You can't save me (twd ff)

...er kam wieder..

Heute war es wieder so weit die Saviors kamen doch diesmal wollte ich mich nicht verstecken und wollte heute weiter machen als wäre es ein normaler Tag. Mein leben musste weiter gehen auch wenn sie, insbesondere Negan, mich verletzt hatten. Viele diskutieren mit mir aber ich ließ mich nicht abhalten.

Inruhe machte ich mich fertig das heißt ich zog mir meine Jogginghose an und mein bauchfreies top mit Spaghettiträgern. Meine Haare band ich in einen Pferdeschwanz. Jetzt war ich bereit ihnen wieder in die Augen zu blicken. Meine Wunden waren zwar verheilt aber es sind Narben geblieben und die sind nicht gerade unauffällig.

Als ich die Autos hörte ging ich zu Jesus der bereits wartete. „Bist du sicher Alissa?" fragte er mich. Überzeugt nickte ich. Simon und Laura stiegen aus, mein Herz blieb kurz stehen als ich Simon sah und Erinnerungen taten sich wieder auf. Dann stieg er aus.. er kam wieder und prallte wie eine Welle auf mich ein.. alles traf mich wieder.. grinsend schloß er die Tür. Da war er wieder, Negan.

Alles stürzte auf mich ein, alle Erinnerungen, alle Gefühle, all der Schmerz. Meine Beine drohten nachzugeben. Mein Bild war Starr auf Negan gerichtet. Die Panik kam in mir auf. Mein Herz raste und mir stiegen Tränen in die Augen. Es fühlte sich an als würden alle Narben wieder aufreißen sowohl die äußerlichen als auch die innerlichen. Ich versuchte mein Blick möglichst uninteressiert zu halten. Unsere Blicke trafen sich und sein grinsen verblasste. Sein Blick glitt über meinen Körper und stoppte bei jeder Narbe an der er schuld war. Es dauerte nicht lange bis er wieder grinste und zu mir kam. „Da ist ja mein Betthäschen". Zähne knirschend meinte ich „Mit Psychopathen wie die rede ich nicht" dann ging ich weg.

Meine Gefühle trafen mich alle aufeinmal als ich weit genug war. Die Panik in mir stieg ins unermessliche und ich hatte wieder das Gefühl keine Luft zu bekommen. Tränen liefen mir ungehemmt über das Gesicht, ich hatte das Gefühl das sie mich nur noch mehr erstickten. Ich griff mir selbst an den Hals und versuchte krampfhaft zu atmen. Panisch kratzte ich an meinem Hals als würde ich versuchen etwas von ihm abzureisen wie ein Strick oder so. Mir wurde langsam schwindelig und ich sank zu Boden. Wieder einmal gaben meine Beine einfach nach. Alles um mich rum verschwand langsam, es wurde verschwommener und verschwommener bis hin zu schwarz. War das jetzt mein Tod.. keine Luft durch Panikattacke... das ich so Ende... das darf nicht sein... ich muss weiter kämpfen schließlich hab ich schon so viel geschafft..

Jemand nahm mich in den Arm und ich klammerte mich sofort an diese Person. Gedämpft hörte ich die Stimme „Atme... Ganz ruhig.. einatmen ausatmen..". Ich versuchte mich an die Anweisung zu halten und ruhig zu atmen. Tief atmete ich ein und dann alles wieder aus. Meine Tränen stoppten nicht auch meine Panik ging weiter. Mein Atem beruhigte sich einfach nicht egal wie krampfhaft ich es versuchte. Langsam aber sicher erkannte ich die Stimme. Es war Negans.

Adrenalin pumpte durch meinen Körper und ich sprang auf. Obwohl ich alles gedämpft wahr nahm rannte ich durch Hilltop. Gefühlt an allem stieß ich mich. Es fühlte sich an als würde ich schon Stunden rennen. Meinen Herzschlag spürte ich im ganzen Körper. Mein ganzer Körper wurde immer kraftloser.

Jesus stoppte mich in dem er ich abfing und in den Arm nahm. „Shhht.. beruhig dich Ali...". Man hörte an seiner Stimme wie sehr er mit mir zusammen litt. Schluchzend drückte ich mich an ihn. „Lass mich nicht wieder los...". „Mach ich nicht keine Sorge.. beruhig dich bitte..". Mein Atem beruhigte sich immer mehr und langsam konnte ich wieder klarer sehen. „Wieso war Negan bei mir und hat mich beruhigen wollen..?" fragte ich flüsternd. „Was meinst du? Er war doch die ganze Zeit bei den anderen Saviors bei?". „Hab ich mir das nur eingebildet? Oder hatte mich jemand anderes beruhigen wollen?". Mein Kopf dröhnte. „Ich glaub ich sollte mich ausruhen...". Er nickte zustimmend „Das halte ich für eine sehr gute Idee. Soll ich dich zu deinem Bruder bringen?". „Nein nein ich schaff das schon". Unsicher sah er mich an „mach dir keine Sorgen Jesus es geht mir wieder gut".