Kapitel 12

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag noch einmal!
Dieses Kapitel ist so eine Art Geschenk für dich, auch wenn der Inhalt vielleicht nicht deinen Wünschen entspricht. Aber ich kann ja schlecht die Reihenfolge ändern, oder?
Genieße auf jeden Fall dein Geschenk und versuche, nicht zu weinen, okay?
Viel Spaß beim Lesen,
SurfingTCAS

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Ein kurzer, heftiger Schmerz durchfuhr meine rechte Schläfe, bevor meine Beine nachgaben und es mir schwarz vor Augen wurde. Der aus dem Gebüsch gesprungene Maskierte schüttelte seine Hand aus, bevor er mich unter den Achseln packte und in einen Transporter schleifte.

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Als ich mit pochendem Schädel erwachte, fand ich mich im völlig Dunklen wieder. Auch beim Öffnen meiner Augen änderte sich daran nichts.

Ich brauchte einige Sekunden bis ich meine Situation halbwegs realisiert hatte.

Ich lag in einem Lieferwagen mittlerer Größe, welcher gerade durch den Stadtverkehr rollte und ab und zu an einer roten Ampel oder Ähnlichem hielt. Meine Augen waren verbunden, mein Mund geknebelt. Schmerzhaft enge Kabelbinder fesselten Arme und Beine. Wer auch immer mich in diese missliche Lage gebracht hatte, war anscheinend zumindest nicht ganz unerfahren.

Nach einem kurzen Rütteln an meinen Fesseln entschloss ich mich ruhig zu sein und bei unserer Ankunft wo auch immer so zu tun, als wäre ich noch bewusstlos.

Tatsächlich fuhren wir nicht mehr lange, bis wir eine holprige Auffahrt hinaufrollten und hielten. Die Tür an der Seite des Wagens wurde zur Seite geschoben und ein kräftiger Mann packte mich unter den Achseln und schleifte mich einen Kiesweg hinauf. Für die nachfolgende Kellertreppe trug er mich freundlicherweise im Brautstil. Was auch immer der Plan dieser Leute war, sie waren an meiner Gesundheit interessiert. Wer weiß wozu man solch eine Information brauchen könnte?

Ich wurde auf einen Stuhl gesetzt und spürte kurz darauf, wie meine Fesseln zerschnitten und mir Augenbinde und Knebel entfernt wurden.

„Wenn du schon wach bist, kannst du wenigstens ‚danke' sagen. Ich hätte unfreundlicher sein können", sprach der Fremde.

„Danke. Aber.. woher..?"

„Dein Kopf hätte wegknicken müssen. Viel Glück."

Eine Tür fiel zu und ich war allein. Ich streckte und räkelte mich ein bisschen, bevor ich mich umsah.

Mein neuer Aufenthaltsort war ein büroartig eingerichteter Raum im Keller. Wände und Decke waren weiß gestrichen und von einer Neonröhre erhellt. Ein winziges, vergittertes Fenster am oberen Rand der Wand gegenüber der ebenfalls weißen Tür ließ warmes Tageslicht in den Raum, welcher abgesehen von meinem Stuhl lediglich mit zwei gegenüberstehenden Ledersesseln und einem Stehschreibtisch ohne irgendetwas darauf eingerichtet war. Es wirkte, als wäre der Raum hektisch hergerichtet worden und es roch noch nach Farbe.

Als einige Minuten später noch niemand gekommen war, beschloss ich, auf einem der Sessel Platz zu nehmen. Wieso war ich hier? Warum war ich so ruhig, obwohl ich Todesangst haben müsste?

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Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen war, bis sich die Tür leise öffnete. Herein trat zuerst ein mir unbekannter Junge, der nur wenig älter als sich sein dürfte, allerdings sein gesamtes Leben im Fitnessstudio zu verbringen schien. Er trug ein schwarzes Tanktop und eine graue Jogginghose und wirkte wie ein Schläger.

Anscheinend sollte er mir Angst machen, was nur wenig gelang. Ich hatte noch nie große Furcht vor solchen Menschen gehegt. Sollten sie mich doch schlagen.

Ein kleines GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt