~Zufällige Begegnung~
Ich lief gerade die dunklen Straßen entlang und hing mit meinem Kopf noch an ihm. Was zum Teufel ist bloß los mit ihm? Er ist so nett zu mir und dann wieder so abstoßend, was soll das?
Verdammt, wieso reg ich mich überhaupt auf?
Aufgebracht steckte ich meine Hände in die Taschen meiner Lederjacke und lief weiter, als ich etwas berührte. Ich zog meine Hand wieder raus und sah auf das Stück Plastik in meiner Hand.
Ich hob es in das Licht der Straßenlaternen und als ich erkannte, dass es eine Kreditkarte war, verstand ich.
„Der hat mir doch nicht ernsthaft seine Kreditkarte gegeben?" ich war geschockt, dass er sie mir einfach so gibt.
Da fielen mir seine Worte wieder ein.
Ich bin ihm was schuldig.
Als ich gerade die vielen Treppen zu Lunas und meiner Wohnung hochlief versuchte ich leise dabei zu sein, da es schon spät war und die Wände sehr dünn, also wollte ich niemanden wecken.
Doch der Junge aus Zimmer 66 wollte einfach nicht aus meinem Kopf. Ich meine wieso ist er plötzlich so? Gott ist das nervig!
Zuerst macht er auf süß und verständnisvoll, doch in der nächsten Sekunde ist er so kalt und scheint unerreichbar.
Trotz meiner inneren Wut, versuchte ich die Tür leise aufzumachen und schloss sie quietschend wieder.
Meine Füßen bewegten sich leise auf den knarrenden Boden und es schien, als würde Luna schon schlafen, da es komplett abgedunkelt war.
Ich versuchte mich in der Dunkelheit mit weit ausgebreiteten Armen fortzubewegen, was mir nicht sehr geschickt gelang.
Als ich gerade weiter geradeaus lief stieß meine Unterleib gegen etwas und leise keuchte ich auf als ich mich dann auf die Couch fallen ließ.
Und bevor ich wieder aufstehen konnte gingen die Lichter an und das grelle Licht blendete mir die Augen.
„Celia?"
Luna stand nur in einem zu großen grauen Shirt vor mir und ich schätze mal das es Miles gehört.
Sie rieb sich die Augen und als sie sich an das Licht gewöhnt hatte sah sie mich verwirrt an.
„Was machst du da?" krächzte sie und ich schaffte es auch endlich aufzustehen.
„Ich wollte dich nicht wecken und die Lichter einschalten, aber naja ohne Licht sieht man nicht viel." erklärte ich ihr und sah das breite Lächeln auf ihre Lippen und wie sie zur Couch lief und sich setzte.
„Wo warst du denn die ganze Zeit?"
Ihre braunen Augen sahen mich gespannt an und auch wenn sie gerade erst aus dem Schlaf gerissen wurde, schien sie vollkommen wach und bei der Sache zu sein.
Ich setzte mich neben sie und atmete kurz durch und überlegte ob ich es ihr jetzt erzählen sollte oder erst morgen.
„Ähm also ich... ich war zuerst bei meinem Job im Café."
Ich fing an zu erzählen und sah wie sie mir aufmerksam zuhörte und zustimmend nickte.
Ich leckte mir kurz über die Lippen und strich mit meinem Finger über den Nagel meines Daumens.
„Und bin zu spät gekommen, weshalb ich jetzt arbeitslos bin."
„Was? Aber ich versteh nicht, wenn du nicht arbeiten warst, wo warst du dann?"
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Trust
Teen Fiction**„Ich bin müde, Aron." teilte ich ihm leicht mit und es brachte mich regelrecht um, das Glänzen in seinen Augen zu sehen. „Du darfst jetzt nicht schlafen, okay? Nicht jetzt bitte lass mich einfach noch nicht alleine." flehte er mich an und drückte...