👑Der Geist von Excalibur: Teil 4👑

774 35 4
                                    

Der Drache speite mächtiges Feuer, doch es konnte den Menschen unten nichts anhaben. Arthur schaute nach  und sah wie verängstigt und doch sehr erleichtert sein Volk zu ihn hoch blickte. Dann sah er zu Merlin und realisierte wie mächtig dessen Magie war. Merlin hatte sein Volk vor den Flammen beschützt.

Der Drache speite dann auf den Dunkelhaarigen, doch er wehre die Flammen ab ohne dabei eine Wimper zu zucken.
Dann sprach er zu ihr "Graßmas komenu knina houtas demi grrah!" Sofort fühlte sie sich gezwungen vor ihn nieder zu knien. Sie konnte sich nicht dagegen wehren.

Der König und die beiden Frauen bei ihm waren allesamt sprachlos. Auch das Volk, die Ritter, Wachen und Gegner waren still und staunten. Merlin bendigte die Drachendame mit einer Leichtigkeit.

"Lass mich in Ruhe, Drachenmeister." sagte sie ernst. Dem Magier reichten ihre Spielchen. Ihres wegen hatte nun jeder in Camelot unter ihr gelitten.

"Du lässt Camelot in Ruhe."

"Was willst du tun, junger Zauberer? Mich vernichten? Wenn du mich umbringst, bist auch du erledigt." grinste der Drache dann.

Sofort stellte Arthur sich stramm. "Ich werde es tun." Und schon schauten alle zu ihm.

Annette erinnerte sich daran wie ihr gesagt wurde, dass Arthur Merlina besiegen müsste. Und sie erinnerte sich dass sie der Geist von Excalibur war und nur mit ihr Arthur das Monster schlagen könnte. Wenn sie sich in das Schwert verwandeln würde, dann würde sie aber nie wieder ein Mensch werden.

"Großvater?" fragte der Blondine ruhig. Etwas besorgt musterte Arthur ihr Gesicht. "Annette, was hast du?"

"Ihr braucht mich."

Etwas verwirrt legte er seine Hand auf ihre Wange. "Du bist meine Enkeltochter, natürlich-"

"Das meine ich nicht." unterbrach sie ihn und schaute dann zu Gwen. "Großmutter Gwen, ich danke dir, dass du mich groß gezogen hast. Du bist die beste junge Omi und beste Freundin die ich je hatte."

Die Brünette wusste was sie vor hatte und umarmte sie fest. "Ich liebe dich, Engelchen. Du wirst das richtige tun."

Dann sah die Blondine wieder zu ihren Großvater. "Ich bin Eure stärkste Waffe. Hergestellt von Emrys und vom Atem des Drachen. Ich bin Excalibur. Ich kann Seelen das Leben löschen, auch das von Merlina."

Merlin weitete die Augen. Der Drache taten es ebenfalls und bekam langsam Angst.

Der König war fassungslos. Er nahm seine Enkelin direkt fest im Arm. Sie fühlte sich zum ersten mal richtig geliebt vom ihrem Großvater. Dann ging sie ein Schritt zurück und hielt ihre Kette fest. "Ich tue es für Euch und für Camelot."

Gwen kamen die Tränen als sie sah wie ihr eigen Fleisch und Blut sich zu verwandeln begann.

Um die Blondine herum war alles hell und als es wieder dunkler wurde, steckte Excalibur in ein Stein.

Arthur, Gwen und Merlin konnten keine Worte finden. Merlina schaute nur verstört aber sie spürte die Macht der Waffe.

"Es ist Euer Schwert, Arthur." sagte Gwen und streichelte sein Arm. Mit langsamen Schritten ging er auf das wunderschöne Schwert zu. "Ich werde dich nie vergessen, Annette." sagte er mit einer leichten Röte in den Augen und zog das Schwert glatt aus den Stein. Dann schaute er zu Merlin und den Drachen. "Wir werden es jetzt beenden."

Merlina bekam Panik als sie Arthur mit der Waffe auf sie zukommen sah. Sie wollte sich wehren, doch Merlin schütze den König vor dem Feuer. "Lass es gut sein, Merlina. Du hast keine macht mehr." 

Der Drachendame reichte es und wehrte sich gegen den Bann ihres Drachenmeisters. Das schockten alle, auch Merlin. Sie schrie und speite Feuer wild um sich Rum, doch dann bendigte der Magier sie zu Boden. Wie eine Marionette konnte sie sich überhaupt nicht mehr wehren und wurde mit einer unsichtbaren Kraft auf den Boden gedrückt. "Hamas Oruis!" sprach der junge Magier und schon saugte er ihr die ganze Magie aus dem Leib. Sie verwandelte sich zurück in die Hexe und blieb schwach liegen. "B-bitte, habt Gnade." schluchzte die Dunkelhaarige dann aufeinmal. Doch in Merlin's Augen war purer leid für das Volk zu sehen. "Schau was du getan hast." mahnte er und zeigte ihr die Menschen, die Teils schwer verletzt und Teils sogar schon tot waren. Darunter waren sogar Kinder und Frauen. Dann zeigte er ihr Arthur und Gwen, und sogar das Schwert.

Sie sah die Wut und Enttäuschung  in den Augen des Königs. "B-bitte, lasst mich am Leben. Ich tue niemanden mehr was. Bitte lasst mich in Ruhe. Habt Gnade mit mir. Bitte!" bettelte sie, doch Arthur erkannte das es nicht ernst gemeint war. "Du lügst!"

Dann schüttelte der Magier den Kopf und machte Platz für den König. "Beendet Euer Schicksal, Mi Lord." sagte Merlin dann. Merlina versuchte mit ihrer winzigen Kraft noch irgendwie sich fort zu bewegen, doch Arthur war schneller. "Was du getan hast ist einfach unverzeihlich."

Dann stach der König mit der Waffe in das Herz der Zauberin. Sie schrie laut und spürte wie nicht nur ihr Körper starb, sondern auch ihre Seele. Dann verbrannte sie und es war nichts mehr von ihr übrigt. Der Schwarze Schleim an den Schlosswänden löste sich. Merlina's Anhänger ließen ihre Waffen fallen. Und die Blitze und schwarzen Wolken lösten sich ebenfalls.

Merlin, Gwen und Arthur schauten sich einen Moment an und realisierten was gerade hier geschehen war. Das Böse hatte endlich ein Ende. Die Drei rannten sich sofort in die Arme. "Der Spuk ist vorbei." lächelte der Magier Freudentränen. Der König streichelte dessen Arm. "Wie mächtig du doch bist, Merlin."

"Nein, Arthur, wir sind mächtig."  sagte der Magier erleichtert und umarmte sein König. Gwen war gerührt doch dann fielen ihr die Menschen von Camelot wieder ein. "Was ist mit den Übriggebliebenden? Was tun wir mit ihnen?" fragte sie besorgt.

Der König und der Magier schauten sich ebenso besorgt in die Augen.

Sinners {Merthur}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt