"Meine werten Passagiere, wir werden in fünf Minuten in Miami landen. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug.", höre ich aus einen der Lautsprecher. Müde setzte ich mich auf und strecke mich gründlich. Moment mal Miami? Abrupt halte ich inne. "Colden, Miami in Florida?" Ich blicke ihn total überfordert an. Er nickt und grinst sein breites Angeber Lächeln. "Echt? Omg!", quietsche ich und will ihn umarmen, aber mein Gurt hält mich ab. Als das Flugzeug endlich auf der Landebahn aufsetzt schnalle ich mich ab und falle halb auf Colden drauf, weil der Jet ein wenig wackelt. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und küsse ihn. "Du bist so was von verrückt.", flüstere ich leise während wir uns intensiv in die Augen schauen. "Deine Kuss, war mir das absolut wert.", flüstert er zurück. Ich stehe wieder von seinem Schoss auf und wir steigen aus dem Flieger. Draußen erwartet uns schon ein Auto und bringt uns zu einem der teuersten Hotels in Miami. Ich fühle mich schlecht. Colden übertreibt mal wieder maßlos mit dem Geld ausgeben. Von unserem Zimmer hat man eine gigantische Aussicht über das Meer. "Was machen wir jetzt?", frage ich ihn nachdem ich mir ein luftiges Kleid angezogen habe. "Lass dich überraschen. Es hat was mit Meer zu tun." Er grinst mich geheimnisvoll an und verschränkt seine Finger mit meinen. Wir fahren zum Hafen wie ich feststelle. Ich drücke mir die ganze Zeit, die Nase an der Scheibe platt um ja nicht zu verpassen. Mein Blick fällt auf eine riesige Jacht. Als wir davor halten könnte ich schon wieder vor Freude ausrasten. Auf dem Bug steht mit golden Buchstaben Pearl und das ganze Schiff ist strahlend weiß. Es tummeln sich schon einige Leute auf dem Deck, als wir es betreten. Einer der Kellner führt uns zum hinterm Teil des Schiffs. "Uns würde heute Abend ausnahmsweise mal keiner stören.", Colden klingt mehr als glücklich. Wir kuscheln uns zusammen auf ein Sofa und genießen einfach die Sonne die anfängt unterzugehen. Colden fährt mit seinen Fingern immer wieder über meinen Oberschenkel und malt das Blumenmuster meines Kleides nach. Ich habe meinen Kopf auf seine Brust gelegt und lausche einfach seinem Herzschlag. "Ich so unendlich dankbar, dass du in meinem Leben bist. Weißt du das? Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde." Er küsst sanft meinen Scheitel. "Ohne mich wärst du vollkommen verloren." ich lächle zu ihm rauf und wir küssen uns wieder. Wir reden noch ein wenig über das was wir morgen machen wollen, aber Colden will mir wieder nichts verraten. Irgendwann endet auch die kleine Fahrt übers Meer und wir legen wieder im Hafen an. Colden hat von irgendwo her sich ein Motorrad kommen lassen und wir fahren durch die Stadt zurück zum Hotel. "Bereit, die Jungs von Miami kennen zu lernen?", frägt er mich während ich aus meinem Kleid schlüpfe und mir eine schwarze Hotpants und ein abgeschnittenes schwarzes Tshirt anziehe. Colden hilft mir noch in meine Dark Triangels Jacke und schon fahren wir mit dem Motorrad zu seinem der Spotts in Miami. Dort angekommen nimmt Colden die Sonnenbrille ab und marschiert zielstrebig auf einen bulligen Kerl zu. "Kai, mein Freund." Der bullige Typ dreht sich um und umarmt Colden freundschaftlich. "Das du dich hier auch mal wieder blicken lässt, Mann. Und wer ist die Schnecke hinter dir, Mann?" Mittlerweile liegt die ganze Aufmerksamkeit auf uns. "Also Leute ich sage es nur einmal. Das ist meine Freundin Meira und wer sie anmacht beißt in Gras, kapiert?" "Hii.", sage ich in die Runde und lehne mich weiter an Colden. "Wurde langsam Zeit, Mann, das du dir was festes suchst.", Kai strahlt fast vor Freude. Colden und Kai reden die ganze Zeit, während immer mehr Leute ankommen und uns begrüßen. "Los, Leute lasst uns mal unseren Gästen zeigen wie man hier in Miami feiert!" Schon ertönt Musik über den Platz und ich ziehe Colden unter die Tanzenden. Er scheint alle um sich herum zu vergessen und ist ganz auf mich fokussiert. Irgendwann spät in der Nacht fahren wir wieder zurück ins Hotel.
DU LIEST GERADE
Briefe meines Bruders
RomanceWas soll das heißen, er ist tot? Ich sinke langsam auf den Boden. Ich kann nur noch tschau sagen und auflegen. Ich ziehe meine Knie an mich, lege meine Kopf in meine Arme und fange an zu weinen. Mir ist jetzt alles egal, ich schreie mir die Seele au...