Sicht Colden
Mit Meira hatte ich nun seit vier Tagen schon nicht mehr gesprochen. Der Kuss zwischen ihr und mir ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Heute war die Gala ihres Vaters und ich wusste das sie heute auftauchen würde. Bereitwillig lies ich mich von den Reportern interviewen. "Und kennen sie schon die Erbin, die Schwestern ihres verstorbenen Freundes?", fragt mich eine Reporterin. "Ja, sogar sehr gut."
Ich mache mich auf den Weg nach drinnen und dort steht sie. Von hinten sieht sie schon wunderschön aus. Der dunkelgrüne Stoff ihres Kleides fließt förmlich um ihren Körper. Jetzt wird ich auch noch sentimental, was macht sie bloß mit mir.
Als ihr Vater mich und meinen Vater ihr vorstellt, schenkt sie mir nicht mal einen Blick. nachdem Meira mit einen dieser Schnösel anfängt zu tanzen, kommt ihr Vater wieder zu uns. Die beiden sind nun nicht wirklich Freunde aber auch keine Konkurrenten. "Und was hälts du von ihr?", wendet sich Meiras Vater an meinen. "Sie wirkt freundlich und klug auf mich. Colden hat mir einiges erzählt."
"Nun ich finde wir sollten uns beide zusammen schließen. Du hast einen Sohn und ich habe eine Tochter. Was sagst du dazu?", Meiras Vater schient irgendwie einen Narren an dieser Idee gefressen zu haben. "Nun Colden was meinst du?", die Blicke beider Männer liegen auf mir. Ich werfe einen Blick auf Meira, die von irgendeinen Typ heftig angetatscht wird und spüre unbändige Wut in mir aufsteigen. "Ich würde sie sofort heiraten.", noch nie war ich mir so sicher bei einer Entscheidung. Natürlich hatte Meira euch ein Wörtchen mitzureden, aber ich glaube sie würde keine Einwände haben. Ihr Vater winkt sie zu uns und auf ihrem Gesicht scheint ein Ausdruck der Panik.
"Tochter, du hast noch nicht mit Colden getanzt.", sagt ihr Vater. Wie ein Gentleman verbeuge ich mich und streck die Hand aus. Zögernd ergreift sie sie und lässt mich sie zwischen die Tanzenden ziehen. Es scheint als wären es nur noch ich und sie und alles um uns herum würde nicht mehr existieren.
"Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin.", sage ich leise während ich ihn ihre grünen Augen blicke.
"Wieso bist du denn einfach abgehauen. Weißt du wie verarscht ich mich gefühlt hab?", ihr Stimmt klingt so als würde sie gleich versagen.
"Ich kann halt nicht so gut mit meinen Gefühlen für dich umgehen, oke!" So jetzt ist es raus.
Ihr Augen werden größer," Du hast Gefühle für mich?"
"Natürlich, sonst würde ich kaum hier sein.", ich lehne meine Stirn an ihre.
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Briefe meines Bruders
RomanceWas soll das heißen, er ist tot? Ich sinke langsam auf den Boden. Ich kann nur noch tschau sagen und auflegen. Ich ziehe meine Knie an mich, lege meine Kopf in meine Arme und fange an zu weinen. Mir ist jetzt alles egal, ich schreie mir die Seele au...