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Teil 6:

"Sag mal wo bist du?!", wurde ich von einer männlichen Stimme angefahren, die ich Marco zu ordnen konnte. Sofort verließ ich die Küche, meine Eltern musste nun wirklich nichts von diesem Telefonat mitbekommen. "Was interessiert dich das?!", zischte ich in mein Handy. "Eigentlich interessiert es mich wirklich nicht. Wenn ich aber weiß dass ich mit einer Person am Abend einschlafe, dann rechne ich damit dass diese auch am nächsten Morgen da ist und nicht abhaut. Da mache ich mir dann schon Sorgen!". Ich musste mich gerade echt zusammenreißen nicht zu lachen. "Als ob du dir Sorgen, um mich, machen würdest.", meine Stimme sprühte nur vor Ironie. "Ach weißt du was leck mich!", sagte er noch und legte auf. Okay ich war offiziell verwirrt, warum sollte sich Marco, ausgerechnet Marco sich Sorgen machen und das auch noch um mich? Das ich nicht lache, Marco ist einfach der größte Vollarsch und macht sich keine Sorgen. Ist wahrscheinlich wieder so eine blöde Masche von ihm. Aber seit dem Vorfall gestern traue ich ihm sowieso nicht mehr über den Weg. Den Nachmittag und den Abend verbrachte ich mal wieder mit lernen. Der nächste Morgen war wie jeder andere Montagmorgen, nämlich beschissen. Die Uni verging nur schleppend, ständig musste ich an gestern denken. Ich hatte noch nie eine solche Angst verspürt. Am Nachmittag traf ich mich mit meiner besten Freundin in unserem Stamm Café. Während wir unseren Latte tranken, erzählte ich ihr von der Aktion von Marco, obwohl er mir ja sozusagen gedroht hatte, dass ich es niemand sagen soll. Als ich mit meiner Erzählung fertig war, herrschte erst einmal Stille zwischen uns. Ich dachte sie müsse es wie ich, erst einmal verarbeiten und so ließ ich ihr eine kleine Denkpause. "Ich glaube du hast ein Problem!", flüsterte sie mir zu, ich sah sie fragend an denn ich wusste nicht was sie damit meinen könnte, doch die Antwort bekam ich sofort... 

Manchmal tut Liebe weh. (-wird Überarbeitet!!-) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt