiv Platz für alle Gäste war. Auf den Tischen, die mit strahlend weissen Tüchern bedeckt waren, standen Vasen voller blutroter Mohnblumen, weissen kleineren Bluten und speziellen grünen Gräsern. Ich war total überwältigt gewesen und als ich mir die Blumen aus der Nähe ansah, bemerkte ich, dass sie aus einem feinen, täuschend echten Metall bestanden. Tony hatte tatsächlich die ganze Nacht damit verbracht, diese Blumen anzufertigen.
Die zweite schöne Überraschung kam heute, als ich von all meinen drei Vätern zum Altar geführt wurde.
Steve hatte mich auf den Schoss genommen, Bucky schob den Rollstuhl seines Mannes und Bucky hatte meine Hand gehalten, während er neben uns her ging.
Es hatte mich wirklich glücklich gemacht, aber nicht so glücklich wie Natasha in ihrem weissen Anzug zu sehen, eine rote Blume an ihrem Kragen fest gesteckt und ihr schlussendlich das Ja-Wort zu geben und ihr den Ring an den Finger zu stecken.
Der erste Tanz war zu einem unserer lieblings Liedern gewesen, Hold on.

Jetzt sass ich da, ass ein Stück der fünf stöckigen Torte und sah Steve zu, der mit Bucky tanzte. Er tanzte nicht wirklich, aber Bucky hielt ihn mühelos auf den Beinen und wippte die beiden etwas hin und her. Bisher ging es dem Blonden erstaunlich gut, dafür, dass er vermutlich nie wieder gehen würde. Doch manchmal hörte ich ihn nachts weinen. Ob es nun an dem Verlust seiner Gehkraft oder einem anderen traumatischen Erlebnis war, konnte ich nicht sagen. Hauptsache Bucky war immer für ihn da.
Mein Blick schweifte von den beiden ab, weiter zu Logan und Loki. Der Braunhaarige sass auf dem Schoss seines Freundes. Die beiden sah man kaum noch getrennt voneinander, was aber keinen von uns störte. Das letzte mal als Loki seinen Freund alleine hatte nach Hause gehen lassen, war er mit Nasenbluten und aufgeplatzter Lippe zurück gekommen. Loki hatte sich darum gekümmert und seit dem Tag an lebte Logan bei uns auf der Basis, wad ebenfalls keinen Störte. Er hatte sich bei unserem letzten Einsatz bewiesen und ich glaube die meisten waren dafür, ihn bei den Avengers aufzunehmen, auch wenn Loki vehement dagegen war.
Ich war froh, dass es bei den beiden so gut lief. Loki hatte mir sogar erzählt, dass er erst gerade neulich einen echt teuren Ring gekauft hatte.
Das nächste Paar, dass mir ins Auge fiel waren Pietro und Clint. Die beiden assen Kuchen, wobei Clint dem Jungen gerade etwas davon ins Gesicht schmierte. Pietro lachte auf.
Er war seit kurzer Zeit wieder auf den Beinen. Davor hatte er eine lange Zeit mit trinken verbracht, aber Clint war eine grosse Hilfe gewesen, um ihn da wieder raus zu holen. Und trotzdem konnte man noch immer den Schmerz über den Verlust seiner Schwester in Pietros Augen sehen.
„Ich liebe dich." Flüsterte Natasha in mein Ohr. Ich sah zu ihr auf und begann sofort zu lächeln. Bei ihrem Anblick konnte ich einfach nicht anders.
Meine Frau grinste ebenfalls und küsste mich.
„Ich liebe dich auch." Sagte ich, als wir uns wieder lösten. „Wir sollten gehen. Unser Flieger geht schon bald."
Nat seufzte zufrieden, als sie an unsere Flitterwochen in Italien dachte. Sie stand auf und zog mich mit sich.
„Leute, wir gehen!" Rief sie dann.
Sofort stellten sich alle zu einem Spalier zum Zeltausgang auf. Hand in Hand gingen Natasha und ich hindurch. Die Leute jubelten uns zu. Ich sah alle Leute die ich liebte, selbst Pepper, mit ihrem runden Babybauch, stand da mit Adam auf dem Arm.
Am Ende des Spaliers drehten wir uns noch mal um, wanken unserer Familie zu uns küssten uns dann.
Alles war gut.

~~~

Danke an alle die Difficult Love & Black Angel gelesen haben. Dankeeeee♥️♥️
Ihr seid echt die besten Leser die man sich wünschen kann♥️🤩

Lg das Emolie🖤

Black AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt