👑Ein Versuch ist es Wert👑

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Aus den Wänden kam plötzlich schwarzer Schleim, was das Feuer von den Fackeln lisch.

"Das ist eindeutig nicht normal." sagte der König als er sich umschaute. "Schade das ich deine Magie habe, denn ich weiß leider überhaupt nichts damit anzufangen..."

"Vielleicht kann ich sie ja trotzdem kontrollieren?" fiel Merlin ein. Arthur aber hielt ihn sein Finger hin. "Wenn mir danach ein Körperteil fehlt, dann wird dir auch eins fehlen. Aber ich suche mir eins aus."

"Denkt an Camelot, Sire." grinste der Magier nervös. Arthur nickte ohne den Augenkontakt zu brechen. "Mhmm."

Merlin stellte sich in Position und begann ein Zauberspruch aufzusagen. Arthur überkam ein fremdes und neues Gefühl. Sein Diener sowas sagen zu hören war fremd für ihn aber er akzeptierte es. Ein Moment warteten sie auf etwas, aber nichts kam.

"Hätte funktionieren können." zuckte der Magier mit den Schultern.

Der König wusste nicht ob er sich freuen sollte oder doch ärgern, da Merlin seine Kräfte von Ihm aus nicht kontrollieren konnte.

"Ich hab eine andere Idee." sagte der König dann und zog seine Handschuhe aus. Danach nahm er Merlin's Hände und verband ihre Finger miteinander. "Jetzt spreche nochmal."

Der Magier wurde rot über beide Ohren. Ihre Hände so verbunden zu sehen überraschte ihn und machte ihn einfach glücklich. Das konnte Arthur sehen und er musste schmunzeln. Es wärmte sein Herz sein Diener wegen ihm so Lächeln zu sehen. Merlin schloss dann seine Augen und konzentrierte sich auf den Körper seines Gegenübers. "Zuorias Julius Drrraanu Troisdof!"

Arthur hoffte auf ein Zeichen, ein Kribbeln oder das sich irgendwas tut, aber wieder geschah nichts.

Verärgert ließ Merlin seine Hände los und schaute zu Boden. Der König nahm ihn an die Schulter. "Kopf hoch. Du kannst an deine Kräfte immer noch anders kommen."

"Nein! Denkt nicht mal dran, Arthur!" befahl diesmal Merlin, was den Blonden überraschte. "Wir finden einen Weg. Euer Tod ist nicht die Lös-"

"Hail Königin Merlina!" hörte man aufeinmal eine Menschenmenge immer wieder draußen vom Fenster aus. Die jungen Männer schauten neugierig nach unten. Sie sahen das Volk wie lebende Tode auf das Schloss zukommen.

"Merlina!" sagten sie gleichzeitig.

Im anderen Flur hörte man das Volk ebenfalls. Sofort schauten Annette, Gwen und die anderen nach draußen. Auch Merlina's Anhänger taten dies.

"Die Wände werden schwarz!" fiel einer Dienerin auf und versteckte sich hinter einen der Ritter.

Annette versuchte die Wände mit Zauber zu retten aber es funktionierte nicht. "Merlina's Kräfte sind zu stark." sagte die Blondine fast hoffnungslos.

Gwen nahm ihr Arm. "Annette, glaube an dich. Du hast schließlich ein Schicksal."

Mit neuem Mut versuchte die Enkelin es erneut, doch wieder nichts passierte.

"Tja... anscheinend gewinnen wir." sagte eines von Merlinas Männern und schon griffen sie wieder an.

Der Blondine reichte es und sie zauberte sich Pfeil und Bogen aus elektrischer Magie. Die Ritter und Wachen von Camelot waren überrascht als die Pfeile alle durch die Gegner schossen. Auch die Diener schauten verblüfft. "Annette, du kannst Merlina besiegen." grinste eines der Ritter. Doch sie schüttelte den Kopf. "Das ist nicht mein Schicksal. Nur wenn der König es befiehlt."

Bei den Jungs hörte man die Menge der Menschen allerdings lauter.

"Vater, Merlina ist auf dem Dach." hörte Merlin Leon im Kopf.

"Leon!" sagte er und sofort bekam er wieder die Aufmerksamkeit des Königs. "Was?!"

"Arthur, ich habe zwar keine Kräfte mehr aber irgendwie kann ich mit meinen Gedanken mit Eurem Sohn sprechen."

"Nochmal: WAS?! Wie soll das gehen? Er ist noch ein Baby."

Diesmal legte Merlin seine Hand auf die Schulter des Königs. "Vertraut mir. Seine Seele spricht zu mir."

Etwas überfordert und besorgt schaute Arthur ihn an. "Wo ist er denn?"

"Ich bin in Sicherheit. Kümmert Euch lieber um Camelot." sagte der Prinz. Merlin wiederholte was die Stimme ihn sagte.

"Wie kann das sein?" fragte Arthur dann etwas zittrig.

"Magie." gestand Merlin. Der König nickte nur. "Leon geht es gut." versuchte der Magier ihn zu beruhigen.

Während sie sprachen fing auch an der Boden schwarz zu werden.

"Schnell weg hier!" befahl der König, zog sein Diener am Arm und rannte mit ihm schnell nach oben.

Sinners {Merthur}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt