•51•《Der Anfang vom Ende》

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Danach beendeten wir das Treffen und jeder ging wieder seiner Wege.

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Sicht von Blake

Es vergingen ein paar Wochen und es ging langsam auf die Osterferien zu. Es waren noch ungefähr vier Wochen. Darauf freute ich mich sehr, da mein Alltag nicht gerade einfach war: Morgens zur Schule. Dann in den Wald. Training bis spät Abends. Danach Rudelangelegenheiten klären. Bis tief in die Nacht.

Trotzdem wurde mein Rudel immer stärker und stärker. Wir wurden immer mehr und durch ein hartes Training auch immer besser in Kampf und Ausdauer.

Auch in Hannah's Rudel tat sich etwas. Auch sie wurden immer mehr. Aber für Hannah wurde es irgendwann zu viel und so kam es, das ich auch einige Panther in mein Rudel aufnahm.

Hannah's Rudel umfasste mittlerweile 70 Panter. Mein Rudel bestand aus an die 100 Wölfe und Panther.

Gerade sitze ich wieder an meinem Schreibtisch und Zeiche - Ja ich habe heute einmal Zeit.

Unser Lehrer meinte, das Jane und ich krank aussähen und deshalb heute einmal auf unseren Zimmern bleiben sollten. Weißt du überhaupt, wie du aussiehst? Du bist komplett Blass! Und deine Augenringe erst! Du siehst wirklich nicht gesund aus. Es ist besser, wenn du mal einen Tag Pause machst! Ja. Ihr habt ja recht. Bald sind ja auch die Osterferien. Da kann ich hoffentlich etwas entspannen, wenn die Schule Wegfällt.

Jane sitzt auf ihrem Bett und ist mit dem Buch von Alex beschäftigt. Sie liest schon den ganzen Tag. Zwischendurch schrieb sie Sachen auf einen kleinen, weißen Zettel. Langsam Fragte ich mich echt, was sie machte, aber ich wollte sie nicht fragen, um sie nicht zu stören.

Irgendwann legte ich mich in mein Bett und stellte mir einen Wecker. Ich schloss meine Augen und war keine zehn Seckunden mehr wach.

Als ich meinem Wecker hörte wurde ich schlagartig wieder wach. Ich setzte mich auf, stellte meinen Wecker aus und gähnte erst einmal herzhaft. Der extra Schlaf tat echt gut. Du hattest ihn auch bitter nötig!

"Ok, wir müssen los." Sagte ich noch ganz verschlafen zu Jane.

"Du machst jetzt erstmal eine Pause. Spätestens bis nach dem Training. Verstanden?" Sagte sie streng. "Aber..." Setzte ich an, wurde aber wieder von Jane unterbrochen: "Nein kein Aber! Du bist völlig fertig! Du schläfst jetzt noch etwas. Ich über nehme dein Training und keine Sorge ich scheuche sie ordentlich." Sagte Jane. Ich grinste. "Ok." Gab ich zurück und legte mich wieder hin. Jane wollte gerade gehen, als mir noch etwas einfiel: "Falls irgendetwas ist sagst du mir sofort Bescheid." Jane grinste. "Ich bin nicht umsonst Beta, aber wenn es dich beruigt informiere ich dich." Sagte sie. Ich nickte und schloss meine Augen. Ich schlief sofort wieder ein.

Sicht von Jane

Normalerweise lässt sie sich nicht so schnell von dem, was sie will abbringen. Gab meine innere Wölfin zu bedenken.

Sie ist extrem Müde und braucht den Schlaf dringend. Bestimmt ist sie schon wieder im Land der Träume. Sie hat die letzten Wochen auch kaum Schlaf bekommen! Du hast recht. Sie hat sich vollkommen verausgabt!

Ich sprang den Balkon herunter und verwandelte mich im Flug. Ich landete auf großen rot-braunen Pfoten, welche mich sofort bis in den Wald trugen. Als ich an dem Trainingsplatz ankam war gerade Lea dabei ihre Gruppe zu trainieren.

Ich sah die letzten paar Minuten bei Lea's Training zu. Danach startete ich mein Training mit Derek und Daniel. Zuerst hieß es laufen und danach Kämpfen Kampftechnicken. Auch bei unserem Training passierte nichts spannendes. Als dann Blake's eigentliches Training dran war atmeten die ersten schon erleichtert auf, als sie mich und nicht Blake sahen.

"Ich vertrete heute Blake. Wie einige von euch schon erkannt haben wird das Training heute nicht so hart wie sonst, da ich eben nicht Blake bin, aber ich denke leicht wird es trotzdem nicht!" Sagte ich am Anfang des Trainings zu ihnen.

"Womit hat Blake den immer angefangen?" Fragte ich. "Laufen..." Antwortete einer zögerlich. "Und so wie ich Blake kenne nicht als Tier." Sagte ich leicht grinsend. Einige nickten zaghaft. "Ich denke ich bin heute mal nett und ihr dürft heute verwandelt laufen, aber ich möchte das doppelte Tempo im vergleich zu normal sehen." Rief ich über die Lichtung und sofort verwandelten sie sich und liefen los. Das weitere Training verlief normal, aber ich stellte fest, das diese Trainings einheit im Vergleich zu sonst eher als entspannt abgestempelt werden konnte. Zumindest sagten das ihre Gesichter. Du musst bedenken, das Blake das Training nicht nur Geleitet, sondern auch noch mitgemacht hat. Die ist doch völlig verrückt geworden!

Nach den Training kam Daniel zu mir. "Ich muss noch etwas mit dir und eigentlich auch Blake besprechen." Sagte er. "Ja klar. Ich hab gerade Zeit." Antwortete ich. "Blake kann ich dann heute Abend davon erzählen." Daniel nickte.

Während wir die Grenzen abliefen erklärte mir Daniel das Problem: Das Gebiet ist zu klein! Viele der Wölfe und Panther beschwerten sich, das sie sich gegenseitig auf die Pfoten traten und sich bei der Jagt auch in die Haare kriegten, weil sie sich das gleiche Tier ausgesucht hatten.

Das Gebiet war eigentlich relativ groß, aber für so viele Wölfe und Panther war es dann doch viel zu kein.

Plötzlich hörte ich ein Knurren. Ich wirbelte herum und sah einen Wolf. Ich knurrte ihn an und wir waren innerhalb von Seckunden von vielen Wölfen umzingelt. "Was wollt ihr hier? Verschwindet!" Bellte ich sie an. "Fasst sie." Knurrte der Alpha und sofort sprangen 5 Wölfe auf mich zu.

Ich konnte sie, mit Daniels Hilfe, schnell besiegen. Für die nächsten 8 reichte nicht nur Daniels Hilfe. Da kam etwas Feuer zum Einsatz.

Kurz war es ruig und niemand bewegte sich. Ich nutzte die Zeit und versuchte Blake zu erreichen. "Hallo? Blake hörst du mich? Bitte wach auf!"

"Ja? Was ist los?" Hörte ich eine noch sehr verschlafene Blake. "Daniel und ich werden gerade von dem fremden Rudel angegriffen. Ich fürchte wir können Ihnen nicht länger stand halten! Wir sind an der Grenze, nahe dem Trainingsplatz." Erklärte ich ihr was gerade vorgefallen war. "Ok ich komme!" Antwortete sie.

Weiter konnte ich mich nicht mit ihr unterhalten, da wir wieder angegriffen wurden. Während wir gegen die vielen Wölfe kämpften hörte ich in weiter Ferne das heulen eines Wolfes.

Irgendwann lag ich in einem Haufen aus grauen Wölfen. Jeder biss und kratzte auf mich ein, aber auch ich biss in jedes bisschen Graues Fell, was ich sah. Oder ich brannte es an, bis der jeweilige Wolf laut aufjaulte.

Ich ignorierte die schmerzenden und blutenden stellen an meinem ganzen Körper und biss gerade in Irgendeine Pfote, die mir vor der Nase herum hing. Plötzlich wurde ich unsanft umgestoßen. Ich jaulte laut auf, da er eine schon ohnehin schmerzende Stelle getroffen hatte.

Nun lag ich auf der Seite. Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, aber einige Wölfe hatten in Seckunden ihre Pfoten auf meinem Hals und andere auf meinem Herzen positioniert. Ich konnte mich vor schmerzen kaum bewegen und außerdem wurde mir gerade unsanft die Luft abgeschnitten. Ich versuchte ruig zu Atmen. Der Geruch von Blut stieg in meine Nase. Es war mein Blut, was gerade im Waldboden versickerte.

Ich drehte meinen schmerzenden Kopf etwas zu Daniel um ihn sehen zu können und abzuschätzen, wie es um ihn stand. Ihm erging es auch nicht besser, aber er hatte nicht so viel Blut verlohren.

Plötzlich sah ich viele kleine schwarze Punkte durch mein Sichtfeld tanzen. Sie wurden immer größer und irgendwann war alles restlos schwarz.

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Die Lesenacht hat offiziell begonnen!
Villeicht ist euch ja auch aufgefallen, das dieses Kapitel länger ist. (1245 Wörter)

ElementwölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt