~Do you trust me?~
Erschrocken erwachte ich aus meinem bis vor kurzem friedlichem Schlaf, als ich wieder dieses laute, ohrenbetäubende Geräusch von vorhin wahrnahm. Ich schreckte verängstigt hoch und atmete ruckartig ein und aus, während ich meine Beine an mich heranzog und mich erstmal umsah.
Das zuvor weiße Licht färbte sich rot und es liefen viele Menschen hin und her, während ich immer noch verschlafend auf der Bank lag. Da fiel mir auch die Decke und das Kissen hinter meinem Rücken, sowie über meinen Körper auf.
„Hey." plötzlich stand Aron vor mir und hockte sich zu mir, sodass ich meine Augen nochmal rieb und versuchte ihn aus verschwommener Sicht anzusehen. Doch sobald seine Augen auf meine trafen beruhigte ich mich wieder.
„Was ist hier los?" meine Stimme war noch sehr schwach und kaum zu hören, weshalb ich hoffte, dass er mich zwischen dem Lärm auch verstand.
Er strich mir beruhigend durch die Haare und sah mich ernst an. „Nichts, nur ein Auftrag. Ich erledige das schnell und bin dann gleich wieder da. Wenn du irgendetwas brauchst ruf nach jemanden, okay?"
Leicht nickend sah ich ihn mir dann genauer an und bemerkte seine dunkle Kleidung. Schwarze Jogginghose, schwarzer Pulli und sogar seine Haube war schwarz.
„Was ist das für ein Auftrag? Kann das nicht jemand anderes übernehmen und du bleibst hier?" fragte ich einwenig zögerlich, da ich selbst nicht ganz im Klaren war, ob ich es wirklich hören wollte oder nicht.
„Ich kann nicht Kleine, aber mach dir einfach keine Sorgen, ich beeil mich auch, versprochen." seine Hand griff nach meiner und sanft hauchte er mir einen Kuss auf meine Fingerkuppel, wobei ich ihn verliebt anstarrte und etwas enttäuscht ausatmete.
„Pass auf dich auf." hauchte ich leise und sah ihn lächeln. Er stand nun wieder auf und beugte sich runter um mir kurz einen Kuss auf die Lippen zu drücken, dabei merkte ich wie sehr ich sie eigentlich vermisste.
„Bis nachher, pequeña." seine Stirn legte sich kurz gegen meine und ich spürte deutlich das Zögern in seiner Stimme, sowie auch das Sträuben mich loszulassen. Auch ich vergriff mich an seiner Hand, welche an meiner Wange lag und schloss für einen Moment die Augen und blendete auch die lauten Sirenen aus.
Doch er löste sich trotzdem von mir und lief gemeinsam mit einpaar anderen zum Ausgang. Der Krach hörte allmählich auf und auch ich stand nun auf um mich zu strecken. Als ich zum Fenster sah erkannte ich den in tief schwarz gefärbten Himmel.
Nicht ein Stern war am Himmel zu sehen.
Ich vertat mir die Füße und sah mich hier ein Weilchen um. Dabei erklang mein Magen und ähnelte einem hungrigen Wolf, weshalb ich mich auf die Suche nach etwas essbaren machte.
Da fielen mir wieder die Worte von Aron ein. Ich sollte nach jemanden rufen, falls ich was bräuchte, aber ich wollte niemanden wegen so etwas dummen stören, also versuchte ich weiterhin mein Glück und fand tatsächlich ein Küchenähnlichen Raum.
Ich lief zu den fielen Schränken und öffnete jeden einzelnen in der Hoffnung endlich meinen Hunger stillen zu können, doch ich fand nur Kaffee und Aschenbecher. Genervt nichts gefunden zu haben, wollte ich schon zischend aus der Küche laufen, da sprach plötzlich jemand zu mir.
„Was suchst du?" erschrocken drehte ich mich zu der rauen Stimme um und sah in die eisblauen Augen von Matteo.
Wie konnte ich den nicht bemerken, er saß nämlich genau vor mir? Ich war wohl schon blind vor Hunger.
Bevor ich ihm antworten konnte übernahm mein Magen dies und brüllte laut auf. Beschämt schloss ich wieder meinen Mund und senkte meinen hochroten Kopf.
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Trust
Teen Fiction**„Ich bin müde, Aron." teilte ich ihm leicht mit und es brachte mich regelrecht um, das Glänzen in seinen Augen zu sehen. „Du darfst jetzt nicht schlafen, okay? Nicht jetzt bitte lass mich einfach noch nicht alleine." flehte er mich an und drückte...