Teil 17

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Sicht Helene:

"Emma hatte einen Schwächeanfall", erklärte der Arzt. "Okay und was bedeutet das jetzt für Emma?", fragte ich unsicher. "Es ist nicht weiter schlimm, aber sie braucht Ruhe. Gibt es irgend ein Ereignis, was sie fertig macht?", fragte Dr. Kaiser, denn ich konnte seinen Namen auf dem Schild am Kittel erkennen. "Ja ihre Eltern sind gestern Abend bei einem Autounfall ums Leben gekommen", erklärte ich bedrückt. "Ja dann sind ihre Werte erklärbar", erwiderte Dr. Kaiser mitfühlend. "Okay wie lange muss sie denn hier bleiben?", fragte ich den Arzt. "Wenn alles gut geht bis morgen früh, je nachdem, wie sich ihre Werte entwickeln", erklärte Dr. Kaiser. "Okay, darf ich zu ihr?", fragte ich ihn. "Ja natürlich", antwortete er mir nett. Also machte ich mich auf den Weg zu Emmas Zimmer. Als ich davor stand klopfte ich und trat schließlich ein. Was ich vor mir sah, war sehr schlimm anzusehen. Emma lag in dem großen Bett und weinte bitterlich und auch als ich sie trösten wollte, konnte sie sich nicht beruhigen. Ich entschloss mich mir einen Stuhl zu holen und für Emma jetzt da zu sein. Es war mittlerweile schon spät Abends und ich merkte, wie mich die Müdigkeit überkam und mir die Augen zu vielen.

Sicht Emma:

Ich lag im Krankenhaus und die Ärzte hatten zu mir gesagt, dass ich einen Schwächeanfall hatte, aber das ist nach diesem Ereignis doch völlig normal, oder? "Ist es wirklich wahr, dass meine Eltern nicht mehr leben, oder war das nur ein schlechter Traum?", stellte ich mir immer verzweifelnd die Frage. Ich weinte bitterlich und konnte aber auch nicht aufhören, egal wie lange ich es versuchte, ich bekam es nicht auf die Reihe. Seit einiger Zeit war auch Helene bei mir und es ging mir schlagartig schon etwas besser. Irgendwann merkte ich jedoch, dass Helene im Sitzen eingeschlafen ist. Sie sah so süß aus ,dann sie lag halb auf meinem Bett und schlief seelenruhig. Ich weiß nicht was sie mit mir macht, aber in ihrer Anwesenheit fühle ich mich sofort besser. Ich wurde durch ein Klopfen an der Tür aus meinen Gedanken gerissen. "Ja herein", rief ich und eine Schwester trat in mein Zimmer. "Hallo Emma du bist ja wach", sagte sie erfreut. "Ja das bin ich", antwortete ich und musste schmunzeln, als die Schwester auf Helene sah. "Ja eigentlich ist die Besuchszeit ja schon rum, aber hier ist ja keiner mehr", erklärte sie mir mit einem Augenzwinkern. "Danke", bedankte ich mich bei ihr.

Sicht Helene:

Am nächsten Morgen wachte ich sehr spät auf und musste feststellen, dass ich gestern einfach im Krankenhaus bei Emma eingeschlafen bin. "Guten Morgen Helene", begrüßte sie mich lachend. "Morgen", nuschelte ich. "Jemand gestern wohl hier eingeschlafen", lachte sie. "Jaja schon klar. Dir scheint es ja deutlich besser zu gehen", sagte ich grinsend zu ihr. "Ja mir geht es auch viel besser", antwortete sie fröhlich. Das heikle Thema mit ihren Eltern sprach ich mit Absicht nicht an, weil ich wusste, wie sehr sie es mitnahm. Doch das wurde schon bald wieder zerstört. Ich stand auf und ging ans Fenster, um die Natur zu genießen, als es man draußen Stimmen wahrnahm, die immer lauter und deutlicher wurden. Sie kamen ohne Zweifel auf unser Zimmer zu. Plötzlich klopfte es an der Tür und ich wollte nicht glauben, wer da gerade ins Zimmer trat.

Wer kommt den plötzlich ins Zimmer?
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LG Anna-Lena ❤️

Auf einmal drehte sich alles um UNS ( Helene Fischer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt