You can't save me (twd ff)

...und lieber.

In meinem Zimmer setzte ich mich aufs Fensterbrett, schon wieder so ein anstrengender und viel zu stressiger Tag. Zum Glück bin ich bald wieder in Alexandria auch wenn es nicht für immer ist. Während ich so da saß schlief ich wohl wieder mal ein.

Fast schon panisch kämpfte ich mich allein durch den Wald. „Daryl? Tara? Negan? Rick?" meine stimme wurde immer verzweifelter. Keine Reaktion. Schnell und oft drehte ich um hier war nichts außer Bäume. „Wo seid ihr alle?". Immernoch nichts. Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden. Aufeinmal saß ich wieder im Halbkreis vor Negan mit. Dieser klopfte gerade Abrahams Kopf weich. Schreiend sprang ich auf und schubste Negan weg. Ich werde Glenn nicht sterben lassen. Simon zog mich weg von Negan. „Aber aber kleine Lady so läuft der scheiß nicht" sprach Negan in seinem typisch arroganten Tonfall. In Sekunden schnelle zog er eine Waffe und schoss mir in den Bauch. Dann ging er zu Glenn. Während ich verblutete musste ich mir Glenns Tod ansehen.

Schwer atmend wachte ich auf. Negan trug mich gerade in mein Bett und sah besorgt aus. Vorsichtig legte er mich hin und streichelte durch meine Haare. Ohne etwas zu sagen zog ich ihn neben mich und kuschelte mich an ihn. „Was ist los süße?" fragte er mich. „Hab nur seit dem Tag wo du mich mit hergenommen hast Alpträume". Kurz Blitze sowas wie schuld in seinem Blick auf aber das verging so schnell wie es kam. Da er nicht reagierte legte ich meinen Kopf auf seine Brust. „Wir müssen noch über etwas reden" brachte er dann heraus und klang gequält. „Was ist denn?". „Du hast ihm die Nase gebrochen". Sofort wurde ich wieder wütend und sprang auf „1. Hab ich ihm nicht die Nase gebrochen das war irgendwer anders 2. Selbst wenn ich es getan hätte hätte er es verdient 3. wenn er eine Frau schlagen will muss er sich nicht wundern!". Er stand auf „Alles ist gut reg dich nicht auf Dwight hat mir alles erzählt". Leicht nickte ich und legte mich wieder hin. Irgendwie wirkte er wirklich verändert irgendwie entspannter und lieber. Auch er legte sich wieder hin und zog mich an sich ran. „Willst du mir von deinen Alpträumen erzählen?". Kurz zögerte ich „Meistens sind es Träume wie du Abraham und Glenn die Köpfe einschlägst, manchmal träume ich davon das du andere meiner Freunde tötest und in eigentlich jedem Traum verletzt oder tötest du mich auch..". Man hörte ihn schlucken. „Ich hoffe du weißt das ich nicht vorhab Dir jemals weh zu tun und erst recht nicht dich zu töten". „Ich weiß und ich glaub Dir das auch. Nur es war nunmal sehr... ich weiß nicht... hart für mich.. weißt du? Ich hab lange mit ihnen zusammen gelebt und kannte sie mehr oder weniger gut..". Sanft drückte er mein Kinn nach oben und zwang mich so ihn an zu sehen. „Es tut mir nicht leid das ich es getan hab Alissa aber es tut mir leid das es dich so mit nimmt aber bitte komm drüber hinweg und bitte Hass mich nicht dafür". „Ich hasse dich nicht Negan das könnte ich auch nicht weil du eigentlich ein guter Mensch bist und etwas in mir auslöst was sonst keiner tut mach dir darüber keine Gedanken". Wir lächelten uns an und die Welt wirkte wieder unglaublich ausgeglichen und friedlich. Dieser Mann löste so viel in mir aus und auch so viel starkes. Natürlich wirkte mit Daryl die Welt auch friedlich zwischendurch aber nicht so wie jetzt mit Negan. Noch immer lächelnd legte er die Lippen auf meine. Er küsste mich so vorsichtig als könnte ich jeden Moment zerbrechen. Der Kuss artete aus und wurde zu einem Zungenkuss und viel Körperkontakt. Irgendwann fehlte uns der Atem und wir unterbrachen den Kuss. „Du bist unglaublich Alissa". Wieder einmal entlockte er mir ein Lächeln. „Ich wollte noch fragen ob's okay das ich morgen nach Alexandria fahre? Nur tagsüber". Kurz verzog er das Gesicht aber das verging schnell und sein Blick wurde wieder entspannt. „Ja es ist okay das ist ja Teil unserer Abmachung aber darf ich dich zumindest hin fahren und abholen?". Lächelnd nickte ich „Natürlich darfst du das". Dann küsste ich ihn.