Elementwölfe

•24•《Ashley》

Ashley knurrte die Wölfe an, aber gegen so viele hatte ein einzelner Wolf keine Chance, außer er besitzt magische Fähigkeiten oder ein Element.

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Sicht von Blake

Daniel ging ein paar Schritte auf sie zu. Ashley rief: "Greift die da an! Die können sich eh nicht wehren!" Und zeigt auf Jane und mich, was Jane zum knurren brachte. Es war nicht sehr tief oder laut, aber es strahle die Macht und Stärke eines Betas aus. Ashley sah sie etwas verwirrt an, wurde aber schnell von Daniels Knurren wieder abgelenkt. Ashleys Blick hatte etwas von Angst. Wahrscheinlich weil sie es noch nicht geschafft hatte, sich gegen Daniel und die anderen zu wehren.

Daniel ging ein paar Schritte auf sie zu, während zwei andere Wölfe eine kleine Lücke im Kreis ließen, um ihr eine Möglichkeit zur Flucht zu geben. Daniel sprang auf sie zu und kratzte sie etwas. Nicht schlimm und auch nur leicht schmerzhaft. Dann entdeckte sie die Lücke in dem Kreis und sprintete davon. "Wir treffen uns in zehn Minuten am See", sagte ich zu Daniel, der es an die anderen weiter gab. Ich wusste nicht, ob Ashley noch in der Nähe war, also verwandelte ich mich nicht und lief zu Fuß zum See.

Am See angekommen, ließ ich erstmal die Umgebung nach Ashley oder anderen absuchen. Als alle wieder am See waren, bedankte ich mich für ihre Hilfe. Da ich mir nun sicher war, dass Ashley nicht in der Nähe war, verwandelte ich mich auch und lief mit den anderen eine kleine Runde durch den Wald.

Am nächsten Morgen kam Ashley während des Frühstücks zu uns. Wir saßen wie so oft alleine auf dem Schulhof. "Warum lebt ihr noch?", fragte sie empört. "Wieso bist du einfach abgehauen?", zischte ich sie an. "Um mich zu retten natürlich! Ein Beta ist doch viel wichtiger als zwei Omega!", sagte sie als wäre das selbstverständlich.

In mir kochte die Wut. Ich hätte explodieren können. Jane hatte das zu Ashleys Glück bemerkt und versuchte, mich zu beruhigen, sodass ich nicht komplett ausflippte. Aber auch Jane war sehr wütend und konnte mich nicht ganz beruhigen. Ich sprang auf und stieß Ashley nach hinten, sodass sie stürzte. Ich spürte mein Springmesser in meiner Tasche. Es wurde so kalt, dass ich es aus meiner Tasche nehmen musste. Es hatten sich Eiskristalle auf der gesamten Oberfläche gebildet und es war etwas dunkler als sonst. Ich betrachtete es skeptisch, ohne es aufspringen zu lassen. "Was ist das? Zeig mal her?", sagte Ashley und versuchte, nach dem Messer zu schnappen, aber ich hielt ihre Hand fest und fuhr sie an: "Wage es ja nicht, auch nur daran zu denken, dieses Messer anzufassen oder du wirst diese Entscheidung dein Leben lang bereuen!" "Wieso? Das ist doch nur ein dummes Messer", fragte sie. Jetzt war meine Wut nicht mehr zu bändigen.

Ich wurde rot vor Wut. Ashley trieb es noch auf die Spitze, indem sie sagte: "Was hast du den jetzt für ein Problem?" "Du hast gleich ein riesiges Problem!", schrie ich sie an, was sie zusammenzucken ließ. Ich ließ das Messer aufspringen und rammte es ihr in den Arm. Sofort lief etwas Blut aus der Wunde. Ashley schrie auf, riss ihren Arm los und rannte als Wolf in den Wald. Ich wischte das Blut vom Messer, steckte es sorgfältig in meine Tasche und rannte ohne wirklich darüber nachzudenken hinter ihr her und verwandelte mich im Wald. Jane wie immer genau hinter mir. Ich rannte sehr schnell hinter Ashley her. Komischerweise konnte Jane mit mir mithalten. Wir waren viel schneller als die leicht humpelnde Ashley, also überholten wir sie in einem großen Bogen, um nicht von ihr bemerkt zu werden. Als wir mehrere hundert Meter vor ihr waren hielten wir an und drehten uns um, sodass sie uns einfach entgegen lief. So brachte sie mich und den weißen Wolf, sowie Jane und den rot-braunen Wolf unwahrscheinlicher miteinander in Verbindung. Wir trotteten langsam in ihre Richtung, bis sie vor uns stand.

Wir trotteten langsam in ihre Richtung, bis sie vor uns stand. Ich knurrte sie an und sie sagte: "Hey, ich bin's doch!" "Ich weiß!", knurrte ich sie an und auch Jane fing an zu knurren.

Ashley duckte sich. "Warum knurrt ihr?", fragte sie eingeschüchtert. "Ein Beta ist nicht wichtiger als zwei Omegas. Ich habe alles mitbekommen. Mit meiner Hilfe kannst du erstmal nicht mehr rechnen!", bellte ich sie an. "Hast du den beiden geholfen?", fragte sie flach auf den Boden gedrückt. Ich nickte. "Wer bist du? Wie heißt du? Wie siehst du als Mensch aus?" Fragte sie wieder etwas übermütig. Ich knurrte und bellte: "Das hat dich nicht zu interessieren!"

Dann rannte ich mit Jane tiefer in den Wald. "Hey, hättest du Lust, noch bei den Panthern vorbeizuschauen?", fragte ich per Mindlink. Jane nickte und wir liefen weiter in die Richtung der Höhlen. Vor den Höhlen trafen wir Alex. "Hi, Alex!", rief ich ihm zu und verwandelte mich. "Hallo Blake! Hallo Jane!", rief er zurück. "Na, habt ihr was in dem Buch gefunden?", fragte er, als wir bei ihm standen. Ich blickte zu Jane. "Ähm... Also... wir haben herausgefunden, wie ich mein Element wiederbekommen kann", erklärte sie noch etwas unsicher. Ich werde ihr ab jetzt öfter den Vortritt lassen, damit sie selbstbewusster wird, dachte ich. Das ist eine sehr gute Idee! Etwas Selbstvertrauen braucht sie auf jeden Fall noch!

Alex nickte anerkennend. "Und wie kann man das nun?", fragte er. "Man bekommt genau eine Chance, in Form von einer Herausforderung, die mit dem Element zu tun hat. Nutzt man diese Chance und beweist sich, hat man die Chance, das Element wieder zu bekommen", erklärt Jane immer sicherer. Wird doch schon besser! Wenn sie jetzt den Rest des Monats so weiter macht, wird sie ein echt guter Beta! Stimmt! Und genau dafür werde ich sorgen.

Wir unterhielten uns noch etwas mit Alex über das Buch und was darin stand. Dann gingen wir Hannah suchen. Sie musste ja auch irgendwo in der Nähe der Höhlen sein. Wir mussten nur kurz suchen, bis ich sie auf einem Baum witterte. "Da bist du also!", rief ich ihr zu. Sie sprang lachend vom Baum und lief zu uns. "Wie wird das jetzt eigentlich genau ablaufen? Also ich meine das Rudel zu gründen", fragte Jane. "Wir werden das zusammen machen! Ich übernehme dieses Rudel an dem selben Tag", erklärte Hannah.

"Ja und wie wird das alles ablaufen? Und was muss ich machen?", fragte Jane.

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Hallo!
Ich hatte die Idee dieses Buch in einer Lesenacht zu beenden. Das würde dann zwar noch etwas dauern bis es soweit ist, aber es wäre ein schöner Abschluss für dieses Buch!
Was haltet ihr davon?

Danke für 200☆😍

~White_Alpha_Girl

1103 Wörter