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Sicht Colden

Taylor führt schon wieder eine Freuden Tanz auf. Er sprang immer wieder rin die Luft und klatschtet in die Hände. Meira saß auf einem Liegestuhl und lachte sich kaputt. Ihr Lachen war glockenhell. Unglaublich schön mit an zu hören. Mann was denkst du wieder.
Die Sonne ist komplett untergegangen. An die Balustrade gelehnt blicke ich auf die Stadt.
Langsam gehen alle Lichter an und die komplette Stadt ist beleuchtet. Jemand stellt sich neben mich.

Colds, wir gehen. Ich muss noch die letzten Berichte schreiben. Und wir wissen immer noch nichts über Unknwon. Mir müssen den Verräter finden. Es könnte sonst beim nächsten Mal uns schlimmer treffen.

Ich weiß Ben. Vertrau mir den Verräter leg ich eigenhändig um.

Also, bis morgen.

Ich nicke. Wieder starre ich gedankenverloren auf die Stadt und das dahinter liegende Meer. Wer ist der Verräter?
So viele Fragen schwirren mir im Kopf herum. Ich seufze und senken meinen Kopf.
Nach einer Weile spüre ich eine zierliche Hand auf meiner Schulter, die mich beruhigend streichelt.

Ich wende mich zu ihr und blicke in ihre wunderschönenen braunen Augen, die durch das Licht leicht Golden wirken.

Hey...

Sagt sie leise.

Meira, ich....

Alles gut. Ist es wegen dem was mit Mark und Team 4 passiert ist? Du machst dir Sorgen nicht wahr?

Ja und ich  will nicht das dir auch etwas passiert.

Mir wird nichts passieren, ich pass auf mich auf.

Ich ziehe sie in meine Arme und drücke sie an mich. Ich spüre deutlich das sie verkrampft dich nach einiger Zeit entspannt sie such wieder.

Gute Nacht, Colden.

Flüstert sie schon fast. Ich gebe sie frei, wenn auch widerwillig.
Sie läuft mit schnell Schritten zu Treppe und nach unten.
Ich lächle in mich hinein. Es war ein beruhigendes Gefühl sie in den Armen zu halten. Dank Meira kann ich wieder klar denken.
Ich gehe auch langsam nach unten. Erst einmal duschen.
Mit immer noch nassen Haaren klopfe ich an Meira Tür.
Ich will aus einen unerfindlichen Grund ihre Stimme hören. Nach einem zögerlichen jaa? trete ich ein. Sie sitz aufrecht im Gästebett und schaut mich fragend an.

Störe ich?

Was für eine bescheuerte Frage.
Klar störst du Colden. Sie wollte gerade schlafen.

Alles in Ordnung?

Ich nicke.
Sie atmet erleichtert aus.

Ich dachte schon es wäre was passiert.

Komm her. Du siehst aus als bräuchtest du jemanden zum Reden.

Sie klopft mit ihrer Hand neben sich. Langsam gehe ich auf ihr Bett zu und schlüpfen unter die Decke, die sie mir hoch hält.
Ich drehe mich mit dem Rücken zu Meira. Ich kann sie nicht anschauen. Aus Angst sie würde eine Emotion auf ihrem schönem Gesicht zeigen, die ich nicht ertragen könnte.

Du weißt nicht wer Unknwon ist oder?
Aber du glaubst das es einen Verräter in deiner Gang gibt.

Ja, es muss einer von uns sein.

Du weißt aber niemanden der so etwas machen könnte.
Und du hast Angst jemanden falsch eingeschätzt hast.

War das jetzt eine Frage?

Nein eine Feststellung.
Es muss schwer sein niemanden mehr trauen zu können.
Seit wann gibt es den solche Vorfälle. Ihr hattet doch schon mal was mit denen zu tun.

Bis jetzt nur zwei mal. Aber es gibt auch keine Infos zu denen.

Ich drehe mich auf den Rücken und schließe die Augen, das einzige was ich noch höre ist Meiras sanfte Stimme. Doch ihre Worte verschwimmen und ich schlafe langsam aber sicher ein.

Am nächsten Morgen wache ich mit jemandem in meinem Arm auf. Meira hat sich ganz nah an meine Brust gekuschelt und schläft friedlich.
Eine Strähne ihres Haar liegt ihr quer über dem Gesicht.
Ich hebe meinen Arm von ihr und will sie ihr aus dem Gesicht streichen. Doch ich halte inne. Was tu ich hier überhaupt?!
Ich bin anscheinend gestern neben, die Betonung liegt auf neben ihr eingeschlafen. Jetzt aber hatte ich sie fest an mich gedrückt, unsere Beine waren ineinander verhackt und sie hatte sich an meiner Brust vergraben. Es war ein wunderschönes und angenehmes Gefühl ihr so nahe zu sein. Langsam bewegte ich wieder meine Hand zu der verrutschten Strähne und Strich ihr sie behutsam aus dem Gesicht. Nur für zwei Sekunden berührte ich ihre weiche Wange sofort durch zuckte es mich. Es glich einem Stromschlag.
Anscheinend war nun auch Meira davon wach geworden, schnell lege ich meinen Arm wieder um sie.
Verschlafen blinzelt sie mich an. Sah schon knuffig aus.

Morgen.

Sagte ich zu ihr mit einer rauhen Stimme.

Erschrocken riss sie die Augen auf.

Seh ich etwa so schrecklich aus?

Fragte ich spielerisch beleidigt.

Nein. Was. Ich meine... Ach vergiss es.

Sie drehte sich in meine Armen und versuchte aufzustehen.

Colden, lass mich los. Wir kommen sonst zu spät!!

Wir schwänzen heute. Meine Rache für gestern.

Mann Colden!!

Wütend versucht sie meinen Arm anzuheben, was dazuführt das ich auch meinen zweiten um sie schlinge,Meira näher heran ziehe und mein Gesicht in ihren Haaren versenke.
Urplötzlich wird die stocksteif.
Ich atme ihren Duft ein, sie richt nach Lavendel und anderen Blumen, die ich aber nicht kenne.
Doch Meira hat sich wieder gefangen und streckt ihren Arm aus und versucht an ihr Handy zu gelangen. Als sie auf die Uhrzeit abliest grummelt sie etwas unverständliches und legt ihr Handy wieder auf die Seite.

Jetzt hab ich auch keine Lust mehr aufzustehen. Ich stehe immer extra früh auf damit ich viel Zeit hab um mich fertig zu machen.

Sie nimmt meinen unteren Arm und löst ihn von ihr. Langsam legt Meira ihn auf das Kissen und ihren Kopf auf meinen Arm.

Dein Arm ist gemütlich.

Ist er das?

Frage ich leise lachend.

Mein Vater wird mich umbringen, wenn er raus kriegt das ich schwänze.
Aber weiß du, Colden, ich hab heute endlich mal gut geschlafen.

Unsere Väter sind ziemlich gleich.
Wieso hast du sonst auch Alpträume?

Nein nicht wirkliche Alpträume. Hast du denn welche?

Ab und zu...

Mehr will ich dazu nicht sagen. Sie muss ja nicht wissen das ich immer Schlaftabletten nimm um einfach durch zu schlafen. Mein Arzt sagt nur Leute mit schlechten Gewissen können nicht schlafen. Wenn er wüsste was oder besser gesagt wenn ich auf dem Gewissen habe. Dann hätte er große Angst vor mir.
Ich hoffe nur das Meira nicht herausfindet was für ein Monster ich eigentlich bin.
Ich würde es nicht ertragen wenn sie Angst vor mir haben würde.
Ich ziehe sie fester an mich und vergrabe meinen Kopf wieder in ihren Haaren.

Briefe meines Bruders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt