The Guy Next Door | deutsche Übersetzung

Chapter 72: The Guy Next Door Part I

Sechs Jahre Später

„Scheiße. Scheiße. Scheiße.", fluchte ich, während ich aus meinem Apartment rannte und dabei versuchte meine Schuhe anzuziehen, ohne dabei auf die Nase zu fallen.

„Ich habe mich schon gefragt, wann du aufstehst.", kommentierte Michella, die gegenüber des Fahrstuhls, mit ihrer üblichen Tasse Kaffee in der Hand, an der Wand lehnte. „Ich hätte tatsächlich auf eine viertel Stunde früher gewettet."

„Willst du mich verarschen?", fragte ich, „Warum hast du mich nicht früher geweckt?"

„Wenn ich das getan hätte, hätte ich jetzt nicht das Vergnügen, dich mit wild herumfuchtelnden Armen wie ein Tintenfisch, herumrennen zu sehen.", erwiderte sie und verengte dann die Augen, um mich von oben bis unten zu mustern.

„Willst du das wirklich tragen?"

„Was stimmt damit nicht?"

Sie betrachtete mich erneut von Kopf bis Fuß.

„Die eigentliche Frage ist, was nicht?"

„Hey.", verteidigte ich mich, „Ich habe mir eine Menge Gedanken darüber gemacht."

„Eindeutig nicht genug ... Dad hätte etwas Besseres als das heraussuchen können."

„Ach komm schon, er hat gestern zwei verschiedene Schuhe auf der Arbeit getragen."

Michella erschauderte. „Ich weiß. Was, wenn ich nicht da gewesen wäre?"

„Er ist mit der Absetzung beschäftigt.", verteidigte ich ihn.

„Ich werde nicht einmal versuchen zu verstehen, was bei der Arbeit von euch beiden vor sich geht.", sagte sie, „Ich schwöre bei Gott, Abendessen mit euch beiden, wenn ihr Anfangt über die Arbeit zu reden, möchte ich mich am liebsten von einer Klippe springen."

„Genauso fühle ich mich beim Abendessen mit Mum."

„Nein, das ist eher so, als würde ich mich mit einer Gabel erstechen.", erwiderte sie, „Gott sei Dank haben die beiden sich scheiden lassen. Mit beide zusammen umzugehen, lässt mich meinen Verstand infrage stellen."

„Nun, ich habe nicht vor, mich ihr in nächster Zeit zu nähern.", informierte ich sie, „Ich weiß nicht, wie du das machst."

„Talent, reines Können und ich zeige ihr, dass ich, egal wie sehr sie es versucht, ihr auf der größten Bitch Skala, immer noch überlegen bin."

„Ich weiß nicht.", sagte ich, „Ich denke immer noch, dass sie ein Aasgeier mit keinerlei Mitgefühl ist. Was sie bei Omas Beerdigung getan hat -"

„Ja ich weiß.", unterbrach Michella mich, „Ich habe Dad auch noch nie so wütend gesehen."