Trust

Kapitel 24

                       ~You promised~

„Aber ich... ich hab keinen Führerschein." flüsterte ich leise und sah wie er zuerst entgeistert zu mir blickte und sich dann seine Pistole an die Stirn schlug.

„Questo non può essere vero" murmelte er leise und da kam schon die nächste Kugel.

„A-aber ich war bei einer Fahrschule nur habe ich den Test nicht bestanden und hatte kein Geld um mir noch einen Versuch zu leisten."

Er drehte stark am Lenkrad und zündete dabei seine Zigarette an, als er den Rauch ausblies, schnallte er sich ab und nickte mir zu.

„Okay, in Ordnung. Solang du weißt was das Gaspedal ist und was die Bremse ist alles gut, also komm."

Er schnallte nun auch mich ab und ich war plötzlich nicht mehr so sicher über meine Entscheidung .

Ach, so stolz bin ich doch auch nicht.

Doch da kamen wieder zwei Schüsse und eine Kugel schoss knapp an mir vorbei, weshalb ich das ganze beschleunigen wollte.

Aron hielt das Lenkrad mit einer Hand fest, während ich mich vorsichtig auf seinen Schoß setzte und er seine Hände wegnahm und ich meine auf das Lenkrad legte und so das Auto lenkte.

„Okay das machst du gut, jetzt nur noch deine Füße und dann haben wir es." er hauchte die Wörter leise in meinen Nacken, weshalb ich eine gewissen Gänsehaut bekam.

Doch die Stimme war ganz sanft und für einen kurzen Moment vergaß ich alles und tat einfach, dass was er mir sagte.

Seine Hände hielten meine Taille und ich konnte das kalte Metall der Pistole deutlich durch mein Shirt spüren. Seine warme Brust drückte sich gegen meine Schulterplatten und der Geruch von Rauch stieg mir in die Nase.

„Gut gemacht, jetzt wechseln wir einfach den Platz und du fährst geradeaus bis du an einer Bushaltestelle kommst, da musst du rechts abbiegen und dann in die Garage. Verstanden?"

Ich ging den Weg in meinem Kopf nochmal durch bis ich nickte und er mich dann anhob und sich auf den Beifahrersitz setzte.

Ich fahre, oh Gott ich fahre!

Ich zitterte am ganzen Leib und atmete hektisch ein und aus, doch ich versuchte mich weiterhin zu beruhigen und die Augen einfach auf der Straße zu lassen.

Es rüttelte etwas mehr als bei Aron, doch ich hatte es ganz gut unter Kontrolle. Also geradeaus Celia.

Aron
Sie sah verängstigt nach vorne und hielt mit zittrigen Händen das Lenkrad, während ihre Augen im schon dämmernden Licht glänzten und wie zwei grüne Smaragde aussahen.

Ich zog nochmal an meiner Zigarette als ich das Fenster runterzog und die Pistole entschärfte.

Das wird ein Spaß.

„Versuch den Wagen still zuhalten." bat ich Celia, weshalb sie mich erschrocken ansah.

„Was hast du vor?"

Als ich merkte das sie fast eine Katze erwischt hatte, zog ich das Lenkrad scharf nach links und drehte ihren Kopf nach vorne.

„Konzentriere dich nur auf die Straße, mehr braucht dich nicht kümmern."

Ich hängte mich nun aus dem Fenster raus, während der Wind fest gegen meine Stirn prallte und ich meine Augen zukneifen musste.