Teil 60

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Tag des Schulfestes:

Sicht Emma:

Heute war der Tag des Schulsfestes, der Tag auf den ich schon seit Monaten hinfiebere. Ich würde einfach mit Helene auf der Schülbühne stehen und singen. Ich wartete bereits mit meiner Klasse an dem, uns zugewiesenen Platz, als unser Schulleiter auf die Bühne trat und seine Ansprache hielt. S: "Hallo liebe Schüler und liebe Eltern, wir haben uns heute versammelt um das Schuljahresende zu feiern. Wir haben heute einiges geplant und später noch eine Überraschung für euch. Das folgende Programm sieht so aus, warten Sie wie spät ist es?" Alle lachten, als er umständlich auf seine Uhr sah. "Ok, es ist 14:00 Uhr, dann würde ich das Buffet gleich für eröffnet erklären, doch vorher möchte ich noch das ein oder andere bekanntgeben. Also um ca. 15:00 Uhr ist dann eine Stunde für die Überraschung eingeplant. Ich bitte Sie sich dann punkt 15:00 Uhr hier wieder zu versammeln. So ich will Sie jetzt nicht vom Essen abhalten, also erkläre ich das Bufett für eröffnet." Alle fingen an zu klatschen und schon stürzten sich eine Meute von Schülern zu den Tischen, auf denen das Essen stand, und rauften sich um die bereitliegenden Teller. Der andere Teil, der sich nicht gerade auf das Essen stürzte, stand mich inbegriffen lachend daneben und sahen uns diesen Kampf amüsiert an. Währenddessen unterhielt ich mich mit meinen besten Freunden über den noch geheimen Auftritt. "Hoffentlich geht das gut mit dem Auftritt", jammerte ich, denn in mir stieg von Minute zu Minute die Nervosität. "Komm du schaffst das locker und mit Helene an deiner Seite kann dir doch schon nichts mehr groß passieren", erwiderte Lara. Auch die anderen bekräftigten ihre Aussage und gaben mir damit doch noch mal mehr Mut. So nun war es eine halbe Stunde vor Beginn und ich begab mich, nachdem ich mir meine Freunde nochmal viel Spaß und Glück gewünscht haben hinter die Bühne um mein Kleid anzuziehen und verkabelt zu werden. Helene war noch nicht zu sehen, was mich jedoch nicht wirklich überraschte. Ich zog mir also schnell mein Kleid, welches schon bereit hing, an und schon wurde ich von Swenja, die natürlich auch mit da war, verkabelt. "Emma, sag mal wo bleibt denn Helene?", fragte sie mich während sie mir den Verstärker in die Kleidtasche steckte. "Du fragst mich was, aber du kennst sie doch. Sie ist nicht selten zu spät", antwortete ich lachend. "Da hast auch wieder recht", lachte sie. Immer wieder sah ich nervös auf die Uhr, denn mittlerweile war es Dreivierteldrei und von Lene immer noch keine Spur. Noch zehn Minuten, noch acht Minuten, noch fünf Minuten, noch drei Minuten, flüsterte ich verzweifelt und lief dabei auf und ab. "Komm beruhig dich, sie kommt bestimmt gleich", versuchte mich Uwe, der gerade zu uns trat, zu beruhigen. "Uwe, jetzt sollte der Auftritt einfach anfangen. Soll ich schnell Bescheid sagen?", fragte ich ihn. Dieser nickte nur und verschwand dann schnell, als sein Handy klingelte. Ich schlüpfte aus dem Backstage-Bereich und schlich schnell auf die Bühne, um mit dem Schulleiter zu reden. "Hallo, ich wollte schnell Bescheid sagen, dass Helene noch nicht da ist. Wir hoffen sie kommt gleich, können sie noch schnell warten?", erklärte ich ihm. Er nahm dies nickend zur Kenntnis und ich begab mich schnell wieder in den Backstage-Bereich. Als ich dort ankam sah ich, wie eine abgehetzte Helene die Tasche in die Ecke warf und sich ihr Kostüm schnappte. Als sie sich umgezogen hatte kam Swenja sofort zu ihr, um sie zu verkabeln. "Lene, was war los?", fragte ich. "Zeit vergessen", kam es beschähmend von ihr. Ich konnte nicht anders und fing so hart an zu lachen. "So ihr könnt", meinte Swenja und drückte uns unsere Mikros in die Hand. "Bereit?" "Bereit, wenn du es bist", antwortete sie lächelnd. Schnell machten wir uns bemerkbar gegenüber dem Schulleiter, der uns nun ankündigte. "So nach einer kleinen Verspätung sind wir nun auch soweit. Ich darf die erfolgreichste Sängerin Deutschlands, wenn nicht sogar Europas ankündigen. Sie wird heute mit ihrer Tochter auftreten und sie werden nicht nur ihre Songs singen, sondern auch echte Welthits. So ich darf begrüßen, Helene und Emma Fischer hier auf unserer Bühne. Wir stiegen die Treppen nach oben und traten in die Mitte der kleinen Bühne. "Hallo, liebe Schüler und Eltern dieser Schule. Ja ich weiß nicht jeder feiert mich, oder geschweigedenn meine Lieder und deswegen dachte ich mir bringe ich eine schöne Mischung ins Programm. Ich werde interantionale Hits singen, doch trotzdem dürfen meine Songs nicht fehlen. Also viel Spaß! Leise setzte die Musik ein und wir sangen Let me entertain you. Schon bald hatten wir die Menge mitgerissen. Es war ein wundervolles Gefühl zu sehen, wie alle abfeierten und mitgrölten. Danach folgten noch mehrere Songs. Es folgten noch Herzbeben, Achterbahn und noch Englische Lieder, wie beispielsweise Despacito. Selbst bei den Liedern von Helene gingen die meisten ab. "So meine lieben, das kleine exclusive Konzert für euch geht nun auch langsam zu Ende, doch ich glaube ein Song fehlt noch oder? Es gibt einen Song, der für mich alles verändert hat und ja ich weiß viele mögen ihn nicht oder können ihn nicht mehr hören, jedoch finde ich gehört der doch auf jeden Fall dazu", rief Helene durchs Mikro den Hunderten von Menschen zu. "Schaffen wir es einmal ganz leise zu sein? Ich würde es erst einmal voll und ganz genießen." Den nächsten Song sollte ich erst leise ansingen, sodass Helene dann mit einsteigen kann. Also fing ich leise an zu singen: "Wir ziehen durch die Straßen und die Clubs dieser Stadt das ist unsr'e Nacht, wie für uns beide gemacht. Oho, oho. Ich schließe meine Augen lösche jedes Tabu, küsse auf der Haut, so wie ein Liebes-Tattoo. Oho, oho. Was das zwischen uns auch ist, Bilder die man nie vergisst und dein Blick hat mir gezeigt, dass ist uns're Zeit. Atemlos durch die Nacht... Als das Lied fast durchgesungen war wurde plötzlich die ruhige Musik lauter und man hörte die eintönigen Töne von der Atemlos Melodie. "Seid ihr bereit?", brüllte sie fast schon ins Mikro. Alle rassteten aus und so sangen wir Atemlos nocheinmal in der Partyversion. Nach dem Lied war es auch schon vorbei. Wir gingen Hand in Hand nach vorne, verbäugten uns und lächelten ins Publikum. Der Schulleiter kam die Treppe, die er zuver runter gegangen ist, wieder hoch und stellte sich neben uns. "So kann ich euch noch ein paar Fragen stellen oder vielleicht jemand aus dem Publikum?", fragte er vorsichtig. "Klar, haut raus, was ihr mich schon immer fragen wolltet, jetzt habt ihr die Gelegenheit", antwortete Lene mit noch immer viel Adrenalin. Kaum hatte sie es ausgesprochen, gingen mehrere Finger nach oben. "Ja? Du da vorne mit dem blauen Oberteil." "Wie kommt es, dass du hier bei uns auftritts?" "Naja, meine Tochter geht hier zur Schule und so wurde ich gebeten doch hier beim Schulfest aufzutreten", antwortete Lene dem Jungen seine Frage. "Du da hinten in dem gelben Kleid?" "Also ich dachte echt nicht, dass du so gut singen kannst. Wieso hört man dich beispielsweise eigentlich nie auf Englisch?" "Also erstmal danke für dein Kompliment. Wenn du von mir mehr Englisch hören möchtest rate ich dir, meine alljährliche Helene Fischer Show, welche am 1. Weihnachtsfeiertag im ZDF ausgestrahlt wird, zu schauen. Dort singe ich mit anderen Stars, es sind zum Teil auch richtige Weltstars dabei. Ich hoffe ich habe deine Frage so beantwortet." Als ein Nicken zurück kam, widmete sie der nächsten Frage. So ging das noch eine ganze Weile weiter und es wurden Fragen über Fragen gestellt. Nach der Fragestunde gab es für die, die wollten noch ein Autogramm und Fotos. Erstaunlicherweise war das Interesse sehr hoch. Auch ich schrieb schon vereinzelte Autogrammkarten. Als meine besten Freunde schließlich an der Reihe waren grinsten sie mich breit an und meinten alle gleichzeitig: "Wir sind sooo große Fans von dir, bekommen wir bitte alle ein Autogramm und ein Foto?" Ich konnte nicht anders und musste so los lachen. Ja natürlich für meine treuen Fans", antwortete ich immer noch lachend. Wir saßen noch lange an dem Tisch uns unterschrieben Autogrammkarten, machten Fotos und unterhielten uns mit den Schülern. Doch auch Erwachsene ließen es sich nicht nehmen sich ebenfalls anzustellen. So verging der Tag und ich fiel am Abend erschöpft, aber vor allem überaus glücklich ins Bett.

Ende

Ich habe mich entschieden diese Geschichte nun hier und jetzt zu beenden, da ich finde, dass es ein sehr guter Schluss ist. Außerdem habe ich auch echt keine Ideen mehr. Es fällt mir nicht gerade leicht meine erste, richtige veröffentlichte Story zu beenden, in die ich so viel Herzblut reingesteckt habe. Danke an alle fürs Lesen, auch wenn die Abstände oft nicht sehr regelmäßig waren.

Es wird noch ein Epilog kommen!!!

Auf einmal drehte sich alles um UNS ( Helene Fischer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt