Kapitel 61

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Nach zwei Stunden kam ein Arzt zu uns und meinte das alle raus gehen sollten, doch Tailer sagte das er mein Verlobter sei und dabei bleiben wollte.
Er nahm meine Hand und blieb bei mir sitzen, als der Arzt mir erklärte das die OP sehr gut verlaufen wäre und ich in einer Woche verlegt werden würde in eine Rehaklinik.
Ich traute mich nicht ihn zu fragen ob ich wieder laufen werden können, das machte Tailer für mich.

Nun Frau Berger es sieht sehr gut aus, mit viel Training und Übungen sollten sie wieder ganz normal laufen können.
Leider haben sie am Rücken eine Narbe die nicht ganz weg gehen wird, und nach eine gewissen Zeit müsste fast alles so sein wie vor dem Unfall.“

Ich lächelte seit Wochen das erste mal wieder und Tailer küsste mich sehr stürmisch.
Kaum war der Arzt aus dem Zimmer, da kamen Barbara und Thomas rein.
Ich sah das Tailer vor Glück Tränen in den Augen hatte, er war wohl genauso froh das alles gut werden würde, wie ich ja auch.
Alle freuten sich und umarmten mich der Reihe nach.
Tailer küsste mich immer wieder zwischen durch.

Wir redeten noch länger alles durch, da Tailer die meiste Zeit mit zur Reha wollte und er ja da in der Firma fehlen würde.
Ich wollte aber das er lieber nicht seine Zeit damit verbrachte mir zuzuschauen wie ich irgendwelche Übungen machte.
Ich bat ihn das er immer nur am Wochenende kommen sollte, doch gefiel ihm das nicht.
Thomas war auch keine Hilfe, da er von ihm aus frei bekommen würde.

Barbara meinte ich soll doch erst mal warten wie es in der Reha war, dann könnte ich besser sehen ob es mir eine Hilfe war das Tailer bei mir blieb.
Ich lächelte sie an und war froh das beide so liebe Menschen waren, die ich sehr liebte.
So kam es das sich Tailer ein Zimmer neben der Rehaklinik gemietet hatte und jeden Tag an meiner Seite war.

Jetzt war ich eine Woche schon hier und konnte immer noch nicht laufen und das nervte mich so sehr das ich sehr schlecht gelaunt war als Tailer gerade rein kam.

Hallo Schatz nah was schaust du denn so sauer?“

Ich konnte nicht anders als ihn anlächeln da er mich so lieb anschaute.

Liebling ich mache einfach keine Fortschritte, ich glaube ich werde nie mehr laufen können.“

Er kam zu mir, hob mich aus dem Rollstuhl und legte mich ins Bett und sich daneben und
küsste mich sehr intensiv.

Schatz du musst Geduld haben, es dauert nun mal seine Zeit.
Was hälst du davon das ich dich heute mit zu mir ins Zimmer nehme, ich habe das mit deinem Arzt schon durch gesprochen, der hat nichts dagegen.“

Ich wusste nicht ob das eine gute Idee war, er müsste mir die ganze Zeit helfen, selbst beim anziehen.
Da würde er die hässliche Narbe auf meinem Rücken sehen, ich fand sie so furchtbar und hatte Angst ob er mich dann abstoßend fand.
Doch lies er mir gar keine Wahl, sonder er machte es einfach und fuhr mich in dem blöden Rollstuhl rüber ins Hotel und gleich hoch in sein Zimmer.

Was sagte Tailer wohl wenn er die große Narbe auf ihren Rücken das erste mal sah?

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