👑Träume und Magie👑

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Arthur träumte vieles in dieser Nacht aber nur ein Traum sprach ihn wirklich an: Der König lag in den Armen eines jungen Mannes den er kaum erkennen konnte. Sein Körper war schwach, viel zu schwach und zu erschöpft um irgendetwas zu erkennen. Irgendwie wusste er, seine Zeit war gekommen. Er versuchte den Unerkannten nochmal in die Augen zu schauen und sprach von etwas, was er selber nicht wirklich verstand.  Dann wurde alles dunkel und er fand sich in einer  dunklen heißen Höhle wieder. Aufeinmal tauchten überall große Flammen auf, die ihn sehr erschreckten.
Eine bekannte Frau kam zu ihn und nahm sein Kinn. Es war die Hexe die ihn verflucht hatte. Sie sprach, "Du hast nicht mehr lange Zeit." Dann verschwand sie wieder und er erkannte Merlin, wie er versuchte sich an eine Klippe zu halten. Sofort rannte er zu ihm und packte seine Handgelenke. "Ich lass dich nicht fallen. Hörst du?" sagte er unter Tränen. "Um dich zu schützen, falle ich gerne in die Hölle." waren die Worte des Dunkelhaarigen bevor er  aus seinen Händen rutschte, um in den tiefen Feuersee zu fallen. "MERLIN!" schrie der König ihn hinterher und wurde plötzlich wach gerüttelt.

Er erwischte sich dabei wie er den Namen seines Dieners öfters wiederholte. Als er die Augen öffnete sah er direkt in dessen besorgten Augen.

"Sire, endlich seid Ihr wach." sagte Dieser erleichtert und legte ein kalten, nassen Schwamm auf die Stirn.

An den gestrigen Abend konnte sich Arthur überhaupt nicht mehr erinnern aber dafür waren seine Kopfschmerzen um so härter. "Ich verstehe nicht. Was ist passiert?" fragte der König und kniff sich dabei sie Augen zusammen.

"Ihr hattet wahrscheinlich ein Albtraum." antwortete der Dunkelhaarige und half ihn sich zu setzten. Er gab ihn dann ein Becher mit frischem Wasser und beobachtete wie der König langsam wieder bei Sinnen kam.

Irgendetwas sagte Arthur, dass es kein normaler Traum gewesen war. Dafür war er viel zu real gewesen. Er riss die Decke weg und versuchte aufzustehen. Merlin stand ebenfalls auf und hielt den schweiß-gebadeten verwirrten Mann fest. "Ich kann alleine stehen. Ich brauche aber Luft." sagte Dieser und sofort rannte Merlin los um ein Fenster zu öffnen.

Der Magier war immernoch besorgt um ihn. Schweiß-gebadet und richtig verzweifelt hatte der König öfter seinen Namen erwähnt gehabt. Er fragte sich was Arthur über ihn geträumt hatte.

Aufeinmal klopfte es an der Tür. "Her rein!"

"Eure Majestät," kam ein Diener rein, "Jemand war in eines der Geheimzimmer." 

'Merlina!' dachte sich Merlin.

"Ich komme sofort." sagte Arthur  und versuchte seine Kopfschmerzen in den Griff zu kriegen. "Merlin, gib mir etwas frisches zum Anziehen." befiel der König, woraufhin der Magier sofort gehorchte. "Jawohl, Sire."

Später rannten sie zu diesem Raum. Die Tür war halb weggeschmolzen und Rauch war auch zu sehen.

"Was zur Hölle?" fragte der König und schickte Merlin zuerst rein. Danach ging er und zuletzt ein paar seiner Ritter.

Der ganze Raum war wie vernebelt. Merlin ahnte schon, dass Magie im Spiel gewesen war. Auch Arthur ahnte es. "Deswegen war der Raum abgesperrt." sagte der König. "Es ist ein Magischer Raum."

Merlin und die anderen Männer schauten ihn geschockt an. Ganz besonders Merlin. "Entweder dieser Raum ist von selbst explodiert oder wir haben ein Zauberer unter uns." stellte der Blonde fest und ballte seine Fäuste. Daraufhin musste der Magier schlucken.

"Ich will das ihr alles ab sucht. Ich will diesen oder diese Hexe finden und ihn oder sie eigenhändig verbrennen." befiel der König und schaute dann auf Merlin. "Auch du darfst jetzt schnüffeln."

Dann verließ er den Raum und es kam wieder der Zeitdruck hoch. Er erinnerte sich an den Traum, wo die Frau ihn sagte, dass er nicht mehr viel Zeit hätte. "Ich werde dich umbringen, Hure!" rief er und schlug vor Wut ein Kerzenmast zu Boden, was die anderen auch hörten.

Merlin tat es weh, dass Arthur so negativ auf Magie reagierte aber er verstand ihn auch. Er wäre auch wütend, wenn er verflucht werden würde und wenig Zeit hätte diesen Fluch zu brechen, bevor er sterben und seine Seele für immer in ewigen Qualen leben müsste.

Plötzlich fiel ihm etwas ein.
'Wo ist Gwen, wenn man sie braucht? Wenn sie seine wahre Liebe im letzten Leben war, dann müsste sie es heute auch wieder sein.'



Sinners {Merthur}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt