Am nächsten Morgen kam Gwen ihren Freund im Kerker besuchen. Sie sah wie er zur Morgensonne schaute und kein Ton von sich gab. Traurig hielt sie sich am Gitter fest.
"Artus," flüsterte sie "Ich hole dich daraus."
"Nein, es ist schon gut." sagte der Hofnarr und kam zu ihr, um seine Hände auf ihre zu legen. "Ich hatte heute Nacht eine Vision, Gwen Darling."
Sie schaute etwas überrascht.
"Es soll so geschehen. I-"
"Nein!"
"Gwen! Doch!" er griff ihre Hände etwas fester und bekam rötliche Augen. "Es ist mein Schicksal, meine Bestimmung. Das ich damals fliehen konnte und ich hier leben durfte liegt daran, dass ich eine Aufgabe erfüllen musste. Heute wird sie vollendet sein. Gwen ich verspreche dir, "
"Artus." sagte sie als ihre Tränen flossen.
"Es wird alles wieder gut. Und ich weiß dass ich und mein Engel heute wieder vereint sein werden." Er weinte auch aber die Tränen waren aus Freude.
Im Wald:
Gerade als Arthur die Augen öffnete hörte er mehrere Männer mit Pferden kommen. Schnell stand er auf, riss Merlin aus den Schlaf und weckte Annette.
"Was ist passiert?" fragte der Dunkelhaarige etwas müde. Er hatte gerade noch davon geträumt mit Arthur auf ein Drachen zu reiten.
"Keine Zeit zu fragen. Kämpfen! Aber du, Merlin," sagte der König und zeigte ein Finger auf ihn, " bringst dich in Sicherheit. Verstanden!" befahl der König und zog dann sein Schwert. Auch Annette machte sich zum kampf bereit. Aber Merlin blieb trotzdem stehen und rührte sich nicht.
Als sie erkannten wer auf sie zu raste, machte die Blondine Feuer in ihren Händen.
"Es ist Merlina's 'Familie'." sagte sie. "Geht ein Schritt zurück. Die Jungs gehören mir."
"Hat die ein Knall?" fragte Arthur sein Diener. Dieser zuckte nur mit den Schultern. "Vielleicht aber sie hat etwas sehr nützliches. Magie."
"Mein Schwert ist besser. Und jetzt geht! Ich eliminiere diese Bastards."
Plötzlich wurden sie mit kleinen magischen Bomben beworfen, die die Pflanzen zum Brennen brachten.
"Nicht meine Pflanzen!" sagte die Blondine verletzt. Nun war sie sehr wütend. "Raus aus mein Wald!" rief sie und griff die Männer mit ihr Feuer an. Auch Arthur rannte mit sein Schwert einfach los, Annette schubste ihn aber sofort wieder zurück.
"Ihr bleibt hier!" befahl sie nun und konzentrierte sich wieder auf die Männer.
Schon war die nächste Kugel unterwegs und rollte vor Merlin's Füße. Der König schnappte sich den Magier und ab den Moment explodierte die Bombe. Beide Männer flogen gegen ein Baum und landeten bewusstlos Hand in Hand auf den Boden.
Die Prinzessin hatte dies bemerkt und wollte eingreifen, bis plötzlich mehrere Kugeln auf sie zu kamen. Schnell griff sie nach Arthurs Schwert und rammte es mit ihrer Magie in den Boden. Dies ergab ein so großen Krawall, dass die Pferde und die Männer, als auch viele Bäume sofort verbrannten.
Zittrig schaute sie langsam hinter sich, um sicher zu gehen dass es Arthur und Merlin gut ging. Immer noch bewusstlos lagen sie Hand in Hand auf dem Boden.
Gerade wollte sie zu ihnen gehen, doch ab den Moment wurden die Jungs wach. Peinlich berührt bemerkten sie ihre Hände und ließen los. So langsam spürten sie, dass etwas verändert war zwischen ihnen. Arthur musste auch nicht wirklich mehr an Merlina denken, obwohl es ihre Männer waren, die sie angegriffen hatten.
"Alles in Ordnung bei euch?" fragte die Magierin schon etwas amüsiet. Irgendwie fand sei die beiden niedlich zusammen.
"Was...hast du g-gemacht??" fragte Arthur dann als ihn das Chaos auffiel und er sein Schwert im Boden stecken sah.
"Ich musste es tun. Wir hätten Tod sein können."
Merlin war total begeistert wie viel Kraft in der jungen Frau steckte.
Der König schüttelte sein Kopf und zog sein Schwert wieder raus. Er erkannte dass es leichte Elektrizität in sich hatte.
"Annette..."
"Gern geschehen, dass ich Euren Hintern gerettet habe, Eure Majestät." sagte sie, was Merlin kurz zum husten brachte, da er es witzig fand. Der Spruch hätte locker von ihm sein können.
Sie verarbeiteten das Geschehen von vorhin noch ein wenig und ritten dann
zur Mittagszeit los. Sie sagten alle kaum etwas, da die beiden jungen Männer an ihre Momente denken mussten. Auch Annette hatte bemerkt wie viel Peinlichkeit zwischen ihnen war."Danke." sagte Merlin dann plötzlich um die Stille zu unterbrechen.
Arthur schaute hinter sich und schenkte ihn ein liebevolles Lächeln, was der Magier automatisch erwiderte. Die Jungs hatten schon nichts anderes mehr im Kopf als sich.Auch wenn Merlin wusste dass sie bald in die Hölle mussten, konnte er Arthurs benehmen ihm gegenüber einfach nicht ignorieren. Auch Arthur ging es so ähnlich, obwohl er noch etwas Schwierigkeiten hatte seine Gefühle einzugestehen. Und er wollte doch eigentlich noch sein Diener zur Rede stellen wegen Gwen aber irgendwie konnte er nicht aufhören zu grinsen.
An ihren Blicken realisierten sie nun ihre Gefühle füreinander. Und genau ab den Moment wurde Artus enthauptet.
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Sinners {Merthur}
FanfictionDer Tod von König Arthur war für Merlin das traurigste Erlebnis was er je erfahren durfte. Seitdem besuchte der Zauberer, schon seit über 70 Jahren, das Grab seines besten Freundes, mit der Hoffnung, dass Dieser wiedergeboren werden würde, wie es ih...