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Teil 21:

"Ich lass euch glaube mal alleine!", flüsterte Tim mir zu, woraufhin ich nickte. Marco setzte mich daraufhin schweigend zu mir. Eigentlich hatte ich keine Lust mit ihm zu reden und dennoch ließ ich es zu, das er sich neben mich setzte, anstatt das ich mit Tim einfach mit ging. "Das hast du glaube gerade alles etwas falsch verstanden..", fing Marco an. "Das mit Caro wurde damals genehmigt und ich brauchte einfach mal wieder 'Liebe', mit dir könnte ich das eh nie haben.. ach und ich hab gerade alles gehört.", fügte er hinzu. "Ich wollte dir doch dabei helfen.. also mit dem Vertrag, dann hättest du nicht mit Caro ins Bett steigen müssen!", darauf das Marco uns gehört hatte ging ich gar nicht erst ein. "Das würde doch auch nicht helfen..". "Woher willst du das wissen?! Außerdem hätte mein Vater dir wirklich helfen können, aber mit dessen hilfe kannst du jetzt nicht mehr rechnen!". Wütend stand ich vor der Bank und wollte gehen doch Marco ließ mich nicht gehen, denn er hielt mich fest am Handgelenk fest. "Hau doch nicht schon wieder ab, wir haben doch noch mehr zu klären!". "Was haben wir denn bitte noch zu klären?!". "Na über das was du mit diesem Spacken geredet hast, also das du mich doch liebst!". "Da gibt es nichts weiter zu klären. Du weißt es ja jetzt und ich weiß das du mich auch liebst, aber nicht darum kämpfen willst!", ich schüttelte seine Hand ab und ging. Die Tränen ließ ich nun freien Lauf, ich hatte keine Kraft mehr sie zurück zu halten, hinter mir hörte ich noch schnelle Schritte dann war alles schwarz...

Marcos Sicht:

Geschockt stand ich am Straßenrand, der Blick auf Alina welche leblos auf den Boden lag, der Arsch welcher sie angefahren hatte war einfach weiter gefahren. Ich konnte meine Beine nicht zu ihr und auch nicht von ihr wegbewegen. Einer der Menschen um mich herum muss wohl den Krankenwagen gerufen haben, denn einige Zeit später steht dieser vor mir und Rettungssanitäter laufen zu Alina. Erst als Alina auf der Liege liegt bewege ich mich mit schnellen Schritten auf sie zu. "Was ist mit?!", frage ich den einen. "Wer sind Sie wenn ich fragen darf?!", da ich wusste das die nur den näheren Angehörigen etwas erzählen log ich:"Ihr Verlobter!". "Wenn das so ist, also ich kann Ihnen noch nicht genau sagen was sie hat, aber in Lebensgefahr schweben tut sie nicht mehr!". Ein wenig beruhigte es mich schon, aber nicht wirklich. "Kann ich bitte mitfahren?", fragte ich noch schnell dazu. "Klar steigen Sie ein, aber bitte halten Sie sich im Hintergrund!", meinte der andere Sani. Nachdem sie Alina in den RTW gebracht haben durfte auch ich in den Wagen steigen, die ganze Fahrt über hielt ich ihre Hand. Ich bin an allem Schuld, nur ich alleine! Hätte ich ihr gesagt, dass ich kämpfen will, wäre sie nicht weggelaufen und diesem Mistkerl vor das Auto gerannt! Stumm liefen mir die Tränen über die Wange, mir egal was die beiden Männer jetzt von mir denken, ich glaube auch die denken sich was Marco Reus hier sitzt, bei seiner 'Verlobten' wo er doch offizielle single ist. Im Moment ist mir alles egal, dennoch fällt mir ein ihre Eltern anzurufen, denn die sind mir definitiv nicht egal! Sofort zücke ich mein Handy und scrolle durch meine Kontakte, ich habe nur die Nummer von ihrem Vater, ich drücke auf anrufen, nach wenigen Tuten geht er ran. "Heinicke?". "Hey Steffen, hier ist Marco..!". "Du Marco es ist gerade echt schlecht!". "Nein warte es geht.. um Alina!". "Was ist mit ihr?!", sofort ist er hellhörig. "Sie..sie wurde angefahren.. ist bewusstlos...!", bringe ich gerade raus. "Wir sind auf den Weg ins Uni Klinikum...", dann lege ich auf. Ich konnte ihn schluchzen hören, das war mir zu viel.. 

Manchmal tut Liebe weh. (-wird Überarbeitet!!-) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt