You can't save me (twd ff)

„...mithilfe meines Bruders..."

Wieder im Sanctuary angekommen ging ich in mein Zimmer und brach in Tränen aus. Meine Angst das Negan und meine Familie sich gegenseitig noch umbringen stieg heute morgen unglaublich hoch. Außerdem merkte ich dadurch da zu schlafen wie sehr ich das alles dort vermisste. Ein zaghaftes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Ja?" rief ich und versuchte so wenig traurig wie möglich zu klingen. Die Tränen die noch über mein Gesicht flossen wischte ich schnell weg. Ein besorgt guckender Negan kam in mein Zimmer und nahm mich direkt in den Arm. „Willst du reden süße?". Schnell schüttelte ich den Kopf „hab mich einfach nur im Arm.".

Nathan und ich saßen gemeinsam am Strand und beobachteten das Meer. „Lass uns doch einfach hier bleiben" schlug ich vor. Heute war wieder mal ein schlechter Tag meine Mutter kam zur Mittagszeit betrunken nachhause. „Du kennst meine Meinung..". Traurig nickte ich und dann schwiegen wir.

„Soll ich dir essen her bringen?" fragte Negan. Nach kurzem überlegen nickte ich „Ja bitte". Zögernd ließ er mich los und ging.

„Nathan?!" rief ich panisch „Nathan wo bist du?". Mein Herz schlug schnell „Nathan?!" rief ich wieder einmal. Es kamen immer mehr Beißer aber ich sah Nathan nirgendwo. Vor Tränen konnte ich kaum noch sehen. Als es zu viele Beißer wurden rannte ich los. „Nathan?!" meine Stimme versagte. „Alissa?!" hörte ich ihn rufen. Sofort blieb ich stehen. „Nathan ich bin hier!". Die Beißer umzingelten mich. „Nathan Hilfe!".

Schnell wischte ich meine Tränen weg. Nathaniel fehlte mir schon ziemlich das musste ich zu geben auch wenn das schon wirklich lange her war. Mit zwei Tabletts wo unser Essen drauf war kam Negan wieder rein. „Das ging aber schnell" meinte ich leicht lächelnd. „Natürlich ich bin ja auch der Boss". Während wir aßen sprach er „Ich weiß eigentlich gar nichts von dir vor all dem hier und ich möchte alles von dir wissen verstehst du?". Nachdenklich nickte ich irgendwie hatte er recht er hatte mir viel von ihm verraten als wir zusammen getrunken hatten. „Was möchtest du denn alles wissen?". „Naja eigentlich alles". Wieder nickte ich. „Bevor das alles begonnen hat hab ich mit meinem Zwilling und meinen Eltern zusammen gelebt. Meine Mutter war Alkoholikerin, mein Vater hat immer versucht zu helfen, ich wollte immer abhauen und mein Bruder hat mich da gehalten er war schon immer alles für mich. Bis zu dem Tag wo die Apokalypse ausbrach hab ich Kriminal Psychologie studiert. Außerdem war ich oft feiern und hatte mein leben nur mithilfe meines Bruders unterkontrolle.". Während ich überlegte was ich noch sagen sollte nickte ich und meinte dann wieder „glaube das ist das wichtigste. Hast du noch fragen?". „Dein Bruder scheint wirklich wichtig gewesen zu sein.. was ist passiert ?". „Beißer hatten uns überrannt und wir mussten uns trennen..". Mitfühlend legte er einen Arm um mich „und wären die Leute aus Alexandria nicht gewesen wär ich Tod". Leicht lächelte ich. „Es war so lang friedlich bis Rick bei uns ankam". „Wie meinst du das?". „Meiner Meinung nach ist Rick an den meisten unserer Verluste schuld aber können wir das Thema lassen er und ich haben es geschafft unsere Probleme aus der Welt zu schaffen". Negan nickte „Erzähl mir mehr von deinem Bruder deine Augen leuchten so begeistert wenn du von ihm redest". „Er hieß Nathaniel und hatte genau so wilde braune Locken wie unsere Mutter wie du siehst hab ich die glatten Haare wie mein Vater. Er hat die gleichen grünen Augen wie ich sie haben fast immer vor Freude gestrahlt.", während ich von ihm erzählte lächelte ich verträumt, „wir hatten diese typische Zwillingsbindung, wir wussten immer wenn was beim andern nicht stimmte. Er hätte alles getan und mich glücklich und am Leben zu sehen. Man kann wirklich sagen er war meine zweite Hälfte. Auch wenn ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen hab ich kann ihn noch fühlen er lebt noch da bin ich mir sicher.". Seine Arme zogen mich an ihn ran „Es klingt Als wäre er wirklich der perfekte Beschützer für dich gewesen.". Sofort nickte ich „Ja das war er auch er hat mir oft das Leben gerettet genau wie Da..." während ich das sagte fiel mir auf das es ein Fehler sein könnte und hörte auf zu reden. „Ist schon okay du kannst es sagen Daryl hat dein Leben oft gerettet". Ich nickte.