Chapter 60: The Zombies From Walking Dead Have Nothing On Me Teil 2

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„Aah.", schrie ich und warf mein Kissen durch das Zimmer. Es traf die Wand und fiel zu Boden, und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und zog meine Knie an meine Brust.

Ich war erschöpft. Ich war so verdammt müde und dennoch konnte ich nicht schlafen. Ich konnte mich kaum dazu bringen, von meinem Bett aufzustehen.

Ich war in einer wirklich schlechten Verfassung. Es war drei Uhr morgens und ich starrte einfach nur ausdruckslos an die Decke. Ich war nicht in der Lage meine Augen für einen Moment zu schließen, ehe ich erschrocken aufwachte und dachte, dass sich jemandes Hände um meinen Hals befanden.

Michella und ich waren gegen neun Uhr Abends durch die Tür gestolpert. Ich hatte es gerade eben so durch die Tür geschafft. Meine Schwester hatte Alec gesagt, er solle nicht in die Nähe des Hauses kommen und dass ich auf eigenen Beinen durch das Haus kommen musste, es sei denn, ich wollte Oma die Wahrheit sagen.

Aber da blieb ich standhaft. Es gab keinen Grund, sie zu beunruhigen. Meine Eltern hingegen hatten jeweils einzeln angerufen, um super schnell 'Wie geht es dir und was ist passiert?' zu fragen.

Offensichtlich hatte Michellas 'War nur falscher Alarm' Ausrede funktioniert. Obwohl ich mir nicht sicher war, ob ihre Reaktion dann anders ausgefallen wäre

Also antwortete ich wie immer, dass alles in Ordnung sei.

Sie glaubten mir.

Um ehrlich zu sein, taten das alle, wenn ich sagte, dass es mir gut gehe. Es war mir über die Jahre zur Gewohnheit geworden, jedes Mal, wenn jemand fragte, wie es mir ginge, antwortete ich nur mit, mir geht es gut.

Niemand hatte sich jemals die Mühe gemacht, weiter nachzuhaken, warum sollten sie auch? Was hätten sie tun können?

Als wir zuhause ankamen, schien meine Großmutter überhaupt nicht besorgt zu sein, weil Michella ihr die Ausrede vorgebracht hatte, das wir beide eine Verbindung aufbauten.

Wenn ich die Energie gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich darüber gelacht, wie unwahrscheinlich es war, dass wir beide eine Verbindung aufbauten. Die Wilson Schwestern bauten keine Verbundenheit auf. Aber Oma sah wirklich glücklich über die ganze Sache aus, also nahm ich es hin.

Ich drehte mich wieder frustriert in meinem Bett herum. Komm schon, ich konnte wenigstens versuchen zu schlafen.

Ich schloss meine Augen fest und versuchte zu schlafen. Aber ich schaffte es nicht. Denn alles, woran ich mich erinnern konnte war, das blöde Messer das Jake beinahe getroffen hätte und ein paar Hände, die sich um meinen Hals legten.

Mein wiederkehrender Albtraum, gepaart mit meinen regelmäßigen Blicken in Richtung Jakes Zimmer, hatten fast jede Möglichkeit von Erholung zerstört. Als wir nach Hause kamen und ich Jakes Auto draußen nicht sah, wäre ich fast durchgedreht, da ich dachte, Jake wäre endgültig gegangen.

Aber er kam zu meiner Erleichterung, nach einer Stunde, in der ich zwischen meinem Telefon und seinem Haus hin und hergeschaut hatte, nach Hause.

Ich löste meinen Blick von der Decke und schaute zu meinem Handy. Ich wusste nicht, was mich dazu gebracht hatte, aber ich griff danach und öffnete meinen Messanger. Ich zögerte einen Moment, drückte aber am Ende auf die Schaltfläche 'Verfassen'.

An Jak(e)ass 1:41

Ich dachte du wärst gegangen.

Für immer

Von Jak(e)ass 1:44

Würde, wenn ich könnte.

Aber ich kann nicht, also werde ich nicht.

The Guy Next Door | deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt