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Seine linke Hand umfasste mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. Seine Augen funkelten, vor Lust und Wut. "Lass mich bitte los!", bettelte ich mit Tränen in den Augen. Anstatt einer Antwort, drückte Marco seine Lippen auf meine. Ich versuchte mich mit aller Macht  zu lösen, doch gegen Marco hatte ich einfach keine Chance. Plötzlich klopfte es an der Tür, mit einem Ruck löste sich Marco von mir. "Ist alles okay bei euch beiden?", hörten wir Melanie durch die Tür fragen. "Ja!", antwortete Marco und blickte mich dabei an, das ich auch ja meinen Mund halten soll. "Kommt ihr dann wir wollen anstoßen.". "Ja wir kommen gleich!", antwortete Marco wieder. Das Klackern von Melli's Schuhen verriet uns, dass sie wieder zu den anderen ging,. "Kein Wort zu niemanden!", anschließend ließ er mich los und schloss, nachdem er den Schlüssel vom Schrank nahm, die Tür wieder auf. Er ging, ohne mich weiter zu beachten,wieder zu den Anderen. Ich blieb wie erstarrt an der Wand stehen, ich war geschockt. Ich wollte mir nicht ausmalen wie das Ausgegangen wäre, wenn Melanie nicht gekommen wäre. Ich wollte hier eigentlich nur noch weg,  aber würde ich jetzt gehen dann müsste ich erklären warum und dies durfte und konnte ich nicht. Lügen fiel auch raus, denn darin war ich einfach zu schlecht. Man merkte es mir sofort an, also musste ich dableiben. Nur langsam machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Platz, ich wollte so lange wie es nur möglich war, von Marco fern bleiben. Ich hatte da aber mal wieder die Rechnung ohne Yvonne gemacht, die mich ungeduldig zu meinem Platz zehrte und sich dann wieder auf ihren eigenen Platz setzte. "Alles okay Spätzchen du bist so blass?", fragte mich mein Vater. "Ist alles gut!", lächelte ich ihn an. "Das sieht mir aber nicht danach aus, willst du nicht lieber nach Hause?", besorgt sah mich mein Vater an und auch alle anderen um uns herum. "Es ist zwar schade Liebes, aber es ist wirklich besser wenn du nach Hause gehst. Du siehst echt nicht gut aus!", stimmte Manuela meinem Vater zu. "Ich fahre dich!", sagte Marco. Während alle von der Idee begeistert waren, wollte ich auf keinen Fall mit ihm in einem Auto sitzen. Doch schon wenig später saß ich genau dort.. .

Manchmal tut Liebe weh. (-wird Überarbeitet!!-) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt