You make me crazy

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,,Gute Nacht!", winke ich Chaeyoung zu, bevor ich in Jungkooks Auto einsteige und er los fährt.
,,Was für eine Nacht! Ich hätte echt nicht erwartet, dass das Baby heute kommen wird. Soobin ist so klein! Hast du gesehen wie klein seine Hände sind und wie süß seine klitze kleine Nase ist?! Mit eins der süßesten Babys überhaupt! Ach...ich will auch ein süßes Baby haben.", sehe ich nach meinen kleinen Ausraster aus dem Fenster und seufze.
,,Ja er ist sehr süß! Ich wünschte, dass ich ihn noch etwas länger in den Armen halten konnte."
,,Ja ne!", stimme ich lautstark zu.
,,Hoffentlich sehen wir ihn bald wieder."
Jungkook grinst amüsiert.
,,Willst du ihn klauen?"
,,Nein! Ich doch nicht! Niemals würde ich so ein knuffiges Baby klauen! Nie im leben. Sowas würde ich niemals einer Freundin antun..."
Er klopft mir grinsend auf die Schulter.
,,Lass das arme Kind in Ruhe und besorg oder mach dir selbst ein Baby."

Sofort sehe ich ihn angeeckelt an. Er grinst gegen Ende seines Satzes wie ein Pedo und wackelt auch verrückt mit den Augenbrauen.
,,Bah! Grins mal nicht so!", verziehe ich angeeckelt das Gesicht und schaue gerade aus, um nicht sein komisches Grinsen zusehen.
,,Deine perversen Gedanken sind gerade echt nicht angebracht."
,,Was? Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt! Entweder man adoptiert ein Kind oder man macht selbst eins."
,,Natürlich gefällt dir die zweite Variante mehr.", verdrehe ich die Augen und verschränke meine Arme ineinander.
,,Adoptieren ist garnicht schlecht. Man hilft den armen Kinder eine Familie zufinden."
,,Ja ja aber die eigene Kreation ist doch viel schöner als ein Kind von jemand anderen."
Total unverständlich ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und lege den Kopf schief. Er zuckt nur die Schultern und grinst dumm. Ich schüttel fassungslos den Kopf.
,,Jedes einzelne Kind ist wertvoll! Ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Geburt und Adoption."
Jungkook legt eine Hand auf seine Brust und schmollt gespielt emotional.
,,Oh! Du bist ja so gutherzig! Du hast mich zu Tränen gerührt."
Ich verdrehe die Augen.
,,Ach sei leise."
,,Ach hör auf Lisa! Ich werde schon rot!"
Schwachkopf.
Ich schüttel lächelnd den Kopf umd schaue aus dem Fenster.

Jungkook bleibt vor meiner Haustür stehen und steigt mit mir aus. Er kommt kurz mit rein um sein Handy zuholen. Er hat es nämlich vergessen mit zunehmen.

Wir suchen im Wohnzimmer, aber es ist nicht zu finden.
,,Ich bin mir sicher, dass ich es hier auf dem Esstisch gelegt hatte.", erwähnt er und schaut nachdenklich auf den leeren Esstisch.
,,Mein Hausmädchen müsste es bestimmt weggepackt haben, nachdem sie hier aufgeräumt hat." Ich setze mich auf einen Stuhl hin und sehe Jungkook fragend an.
,,Was willst du jetzt machen?" Er zuckt mit den Schultern und lehnt sich mit verschränkten Armen an den Tisch.
,,Weißt du vielleicht wo sie es hingepackt hat?"
,,Leider nicht. Tut mir leid, aber sie nimmt meistens unbekannte Sachen mit und gibt sie mir am nächsten Morgen wieder. Es kann sein, dass du dein Handy erst Morgen wieder bekommst."
Er seufzt und nickt dann still.

Eine unangenehme Stille kehrt in meinen Haus ein. Während er unwissend umherguckt, denke ich nach wie ich ihn helfen kann.
Ich hab eine Idee was er machen kann, aber ich finde es echt unangenehm das zu fragen.

,,Alles klar! Ich gehe dann mal. Ich will dich weiterhin nicht aufhalten.", drückt er sich vom Tisch weg und läuft an mir vorbei.
Ich stehe schnell auf und packe ihn am Arm.
Er dreht sich überrascht um und sieht auf meine Hand. Sofort lasse ich seinen Arm los und verstecke meine Hände hinter meinen Rücken.
,,Ich hätte eine Lösung für dein Problem aber dafür musst du- wie soll ich es sagen? Hier schlafen?"

Perfelx blinzelt er mehrmals und versucht etwas zusagen aber er kriegt kein Wort raus. Ich habe es selbst nicht erwartet so etwas zufragen.
Es ist echt warm geworden.

,,Du fragst mich ob ich hier schlafen soll? Warum?", spricht er endlich und runzelt die Stirn.
,,Ja weil du direkt am nächsten Morgen dein Handy abholen kannst. Dein Restaurant ist auch nicht so weit von meinem Haus entfernt. Du kannst das Handy nehmen und direkt abzischen. Was meinst du?"
Er lacht und tritt ein Schritt näher.
,,Schau mal. Ich habe echt nichts dagegen hier zuschlafen. Es hat mich nur etwas überrascht, dass du gefragt hast. Das kam wie aus dem nichts."
,,Wenn es so ist dann... folg mir! Ich bring dich zum Gäste Zimmer.", lächel ich etwas unsicher und laufe vor. Das war komisch und unangenehm.

Mr. And Mrs. Jeon || 》BP|BTSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt