You can't save me (twd ff)

...Krankenstation...

Dwight rüttelte mich sanft wach „Ali komm schnell ich hab 5 Minuten um dich ins Auto zu bringen und los zu fahren sonst musst du noch hier bleiben". Sofort richtete ich mich auf und ignorierte den stechenden Schmerz in meinem Oberkörper. Er stütze mich und wir begaben uns zum Auto.

Im Auto schloss ich meine Augen wieder. Schon während wir liefen sah ich das ich überall Blut hatte. Dwight stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr los. Laura saß auf der Beifahrerseite und ich hinten. Leicht lächelte ich Laura an. „Wohin fahren wir?" fragte ich leise. „Wir dürfen dich nach Hilltop bringen und von da aus ist dein überleben dein Problem laut Negan". Kurz nickte ich. „Verabschiedet ihr euch von Sherry und Carson von mir?" fragte ich. „Natürlich machen wir das" antwortete Laura.

Während der gesamten Fahrt schlief ich immer und immer wieder ein. „Passt bitte auf euch auf" murmelte ich. „Erzählt mir irgendwas es ist mir viel zu ruhig" meinte ich dann. Dwight fing an zu erzählen „Wir werden in Alexandria vorbei fahren auf der Rückfahrt und erzählen wo du bist damit Daryl zu dir kommen kann.". Das entlockte mir ein Lächeln. „Kommt ihr mich mal besuchen?". „Klar du bist schließlich unsere Freundin geworden" antwortete diesmal Laura. „Ihr seid auch meine Freunde".

Nach einiger Zeit und einigen Schläfchen kamen wir kurz vor Hilltop an. „Von hier aus müssen wir dich alleine gehen lassen". „Schon gut danke das ihr mich her gebracht hat". Dwight öffnete mir die Tür und ich verabschiedete mich von beiden mit einer Umarmung.

Ich schleppte mich selbst Richtung Hilltop als Jesus mir zu Hilfe kam. Sofort hob er mich hoch und trug mich nach Hilltop. „Was ist passiert Alissa?". „Lass uns das später klären ich brauch einen Arzt". Er brachte mich also sofort in die Krankenstation von Hilltop. „Ich hol Maggie" meinte er bevor er ging.

Der Arzt sah mich mitleidig an während er mich behandelte. Es tat weh was er mit mir machte aber ich wusste genau das es hilft. Wie konnte ich mich so in Negan täuschen. Bei den Erinnerungen an all seine Worte begann ich zu weinen. „Hab ich ihnen weh getan?" fragte der Arzt besorgt. Schnell schüttelte ich den Kopf „alles gut keine Sorge".

Maggie kam rein gestürmt. In dem Moment wo sie mich sah hielt sie sich die Hand vor den Mund und begann zu weinen. „Nicht weinen Maggie..." meine Stimme klang verzweifelt. Mit Schmerzen ging ich auf sie zu und lehnte meinen Kopf an sie. „Ich umarm dich einfach mal nicht sonst kommt noch Blut an deine Sachen.". Leicht legte sie die Arme um mich.

Als ich dann endlich fertig behandelt war lag ich in einem Bett der Krankenstation und versuchte zu schlafen. Nach einigen Minuten kam jemand rein, es war Nathaniel. Leicht grinste ich ihn an „Du siehst zum ersten Mal besser aus als ich.". Leicht lächelnd schüttelte der den Kopf. „Du bist dumm Ali. Dir gehts Scheiße und du machst Witze?". Als Antwort nickte ich. Irgendwie muss ich mich ja von den Schmerzen ablenken. Wir unterhielten uns ein wenig über irrelevantes Zeug. Sobald es nachts wurde ging er dann.

Negan stand vor mir mit seinem Messer in der Hand. „Bist du bereit?". Anstatt ihm zu antworten sah ich mich um, überall lagen die Leichen meiner Freunde. Meine Atmung wurde schneller und ich schrie. Keiner kam mir zu Hilfe stattdessen stach Negan mir immer wieder in den Bauch. Während ich Blut spuckte sank ich zu Boden. Er kniete sich zu mir und flüsterte in mein Ohr „Du bist nur meine schlampe.". Dann trat er mich noch einmal bevor er mir beim Sterben zusah und Spaß daran hatte.

Mit einer Panikattacke wachte ich auf. Es fühlte sich an als würde ich nicht atmen können, als würde jemand meinen Brustkorb zerdrücken. Panisch rollte ich mich aus dem Bett und fiel unsanft auf den Boden. Schmerz durchzog meinen Körper. Weinend schleppte ich mich aus der Krankenstation und versuchte meine Lungen mit frischer Luft zu füllen aber es fühlte sich nicht so an als ob es mir gelingen würde. Meine Schmerzen wurden mit jeder Bewegung größer. Nach Luft schnappend saß ich im Dreck und weinte. Wann hörte diese Qual endlich auf.