You can't save me (twd ff)

„...solange musst du aushalten"

Dwight kam in die Krankenstation er war voller Blut. Sofort rannte ich auf ihn zu und half ihm bis zur Liege. „Was ist passiert? Wo tuts weh?" irgendwie machte ich mir Sorgen er war gar nicht mal so schlimm wie ich dachte. Er lächelte leicht „Das wenigste davon Ist mein Blut keine Sorge Ali". Es gefiel mir nicht wie er mich nannte aber ich ignorierte es einfach. „Das beantwortet meine fragen nicht Dwighti Boy". Doktor Carson musterte uns sagte aber nichts. „Ich war eine Lieferung holen aber einem Bewohner hat es nicht gefallen also haben wir uns geprügelt". „Männer" murmelte ich Augen verdrehend. Während er erzählte was ihm weh tat und wieso genau behandelte ich ihn.

Er saß vor mir mit einer aufgeplatzten Lippe und einigen blauen Flecken. Vorsichtig tupfte ich ihm das Blut aus dem Gesicht das meiste kam aus seiner Nase diese hat aber wieder aufgehört zu bluten. „Wieso machst du das denn immer?" „Es tut mir leid kleine". Mir war bewusst das er und Rick sich wieder geschlagen haben. „Ich mach mir Sorgen um dich". Ich behandelte ihn weiter. Als ich aufsah sah ich direkt in seine Augen. Mit einer Hand strich er über meine Wange, solche Gesten war ich gar nicht gewohnt von ihm. „Es tut mir wirklich leid mein kleiner Engel". Ich schmiegte meine Wange an seine Hand „Pass bitte bloß mehr auf dich auf..."

Schnell wischte ich mir meine Träne weg. Dwight musterte mich verwundert. „Schon okay nur eine Erinnerung an früher" sein Blick wurde mitleidig „Das hatte ich früher auch oft das vergeht mit der Zeit". Ich nickte. Was würde ich nicht alles tun um ihn wieder zu sehen..

Am Abend kam Negan in die Krankenstation „Guten Abend meine lieben übermorgen ist wieder ein Fest ich freue mich auch euch dort zu sehen". „Ein Fest?" ich war sichtlich verwirrt. „Ja wir feiern ab und zu Partys, Feste nenn es wie du willst" kam es wieder von Negan der grinste. Seit 2 Tagen hatte ich nun nicht mehr mit ihm geredet und das heißt seit 4 mit Daryl. Ich würde jetzt nichts lieber tun als ihn in den Arm zu nehmen. „Natürlich werde ich dabei sein Negan"ich lächelte ihm zu. Mein lächeln wirkte wohl echter als es wirklich war. Grinsend verließ er die Krankenstation. Carson sah mich an „Negan ist wirklich ein nicht gerade mitfühlendes Arschloch". Ich lachte leicht „Ja das stimmt er ist nur auf seinen Vorteil bedacht". Von Tag zu Tag sah ich schlimmer aus, ich wurde immer blasser, meine Augenringe wurden dunkler, ich wurde dünner. Alles in allem sah ich wirklich schlimm aus und es wurde immer schlimmer. Doktor Carson stupste mich an „Hei Alissa? Worüber denkst du nach?".

„Alissa? Hörst du mir noch zu?" Daryl riss mich aus meinen Erinnerungen.

„Naja meine Familie halt ich vermisse sie so sehr.. ich weiß nicht wie ich ohne sie weiter machen soll.. man sieht doch das es mir immer schlechter geht.. ich brauch einfach diese Gewissheit das es Ihnen zumindest gut geht..". Carson nickte „Ich verstehe dich Alissa aber du musst wirklich weiter kämpfen irgendwann siehst du sie wieder ich verspreche es dir nur solange musst du aushalten". Mir Liefen schon wieder Tränen übers Gesicht aber ich nickte „Es ist nur so unglaublich schwer".

Ohne Ziel ging ich durch die ganzen Flure und merkte irgendwann das ich vor Negans Raum stand. Ich blieb einen Moment stehen als er dann raus kam und mich kurz erschrocken ansah bevor er grinste. „Hast du etwa auf mich gewartet?". Schnell schüttelte ich den Kopf „Ich bin hier rum gelaufen und dann hast du die Tür aufgemacht also hoff nicht". „Du siehst wirklich scheiße aus Alissa richtig herunter gekommen". „Du kannst ja mal raten wer schuld daran ist". Wie gerne ich ihn einfach erwürgen würde. „Jaja immer bin ich der böse aber bedenk ihr hab bestimmt 100 von meinem Leuten umgebracht ich hingegen nur 2". Meine Wut stieg „Ich hasse dich Negan". Als ich mich zum gehen umdrehte hielt er mich fest. „Du reißt dich besser zusammen vor allem in meiner Gegenwart sonst bist du die nächste tote". „Ist das ein Versprechen?". Er zog eine Augenbraue hoch während ich in sein Ohr flüsterte „Damit würdest du mir einen Gefallen tun". Dann riss ich mich los und rannte, einfach weg von ihm.