It's a boy

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Als ich wieder aufwachte, befand ich mich wieder einmal im Krankenflügel. Wieso dieses Mal auch immer.
Als ich mich umsah, entdeckte ich Steve und Bucky, die aneinander gelehnt auf zwei Stühlen schliefen. Bei ihrem Anblick war ich einerseits unglaublich erleichtert und andererseits wütend. Ich beschloss sie nicht aufzuwecken, doch das war eh nicht nötig, da Helen Cho herein kam und die beiden so aus dem Schlaf beförderte. Sie setzten sich auf und realisierten, dass ich ebenfalls wach war. Besorgt sahen sie mich an,doch ich schenkte meine Aufmerksamkeit Helen.
„Mercy," begann sie. „weisst du noch, wieso du hier bist?"
„Ich habe keinen blassen Schimmer." Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern.
„Du hattest eine Panikattacke, eine ziemlich schlimme." Erzählte sie.
Plötzlich erinnerte ich mich. Die Farbe wich mir aus dem Gesicht. Das hatte ich noch nie gehabt und hätte auch nicht erwartet, dass mir so etwas jemals passieren würde.
„Oh, und wieso hatte ich eine Panikattacke? Ich weiss schon wieso. Traumatische Erlebnisse... blabla. Aber wieso gerade zu diesem Zeitpunkt? Ich habe nur ein Videospiel gespielt." Fragte ich verwirrt.
„Nun anhand des Spiels würde ich sagen, kam es davon. Vermutlich hast du dich an etwas erinnert und dann kamen immer mehr Erinnerungen hoch, so läuft das mit Panikattacken." Erklärte Dr. Cho.
Ich nickte.
„Du kannst jetzt gehen, aber ich empfehle dir mit jemand professionellen darüber zu sprechen, einem Psychiater zum Beispiel."
„Vielen Dank, Helen, aber das ist nicht nötig." Ich lächelte, stand auf und verliess den Krankenflügel.
Ich hörte die Schritte von Bucky und Steve hinter mir. Ich lief schneller, in Richtung meines Zimmers. Nur so konnte ich einem nervigen Gespräch, für das ich jetzt absolut keine Nerven hatte, entkommen.
Ich erreichte die Tür. Ich öffnete sie, hörte von Bucky noch ein „Mercy!", dann trat ich ein und schloss die Tür hinter mir.

„Mercy?"
Ich drehte mich um. Natasha sass auf meinem Bett und betrachtete mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck und einer Sorgenfalte auf der Stirn. In wenigen Schritten war ich bei ihr, setzte mich zu ihr und küsste sie.
Ich spürte, dass sie etwas sagen wollte, doch ich tat es zuerst: „Lass uns nicht darüber reden. Das war eine einmalige Sache."
Sie nickte und sagte dann: „Pepper kam vor zwei Stunden von ihrem Termin beim Frauenarzt zurück."
„Und? Was ist es?" Fragte ich aufgeregt.
„Es ist auf jeden Fall ein Mensch." Sagte sie. „Aber ich nehme an du meinst das Geschlecht. Da musst du sie schon selbst fragen."
Ich sprang sofort auf. Auch Natasha erhob sich und folgte mir. Ich rannte in den Gemeinschaftsraum, wo ich die Schwangere erwartete. Sie hielt sich fast nur noch dort auf. Ich fand sie tatsächlich dort.
„Und was ist es?!" Fragte ich laut, als ich rein kam.
„Mercy, geht es dir wieder besser?" Fragte Pepper, die auf der Couch sass.
Ich setzte mich neben sie und sagte: „Jaja, alles bestens. Also was ist es?"
Pepper lächelte glücklich, legte eine Hand auf ihren Bauch und sagte dann: „Es wird ein kleiner Junge."
Ich umarmte sie und jubelte: „Alles gute!"
„Danke, danke!" Lachte Pepper.
„Wo ist eigentlich Tony? Sollte er nicht bei dir sein?" Fragte ich.
Lachend setzte Natasha sich zu mir: „Er erzählt überall rum, dass er einen Sohn bekommt. Egal ob derjenige es schon gehört hat."
In diesem Moment stürzte ein übers ganze Gesicht strahlender Tony rein. Als er mich sah, kam er zu mir und rief: „Ich bekomme einen Sohn! Ist das nicht toll?"
In all seiner Freude fiel er mir um den Hals. Ich lachte und klopfte ihm auf die Schulter.
„Das ist wirklich toll, Tony! Ich gratuliere!"
Er liess mich wieder los, setzte sich neben Pepper und legte seine Arme um sie.
„Habt ihr euch eigentlich schon Gedanken über einen Namen gemacht?" Fragte Natasha.
„Den haben wir schon lange festgelegt." Sagte Tony.
„Wie lange ist lange?" Fragte ich.
„Zehn Jahre." Sagten beide wie aus einem Mund.
„Was?!" Fragten Nat und ich verwundert.
„Wir hatten uns damals als Spass Babynamen überlegt und haben schliesslich einen Jungen und einen Mädchennamen rausgesucht, für den Fall, dass wir mal ein Kind hätten." Erklärte Tony.
„Und da der Jungenname uns immer noch gefällt, nehmen wir einfach den." Ergänzte Pepper.
„Und wie wird der Kleine denn heissen?" Fragte ich.
„Das ist ein Geheimnis." Sagte Pepper lächelnd.

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Etwas kürzer😅
Danke fürs Lesen😘❤️

Lg das Emolie🖤

Black AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt