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Teil 26:

Leise klopfte ich an die Tür, doch niemand reagierte. Ein weiters mal klopfte ich, diesmal allerdings etwas lauter und dennoch darauf bedacht es nicht zu laut zu machen, sodass eine Nachtschwester auf mich aufmerksam werden konnte. Diesmal wurde ich auch gehört:"Wer ist da?", Marco klang ziemlich verschlafen. "Alina!", rief ich halblaut. Statt einer Antwort wurde öffnete Marco mir die Tür und schob mich einfach ohne zu Fragen was ich hier tat, ins Zimmer. "Ich nehme mal an du kannst nicht schlafen?". Ich nicke, daraufhin hob mich Marco wie selbstverständlich aus meinem Rollstuhl und legte mich in das Bett, er selber krabbelte auf der anderen Seite ebenfalls aufs Bett, die Decke legte er über uns und so konnte ich mich (endlich) an ihn kuscheln und schnell einschlafen. Am nächsten morgen wurde ich durch eine bekannte Stimme die laut durch den Krankenhausflur schrie:"WO IST MEINE TOCHTER?!". Auch Marco neben mir schien dadruch wach geworden zu sein, denn er sah mich ziemlich verschlafen an und meinte mit seiner Morgenstimme:"Ich glaube du wirst gesucht!". Kurz darauf wurde auch schon die Tür aufgerissen und mein wütender Vater stand im Zimmer. "ICH HATTE DOCH GESAGT DU SOLLST DICH IHR NICHT MEHR NÄHERN!", schrie er, so habe ich meinen Vater ehrlich gesagt noch nie erlebt, ab und an hat er mich schon angeschrien aber nie mit einer solchen Agression wie er es bei Marco tat. "Ja Papa das hast du gesagt, aber ich bin VOLLJÄHRIG! Ich darf tun und alles was ich will!"."Das ist mir gerade so egal! Dieser Kerl ist Schuld daran das du hier liegst!". "Nein ist er nicht! Ich hätte besser aufpassen müssen und gucken sollen ob ein Auto kommt und nicht blind über die Straße rennen und wenn du Marco noch mehr Vorwürfe machen willst, was er nicht verdient hat, kannst du jetzt gerne gehen!". Was er dann sagte, war der größte Schock für mich und womit ich nie gerechnet hätte.. 

Manchmal tut Liebe weh. (-wird Überarbeitet!!-) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt