Kapitel 5

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Hi, in diesem Kapitel kommt zum ersten Mal ein wenig Vampirstuff vor, deshalb ein kleiner Disclaimer:

Ich kenne mich damit nicht wirklich aus, aber weil es ja Sagengestalten sind, schreibe ich einfach, was mir so in den Sinn kommt. ^^

Achso und schreibt mir doch bitte einmal, welche Meinungen ihr bisher so habt, speziell zum Thema Absätze.

Viel Spaß, SurfingTCAS

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„Nice", entfuhr es mir.

Vincent nickte nur und grinste mich an.

Noch einmal versuchte ich aufzustehen, doch er hielt mich wieder fest und zog mich auf die Matratze.

‚Willst du wirklich schon aufstehen?'

„Ja ich muss mal ins Bad gehen, aber ich komme gleich wieder."

Vincent sah enttäuscht aus, ließ mich aber gehen.

Zwei Minuten später kam ich zurück in sein Zimmer und wollte mir gerade meine Jeans wieder anziehen, als Vincent mich von hinten umarmte und vorsichtig aber bestimmt zurück ins Bett zog.

‚Du haust mir jetzt nicht ab.'

Er zwinkerte mir zu und zog mich eng zu sich.

Auch ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn so fest ich konnte an mich. Ich genoss diese Nähe, die mir so neu war und versuchte, mich ganz auf diese Wärme zu konzentrieren, die zwischen uns entstand.

„Sag mal... Findest du es eigentlich nicht komisch, dass wir so... eng... kuscheln... Nur in Boxershorts und Shirt?", fragte ich etwas verunsichert, doch Vincent lächelte nur, zuckte mit den Schultern und schmiegte sich noch näher an mich, sofern das überhaupt noch ging, während wir uns ständig in die Augen sahen. Trotz der giftgrünen Farbe wirkten seine so warm und offen, dass ich mich darin hätte verlieren können.

Aber plötzlich veränderte sich etwas. Sein Blick verlor an Wärme, seine Augen wurden stechend und sahen eher gewaltsam durch mich hindurch. Seine Umarmung war nicht mehr so liebevoll sondern besitzergreifend und fesselnd, seine Fingernägel bohrten sich in meinen Rücken und ich konnte fast schon spüren wie seine Körpertemperatur sank.

„Vincent?", fragte ich ängstlich, doch er zeigte keine Reaktion

Seine Augen öffneten sich weiter und die Pupillen wurden immer kleiner. Sie sahen blutunterlaufen aus und ich hätte schwören können, dass sich die Farbe seiner Iris ins rötliche änderte.

„Vincent?", sagte ich seinen Namen krächzend noch einmal. Das war nicht normal. Träumte ich noch? Was war hier los?

Ich versuchte ihn von mir zu drücken und aufzustehen doch sein Griff war stählern und ich hatte keine Chance.

„Bitte lass mich los", flehte ich.

Ich wollte nur noch weg hier.

„Bitte!", rief ich fast schon weinend.

Mit ganzer Kraft versuchte ich seine Umklammerung zu lösen, doch es gelang mir nicht. Seine Augen waren mittlerweile deutlich rot verfärbt.

„Was ist los mit dir? Ist alles in Ordnung? Lass das sein! Ich... Ich hab Angst! Lass mich los! Bitte!", flehte ich noch einmal."

So schnell wie es angefangen hatte hörte es auch plötzlich wieder auf. Seine Augen waren wieder grün und liebevoll und seine Umarmung zärtlich.

Ein kleines GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt