Kapitel 16

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~Harte Worte~

Ich hatte wirklich die Tatsache, dass wir hier festsaßen komplett ausgeblendet und auch das weinen sowie zittern hatte aufgehört.

Das einzige was blieb, ist mein schnell schlagendes Herz und ich hatte, dass Gefühl das es nun sogar noch stärker schlug.

„J-ja."

„Gut."

Unsere Lippen strichen aneinander sobald einer von uns was sagte und ich merkte wie sich eine Art Lust in mir bildete und ich noch mehr wollte.

Das war mein erster und wahrscheinlich bester Kuss den ich je haben werde. Er war voll mit Leidenschaft und Hingabe, dass ich es direkt nochmal spüren wollte.

Meine Lippen kribbelten unangenehm und ich hatte so eine Vorahnung, dass mir Aron helfen könnte das Gefühl loszuwerden.

Meine Hand fuhr durch seine Haare und krallte sich in sie, während seine Hand zu meiner Hüfte rutschte.

Ich war mir trotzdem nicht sicher. Es war offensichtlich nicht sein erster Kuss und auch wenn es für mich unglaublich war, hätte es für ihn grauenhaft sein können.

Doch trotz meiner Zweifel rückte mein Kopf immer näher zu ihm und langsam flatterten seine Wimpern und so schloss auch ich meine Augen und machte mich wieder auf das Abenteuer der Leidenschaft bereit.

Doch plötzlich fing es wieder an zu rütteln und flackernd gingen die Lichter wieder an und schon fuhr der Lift wieder.

Ich war wie versteinert und als ich wieder zu Aron sah musste ich mit Enttäuschung feststellen, dass er mich vorsichtig hochhob und selbst aufstand.

Als der Lift stehen blieb und sich die Türe öffneten standen zwei in orangegekleidete Männer vor uns.

„Tut uns leid, dass wir so lange gebraucht haben. Geht es euch beiden gut?"

Ich antwortete nicht, sondern stürmte einfach aus den kleinen Raum und setzte mich erstmal etwas weiter auf eine Bank, während ich sah wie Aron sich mit den Männern unterhielt.

Was zum Teufel ist da gerade passiert?

Wir haben uns wirklich geküsst. Was hat das jetzt für Folgen? Ich mein hat es welche?

Doch da fiel mir dann wieder mein Anfall im Lift ein und wie peinlich das eigentlich war.

Seufzend hielt ich meine Stirn, die pulsierte und versuchte das Geschehene langsam zu verarbeiten.

„Gott bist du nervig." murmelte ich mir selber zu und konnte es einfach nicht fassen.

„Soll ich dich nachhause fahren?"

Ich erschrak etwas, als er plötzlich einfach so vor mir stand und schnell schüttelte ich den Kopf. Komischer Weise war alles wie sonst, nur als mein Blick wieder auf seine Lippen fiel verspürte ich das Gefühl sofort weit weglaufen zu müssen.

„Äh nein danke, also ich nehm den Bus."

Ich stand schnell auf und wollte schon gehen, als er mich an mein Handgelenk zurückhielt und ich mich zu ihm drehte und die Tüte in seiner Hand erkannte, welche er gerade hochhob.

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