•41•《Zu schnell für einen Elementwolf》

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~der Tag, an dem das Sunshine Rudel (Blakes altes Rudel) angegriffen wurde

Sicht von Unbekannt

Wir arbeiteten uns von Rudel zu Rudel. Heute wurde das Sunshine Rudel ausgelöscht. Ihr Gebiet lag nah bei Omolo und war nicht gerade groß.

Ich schlich durch den Wald. Mein Rudel hinter mir. Wir trafen eine Streife des anderen Rudels. Es waren zwei Wölfe. Den einen tötete ich, den anderen verletzte ich und gab ihm einen Brief, den er seinem Alpha geben sollte. In dem Brief stand, dass wir dieses Rudel vernichten würden. Es sei denn, sie könnten uns einen Elementwolf aus ihrem Rudel geben.

Ich sammelte Elementwölfe oder ihre Elemente, damit ich der mächtigste Wolf der Welt werde. Auch wenn du alle Elemente besitzt, bist du nicht der mächtigste Wolf, sagte mein innerer Wolf. Er war der Meinung, dass es etwas noch Mächtigeres als einen Elementwolf gäbe, aber das ist nur Blödsinn. Er versuchte schon immer, mich von meinem Plan abzubringen. Er faselte irgendetwas von einem Gleichgewicht, was dann zerstört würde. Ja, weil es so ist! Klappe!

Ich habe den Elementwolf der Pflanzen in meiner Gewalt, genau wie den Elementwolf der Luft. Ich habe sechs Jahre lang das Element des Feuers besessen, bis es mir vor kurzer Zeit wieder genommen wurde. Das werde ich mir wiederholen. Egal wie viele Leben es kosten wird!

Ich führte mein Rudel weiter bis zum Rudelhaus des Sunshine Rudels. Davor hatten sich alle Werwölfe versammelt und knurrten. Vor ihnen stand ihr Alpha. "Und, könnt ihr mir einen Elementwolf anbieten, damit wir euch am Leben lassen?", fragte ich hämisch grinsend. "Wir haben keinen Elementwolf", sagte der Alpha. "Dann werdet ihr untergehen!", rief ich.

"Angriff!", brüllte ich und mein Rudel stürmte los. Keiner griff den Alpha an. Ich hatte es so angeordnet. Nur ich durfte mit ihm kämpfen und ihn töten. Ich suchte ihren Alpha und fand ihn schnell bei seiner Mate. Ich grinste und griff sie von hinten an. Ich brach ihr Genick und sie sackte leblos zusammen. Der Alpha heulte auf und lief zu seiner Mate.

Ich griff auch ihn von hinten an und brach sein Genick. Diese dumme Mate-Bindung bringt nur Probleme. Ich habe meine Mate eigenhändig getötet, um dieses Problem nicht zu haben. Es war eine gute Entscheidung. Es war eine deiner schlimmsten Entscheidungen, aber du hast echt viele schlechte Entscheidungen getroffen. Ach, halt doch deine Klappe!

Der Rest des Rudels hatte uns nicht viel entgegen zu setzen aber zwei Wölfe schafften es zu fliehen. Das durfte nicht nochmal passieren! Die Werwölfe, die sie nicht gefasst hatten, ließ ich töten und ging dann mit meinem Rudel zurück in den Wald. Welches wird wohl das nächste Rudel?

Sicht von Blake

Ich lag immer noch weinend in der Eislandschaft. Ich konnte einfach nicht aufhören. Plötzlich hörte ich ein Rascheln hinter mir ich fing an zu knurren, weinte aber dennoch. "Blake?", hörte ich eine Stimme. Ich konnte schnell erkennen, dass es Jane war. Ich hörte auf zu knurren. Jane kam näher und legte sich neben mich. "Hast du dich beruhigt?", fragte sie sanft. Ich bemerkte erst jetzt, dass ich aufgehört hatte zu weinen und nickte. "Kommst du wieder mit zurück?", fragte Jane. Ich nickte und stand auf.

Meine Gefühle verblassten und alles wurde eiskalt. Ich verwandelte mich in einen weißen Wolf und rannte los in Richtung See. Ich wurde immer schneller und schneller. Die Bäume flogen nur so an mir vorbei und ich hörte, wie Jane anfing zu hecheln. Zu schnell für einen Elementwolf! Genau!

Ich rannte einfach weiter so schnell ich konnte. Jane hatte ich bald abgehängt. Ich war schon auf der Lichtung am See, wollte aber nicht aufhören zu laufen. Ich rannte auf Derek zu und sprang über ihn. Ich sprang mit solcher Kraft ab, dass ich es auch locker geschafft hätte, wäre Derek dreimal so hoch gewesen. Derek sah mir erstaunt hinterher, wie ich auf einen der Äste von der alten Eiche sprang und mich darauf setzte. Ich wartete noch kurz, bis Jane hecheln auf die Lichtung kam.

"War sie so schnell?", fragte Derek lachend. "Willst du mal ein Wettrennen mit ihr machen? Ich sage dir: Du wirst schon beim Start langsamer sein", sagte Jane aus der Puste. "Als wenn ich gegen meine kleine Schwester verlieren würde", lachte Derek wieder. "Okay, dann los!", sagte ich und sprang vom Ast aus genau neben Derek. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich um einiges größer war als mein Bruder. "Einmal um den See!", knurrte ich. Ich hatte die linke und somit die äußere, also längere Laufbahn, was mich aber nicht davon abhalten wird schneller als Derek zu sein.

"Jane, gib das Startsignal!", sagte ich. Jane nickte und heulte ein mal auf. Wir rannten los. Ich war sofort einige Meter vor Derek, obwohl ich mich noch nicht mal richtig anstrengte. Nach einigen Metern legte ich noch einen Zahn zu. Eigentlich nicht nur einen! So ungefähr drei! Okay, Okay! Ich rannte um einiges schneller und hatte sofort einen riesigen Vorsprung zu Derek. Besser? Ja!

Am Ende war ich 15 Sekunden vor dem hechelnden Derek am Ziel. "Hab ich doch gesagt", lachte Jane. "Hast du mit ihnen schon gesprochen, wegen Rudel und so?", fragte ich Jane ernst. "Natürlich Alpha... äh Entschuldigung Blake", sagte Jane. Ich war ihr wegen dem Alpha nicht böse, da ich in einem sehr strengen Ton gesprochen hatte und sie nicht wirklich anders konnte, als mich Alpha zu nennen.

"Morgen Abend", sagte ich kalt und ging einfach in den Wald. "Ich komme irgendwann wieder. Keiner soll mir folgen", sagte ich Jane per Mindlink. Ich wartete garnicht auf eine Antwort, sondern brach die Verbindung sofort ab. Ich fing an zu laufen und wurde immer schneller. Dann überließ ich einfach Kate die Kontrolle und ließ sie laufen so viel sie wollte.

Als sie müde wurde, gab sie mir die Kontrolle zurück. Ich verwandelte mich in einen weißen Panther und gab Anna die Kontrolle. Ich brauchte eine Pause von dem ganzen. Es tat gut einfach nichts machen zu müssen. Kate und Anna freuten sich darüber mal laufen zu dürfen. Anna lief lange einfach nur geradeaus durch den Wald.

Ich hatte schon ganz das Zeitgefühl verloren und hatte keine Ahnung wie spät es war, als ich an den Klippen ankam.

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1028 Wörter

ElementwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt