👑Kampf gegen Gefühle👑

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Arthur war so verletzt und enttäuscht, dass er erstmal mit Merlin meckern wollte, da dieser ihn Gwen überhaupt eingeredet hatte.

Als er in dessen Zimmer ging war niemand zu sehen, also suchte er in allen Orten wo sein Diener sein könnte, doch auch dort war er nirgends zu finden.

Wütend ging er nach draußen und traf sein Hofnarr, der auf ein Stein saß und irgendwas von sich hin brabbelte.

"Sag mir nicht Merlin ist schon wieder weg..." sagte der König schon genervt.

Gerade wollte Artus was sagen, da kam Merlina mit ihren schlafenden  Sohn auf die Beiden zu.

"Was ist mit ihm?" fragte Arthur besorgt und legte eine Hand auf den Kopf des Kleinen.

"Ihn geht es gut. Er hat sich selbst nur müde geschriehen."

"Wundert mich nicht." kam es leise vom Hofnarr, doch gehört wurde es trotzdem.

Mit fiesen Blicken checkte die Verlobte des Königs Artus aus und wannte sich dann wieder nett zu ihren Herrn. Vorsichtig nahm Arthur sein Kind.

"Warum habt Ihr ihn mir nicht gegeben?" fragte er dann.

"Ich bin seine Mutter. Ich wollte dass er sich an mich gewöhnt."

Langsam skeptisch nickte der König. Auch ihr viel auf was in sein Kopf vorgehen könnte und legte eine Hand auf sein Arm. "Morgen gehen wir den Bund der Ehe ein. Schon vergessen, mein König?"

"Morgen schon?!" fragte Artus ganz geschockt.

"Ja. Morgen schon."

In der Küche:

Leise ging Annette von der Tür weg und sah wie viele Tränen die Wangen ihrer Großmutter schmückten.

"Ich habe mitbekommen was hier geschah.." sagte die Blondine vorsichtig und kam ihr langsam näher.

"Oh Annette, was ist nur passiert?" fragte die Brünette sehr verletzt.

Beide nahmen sich im Arm. Gwen weinte und ihre Enkelin schaute leblos in eine Ecke. 'Merlin, was hast du nur getan?' dachte sie sich. Es machte sie wütend ihre Großmutter so traurig zu sehen. Sie verstand selbst nicht wie der Fluch nicht brechen konnte. Sie wusste zwar dass Merlin und der König  verliebt in einander waren aber sie sah es nicht als etwas großes an, da sie Männer waren. Sie hatte trotzdem noch das Bild von Mann und Frau im Kopf und deshalb geglaubt Gwen würde die wahre Liebe des Königs gewesen sein, da sie sogar ein Kind zusammen hatten, der leider aber schon lange verstorben war.

"Großmutter Gwen, das beste was wir für Großvater tun können ist ihn eine andere Frau zu suchen."

Verletzt schaute Gwen in ihre Augen. "Die Vorstellung, dass eine Andere ihm gehört tut schrecklich weh,..." die Brünette schaute dann zum Fenster " aber um Arthur zu retten würde ich alles tun. Schließlich war er einst mein Ehemann gewesen."

"Gro-"

"Anscheinend war ich nur die Liebe seines alten Lebens gewesen, Annette. Heute ist jemand anderes seine Bestimmung und das werde ich akzeptieren müssen."

Annette bewunderte wie ihre Großmutter dachte. Selber würde sie nicht so denken, dafür war sie viel zu egoistisch.

"Du wirst den Richtigen finden." sagte die Blondine dann und sie nahmen sich wieder in den Armen.

Im Schlafgemal:

Arthur kam in sein Zimmer und legte Leon vorsichtig in sein Bettchen. Dann stellte sich Merlina hinter ihn und legte ihre Arme um sein Bauch. 

Der König schaute etwas verwirrt zur Sonne, die ins Zimmer schien. "Wo ist Merlin?"

"Merlina." korrigierte seine Verlobte als sie ihre Hände auf seine Wangen legte und ihn zu sich drehte, dabei leuchteten wieder ihre Augen. "Ich bin Merlina, mein Engelchen. Eure Verlobte und morgen Eure Frau."

Innerlich kämpfte Arthur gegen den Zauber. Er wusste nicht wie er es tat aber sein Herz wusste es.

"Liebes," sagte er und legte ihre Hände nach unten. "...irgendwas wollte ich gerade."

"Ihr wolltet mich küssen." lächelte die Dunkelhaarige ihn freundlich an.

Der König nickte und küsste sie. Aber sein besorges Gefühl ließ ihn nicht in Ruhe. Immer wieder schwebte sein Diener im Kopf rum.

Sinners {Merthur}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt