~Abschied?~
„Willst du mir gerade wirklich verklickern, dass Aron zu der Gangstabande gehört, die gefühlt jeden Tag in den Nachrichten zu hören ist und du mitten drinnen im ganzen Geschehen warst?"
Ich nickte angeschlagen auf ihre euphorische Frage und fügte noch kurz hinzu. „Er gehört nicht nur dazu, er ist der Anführer dieser Bande."
Aufgebracht schwang sie sich hoch und lief im Kreis, während sie wirres Zeug von sich gab und ich ihr eng in meine Decke gerollt ihr zu sah.
„Das ist ja wie in einem schlechten James Bondfilm." murmelte sie, während ich ihr zuschaute und mein Eis weiter
verschlang. Ob man es glauben will oder nicht es hilft wirklich meine Laune zu heben.Was soll ich sagen.. i love food.
„Das ist hab ich auch gesagt." gab ich von mir als mir auffiel das erstaunlich viele diesen Vergleich anstrebten.
„Das unschuldige, zarte Mädchen verliebt sich in den gut aussehenden, gefährlichen Jungen einer Gangstafamilie." Luna war schon ganz in ihrem Film und sah zur Decke rauf, während sie weiter ihre Fantasien auslebte.
„Hey ich bin weder unschuldig noch zart." sagte ich beleidigt und schmollte mit einem weiteren Löffel Eis in meinem Mund, wobei sie mich gekonnt ignorierte.
„Der Junge liebt sie genauso doch er darf sie nicht Gefahr bringen, weshalb er sie von sich fern hält." redete sie weiter und ungewollt horchte ich auf und fing Gefallen an dieser Weise der Geschichte zu finden.
„Dem Mädchen ist dies nicht klar und trotz der vielen Umwege kreuzen sich ihre Wege immer wieder und man könnte schon an Schicksal glauben. Das Mädchen sieht keinen Ausweg mehr und geht so zu ihrer besten Freundin und fragt nach einem guten Ratschlag."
Luna stoppte in der Handlung und zeigte dann auf sich selbst, dabei wurde es mir langsam etwas zu unheimlich da ihre Märchengeschichte meiner jetzigen realen Situation mehr als nur ähnelte.
„Und was rät mir den diese Freundin?" fragte ich sie gespannt, da ich wirklich nicht mehr weiß was ich tun sollte.
Das blonde Mädchen setzte sich wieder neben mich und sah mich aus mitfühlenden Augen an. „Zuerst will sie dir sagen, dass sie es sehr beeindruckend von dir findet wie du bis jetzt mit der ganzen Situation umgegangen bist."
Sie nahm meine Hand und lächelte mich stolz an was mich dazu zwang ebenfalls meine Mundwinkel zu heben.
„Außerdem hast du ihm deine Gefühle gestanden, das schafft nicht jeder und sicher nicht zwei mal." mir entfloh ein Lachen als ich ihren Gesichtsausdruck bemerkte.
„Also rät dir deine Freundin einfach weiter auf dein Herz zu hören, genauso wie du es bis jetzt gemacht hast." diese Aussage ließ mich verwirrt den Kopf schief legen.
Ich hatte jetzt eigentlich etwas wie 'ich hab es dir ja gesagt' oder 'er ist einfach nicht gut für dich' erwartet, wie sonst auch immer.
„Was denn?" fragte sie auf meine Reaktion hin und ich zuckte mit den Schultern. „Ach nichts nur hat mich auf mein Herz hören nicht weit gebracht." erklärte ich ihr und senkte wieder leicht meinen Kopf.
„Stimmt. Jetzt vielleicht noch nicht, aber wer weiß was noch passieren wird." versuchte sie mich weiter aufzumuntern was nicht klappte, da ich mir wie immer weiter Gedanken machte.
Er sagt ich soll ihn in Ruhe lassen, aber ich kann es spüren. Da ist etwas in seinen Augen, was reine Verwirrung spiegelt. Ich bin nicht die einzige die das fühlt.
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Trust
Teen Fiction**„Ich bin müde, Aron." teilte ich ihm leicht mit und es brachte mich regelrecht um, das Glänzen in seinen Augen zu sehen. „Du darfst jetzt nicht schlafen, okay? Nicht jetzt bitte lass mich einfach noch nicht alleine." flehte er mich an und drückte...