Sicht Emma:
Es war Sonntag Vormittag, als Helene mich abholte. Das Wochende zusammen mit Lou verbringen zu können, war mal wieder wunderbar. Wir hatten so viel gequatscht und vor allem Quatsch gemacht. Am liebsten wäre ich noch länger bei ihr geblieben, aber morgen ist ja leider wieder Schule. Ich hatte schon sehr Angst vor der neuen Schule, der neuen Klasse und den neuen Mitschülern. Neu an einer Schule zu sein, ist nicht gerade das tollste, was man sich wünschen würde. Wenn man den ersten Eindruck versaut, wird es schwer sich gut in die Klasse integrieren zu können. Einfach ganz selbstbewusst an die Sache ran gehen, dass werde ich morgen auf jedenfall versuchen. Denn das letzte was ich wollte, ist in der Klasse allein da zustehen, keine Freunde zu finden oder geschweige denn das neue Mobbingopfer zu werde. Wenn ich daran dachte bekam ich echt Angst, ich hatte es zwar noch nie miterlebt, aber oft in Bücher, Zeitungen und im Internet gelesen. Aber es selber mit zu erleben, oder sogar selbst betroffen zu sein, wäre ein Albtraum. "Emma?", hörte ich eine Stimme sprechen. Ich musste wohl in eine andere Welt geraten sein, denn Lou wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht hin und her. "Äh ja was ist?", fragte ich irritiert. "Du warst irgendwie nicht anwesend. Körperlich vielleicht schon, aber geistig warst du gerade voll wo anders", lachte Lou. "Oh ups", meinte ich lachend. "Was war denn los?", fragte mich nun Helene. "Ähm, ich habe irgendwie Angst vor morgen. Auf eine neue Schule zu gehen, ist nicht immer leicht und ich habe Angst, keine Freunde zu finden und einfach vielleicht das neue Mobbingopfer zu werden, wenn sie zum Beispiel erfahren, dass du meine Mutter bist, auch wenn nur Adoptivmutter", erzählte ich meine Sorgen. "Hey, du bist so ein wundervolles Mädchen und wenn dir auch nur einer blöd kommt, soll der nur kommen", erklärte Lene ernst. Ich musste mir ein kleines Lächeln verkneifen. Da kam auf einmal dieser Mutterinstinkt in ihr durch, den ich in dieser Art bei ihr noch nicht gesehen hatte, aber irgendwie war es sehr süß, wie sie sich so um mich sorgte. Nach ein paar weiteren Minuten verließen wir schließlich Lou's Haus und machten uns auf den Weg nach Hause. Dort angekommen packte ich meinen Schulrucksack mit den Sachen, die ich schon hatte, wie zum Beispiel Block, Mappe und Stifte. Die anderen Sachen mussten wir noch kaufen. Total Müde fiel ich ins Bett und erwachte, als der Wecker um 6:45 Uhr klingelte. Extrem Müde schleppte ich mich aus dem Bett und trottete ins Bad. Dort spritzte ich mir erst einmal Wasser ins Gesicht und ließ meine braunen Haare weich über meine Schultern fallen. Danach schminkte ich mich dezent und betonte meine haselnussbraunen Augen. Als ich damit fertig war, schlenderte ich runter in die Küche, wo Helene schon leise singend das Frühstück vorbereitete. "Morgen", murmelte ich immer noch verschlafen. "Morgen, so Müde?", lachte Helene. "Ja", gab ich knapp zurück. Wir frühstückten und danach fuhr Helene mich zur Schule, worauf sie unbedingt bestand. Es dauerte nicht lange, als wir vor einem modernen Gebäude ankamen. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und lief den anderen Schülern hinterher. Meine Gedanken schwebten wieder bei der Angst vor der neuen Schule, sodass ich meine Umgebung nicht mehr richtig wahr nahm. Ich betrat das Schulhaus und stieß sofort mit jemandem zusammen. "Kannst du nicht aufpassen?", schnauzte der jenige, in den ich gerade rein gelaufen bin. "Oh das tut mir lei...", ich stoppte mitten im Satz. Ich könnte nicht glauben, wer gerade vor mir stand.
Wer ist es wohl, den Emma da umgerannt hat?
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LG Anna-Lena ❤
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Auf einmal drehte sich alles um UNS ( Helene Fischer FF)
FanficEmma ist ein 12/13-jähriges Mädchen, was für ihr Leben gerne singt und mit ihrer besten Freundin jeden Mist mache kann. Sie dachte ihr Leben wäre perfekt, bis sich ihr Leben nach einem Zusammentreffen auf einmal schlagartig noch einmal verbesserte. ...